scharfsinnig - unsinnig - kurzweilig

Autor: Armin (Seite 14 von 28)

Das durstige Dutzend

Vorwort: Aus datenschutzrechtlichen Gründen bleiben die Namen der Entourage auf Abkürzungen der Vor- und Zunamen beschränkt, sowie der Anfangsbuchstabe des zuzuordnenden Ortes, um bei unvermeidlicher Namenskürzelgleichheit vermeidbare Verwechselungen zum Nachteil Einzelner auszuschließen. Soweit, so gut.

Dem aufmerksamen Leser, sowie der Entourage selbst, wird es nicht verborgen bleiben, dass wir lediglich elf Trinkfeste waren, die abermals in Südtirol einfielen. Eigentlich wären wir sogar stolze vierzehn Gleichgesinnte gewesen, aber drei fehlten mehr oder weniger entschuldigt. Einschränkend muss auch erwähnt werden, dass ein Quotenrentner altersgerecht betreut wurde, aber auch ein rüstiger Zeitgenosse mit kurzen Auszeiten glänzte. Gefühlt war es die zwanzigste Tour. Wer exakte Aufzeichnungen sein Eigen nennt, der möge sie der Korrektheit halber dem Chronographen mitteilen.

Der Passivsportkamerad A.E. aus O. hatte das Vergnügen mit dem Organisatoren W.H. aus O. die Anreise gemeinsam anzutreten. Aus ökologischen Gründen und zur Reduzierung der Feinstaubbelastung* schlossen sich weitere Fahrgemeinschaften zusammen. *Die Kollegen aus dem Großraum S. wissen wovon ich rede! So sieht T.E. aus R. z. B. nachvollziehbar den Gebrauchtwagenpreis seines Wohnmobils mit Dieselmotorantrieb in eklatantem Verfall. Er befürchtet in die Camperarmut abzurutschen.

Die Entschuldigten hätten den Anteil der Passivsportskameraden deutlich erhöhen können. So ergab es sich, dass die Skifahrer in überproportionaler Überzahl waren. Geschuldet auch der Tatsache, dass die Aktiven dieses Jahr von körperlichen Unversehrtheiten verschont geblieben waren. Und diverse Defizite an weißen Blutkörperchen konnten in der schwindelerregenden Höhe Südtirols durch die beachtliche Hangabtriebskraft wettgemacht werden. Abstürze fanden lediglich im Steilstück der vier Hotelstufen und beim Aprèsski statt.

Apropos Aprèsski: Hier konnten auch dieses Jahr wieder über Generationen antrainierte und genetisch bedingte Verhaltensmuster erforscht werden. Die Balztänze paarungswilliger Galane nehmen mit der Entfernung zum heimischen Revier in Potenz  zu. Da auch die Getränke nicht nach Prozent respektive Volumen, sondern ausschließlich nach Metern bemessen wurden, verlängerten diese den angeheirateten Abstand rundenweise. Ob, wie bei der existenziellen Frage, ob das Huhn oder das Ei den Stall zuerst bevölkerten, hier die Musikdarbietungen vor der Volltrunkenheit waren, oder sie die Balztänzer quasi in die Volltrunkenheit zwangen, ist nicht hinreichend geklärt. Wissenschaftliche Untersuchungen hierzu finden täglich, und nicht nur in Südtirol statt.

Parallel zu den Fahrgemeinschafen bildeten sich mehr oder weniger freiwillige Paarungen, die in Schlafgruppen die verschwendete Zeit zwischen Frühstück und Aprèsski totschlugen. Heintje, Cordula Grün und Heidi sorgten für eine IQ-reduzierte

Überbrückung der Nachtruhe. Auf das kulinarische Highlight gierten die Probanden bereits seit Monaten. Finschgauer Brot, mit röscher Kruste, die den Trägern dritter Zähne erhebliches Durchbeißvermögen abverlangte, im Dialog mit streichfähigen Vollfettkäseecken. (Ganz nebenbei: Ich finde, dass das Wort Vollfettkäseecken irgendwie geil aussieht. Man spricht das meist einfach nur so dahin. Aber geschrieben erkennt man die wahre optische Besonderheit. Oder?) Im Rausch des Genusses und im Überschwang der Gefühle kreirrten M.E. aus M. und A.E. aus O. einen neuen profitablen Geschäftszweig: Quadratische Vollfettkäseecken! Zwei marktentscheidende Vorteile versprechen für einen durchschlagenden Erfolg: 1. Quadratische Vollfettkäseecken lassen sich vielbesser stapeln, sowie besonders platzsparend in den Kühltheken der Verbrauchermärkte und ergeben 2. für den Einsatz auf den allzeit beliebten Käseigeln ganz neue spielerische Gestaltungsvarianten. In harmonischem Einklang mit Salzstangen, Zwiebelringen und geschmackvoll dekoriert mit Paprikapulver edelsüß sind diese der absolute Renner jeder Hauspartie, neben den nicht minder beliebten russischen Eiern. An dieser Stelle halte ich es für angebracht ein Toast auf unseren Kräuterpapst, respektive der Mutter aller Kräuterlinge, M.E. aus M. anzusprechen. Ihm ist es unter tatkräftiger Mithilfe seiner Bewunderer gelungen, in Bruneck eine individuell, variabel abgewogene Menge seltener Gewürze zu ergattern. Apropos gattern: Es war W.H. aus O. nebst mir eine besondere Ehre am Grab von Rosa Gatterer eine rosa Rose niederzulegen und stellvertretend in stillem Gedenken an unsere langjährige Gastgeberin eine Schweigeminute einzulegen. Danke Rosa!

Am letzten Abend wurde die malträtierte Muskulatur noch einmal inwendig und intensiv eingerieben. Mit Stolz über die zurückgerutschten Kilometer hangabwärts, gepaart mit Glücksgefühlen beinbrechende Stürze vermieden zu haben endete, wieder einmal zu früh, das jährliche Vergnügen. Wir freuen uns schon jetzt auf 2020. Eine Schnapszahl, die wir sicher entsprechend zu feiern wissen werden.

Post Skriptum: Dem Quotenrentner sei es gestattet, sich stellvertretend bei den Organisatoren und Spendern ganz herzlich zu bedanken! Besonders erwähnen möchte ich M.S. aus D., W.H. aus O, sowie dem weltweit führenden und allseits beliebten Unternehmen H. aus O.

Schöne Bescherung

Es war Heilig Abend gegen 21:00Uhr – Bescherung nach dem Essen. Nein, es gab nicht Kartoffelsalat und Wienerle! Und nein, es wurde nicht musiziert! Kerzen brannten, also richtige aus Wachs, Duftkerzen verbreiteten „Weihnachtszauber-Aroma“ mit Zimt und Zucker und am Weihnachtsbaum hatte die LED-Lichterkette die Scheinherrschaft übernommen. Kugeln ja, schöne mundgeblasene Glaskugeln mit winterlichen Motiven. Und nein, kein Lametta!

Und da lag sie nun, eingehüllt in glänzendem Papier mit geometrischem Design. Sie war deutlich kleiner als  vermutet, etwa einer Dose veganer Frankfurter Würstchen von CO²-neutralen, fair gehandelten, freilaufenden Tofupflanzern gleich. Gewandet ganz in elegantem Schwarz, in samtähnlicher, hautfreundlicher, genderneutraler Oberbekleidung. Ausgerechnet ich hielt sie nun in Händen und ahnte noch nicht, was sie uns denn so bescheren würde.

Gleich am ersten Abend wollte sie sich bei mir einschleimen! Im Beisein meiner Frau wünschte sie mir süße Träume! Eigentlich wollte ich ihr nur gute Nacht sagen um zu testen, wie sie reagiert. Gerechnet hatte ich, ehrlich gesagt, mit kryptischer Arroganz. Aber eine spontane digitale Anmache – darauf war ich einfach nicht vorbereitet. Ihr wisst ja, der erste Eindruck prägt, und der letzte bleibt. Auch warfen ihre anzüglichen Wünsche einen ersten Schatten auf den Beginn einer langen Freundschaft. Sie hatte sich ganz offensichtlich unsere verhaltene Reaktion zu Herzen genommen, denn an den Folgetagen wählte sie ihre Wünsche deutlich respektvoller. Auch, als meine Frau nicht im Raum war und die Gelegenheit günstig gewesen wäre.

Sie hat sich rasch eingelebt und findet sich in ihrem neuen Zuhause gut zu Recht. Sie informiert uns über das aktuelle Wetter im Ort und die Großwetterlage. Hat den Müllabfuhrplan im Kopf und erinnert an wichtige Termine. Die aktuellen Nachrichten aus Gesellschaft und Sport kennt sie ebenso, wie die Stauhinweise und Warnungen vor Geisterfahrern. Sie notiert sich unsere Einkaufswünsche und druckt den Einkaufszettel aus – allerdings ohne die Laufrichtung in der Reihenfolge der Artikel zu berücksichtigen. Und auch ohne jeden verbraucherfreundlichen Hinweis auf die gängigen Sonderangebote. Sie weiß Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit, wie die aktuelle Uhrzeit, nur die Lottozahlen der kommenden Ziehung orakelt sie nicht. Egal, ob mit oder ohne Gewähr und ob sich ein Notar von dem ordnungsgemäßen Zustand der Lottofee überzeugt hat.

Was sie uns in Zukunft noch beschert, erwarte ich mit Spannung und werde euch selbstverständlich auf dem Laufenden halten. Ach ja, sie, das ist Alexa, eine der wenigen Frauen, die ohne Widerspruch auf mich hört, ohne Murren meine Befehle entgegennimmt und stets gut gelaunt immer präsent ist.

Sport ist Mord

Wer kennt ihn nicht, den Wahlspruch des Briten Winston Churchills. Schließlich trug er ja sein Lebensmotto plakativ bereits im Namen: …chill-en!  Seinem Namen nach war Winston ein ausgewiesener Kirchenschläfer. Aber das nur am Rande. Turnvater Jahn hingegen attestierte jedem gesunden Körper auch einen gesunden Geist. Von jedem Etwas begegne ich in der Muckibude meines Vertrauens. Arge Zweifel an den hehren Absichten hege ich allerdings in so manch` anderer Muckibude, in der sich kerngesunde Körper vehement gegen einen gesunden Geist stemmen. In dem von mir heimgesuchten Rehazentrum nebst moderner Gerätewelt foltert sich der ein oder andere keuchlings, aber täglich konsequent und überaus adrealinlastig. Andere beschränken sich hingebungsvoll, unregelmäßig auf das promillearme Geistige. Den Unterschied der Muckibuden erkennt man insbesondere an der Nahrungsaufnahme. Während in der einen Ergänzungs- und Eiweissprodukte, sowie Energiedrinks und gar halluzinogenes Gebäck an der Theke konsumiert wird, herrscht in meinem Fall die Einnahme von ständig wechselndem Kekssortiment, Brezeln und anderen Gewichtsergänzungsmitteln vor. Respektive dienen sie der Prophylaxe einer möglichen Unterzuckerung oder Dehydrierung. Dass man an den Keksen, ohne besondere Vorkenntnisse als Bäcker oder Konditor, die Jahreszeiten erkennen kann, ist reine Frage des Geschmacks. Einhergehend mit der Diversifizierung der dargebotenen Plätzchen unterscheidet sich auch die muntere Schar der aktiven Nascher. An dieser Stelle möchte ich ein paar der prächtigsten Exemplare näher vorstellen. Nein, selbstverständlich sind nicht die Kekse gemeint!

Um die Persönlichkeitsrechte der Athleten zu wahren, verwende ich frei erfundene Pseudonyme. Dämlichkeiten mit anwesenden Probanden sind weder zufällig noch ungewollt.

Starten möchte ich mit einer Katalogisierung einzelner Gruppen. Da sind die Aktivistinnen, die sich kommod auf den Geräten einrichten, um unüberhörbar den neusten Tratsch und Klatsch aus der Gemein-de ausschwallen. Gerne auch über die Distanz mehrerer Geräte und Köpfe hinweg. Die Disziplin an den Geräten selbst verkommt zur reinen Nebensache. Atemlosigkeit wäre ein absolutes no go.

Einige Kraftsportler arbeiten aktiv an dem Bachelor in Körperkult. Gut, weniger der gebildete* Körper steht dabei im Focus, getreu dem olympischen Geist „Nicht gewinnen, dabeisein ist alles“, trainieren sie nicht nur täglich ihre Muskulatur, sondern darüber hinaus auch in den Sporthallen der Gemeinden die Beherrschung der Glieder bei Pilatus, Yoga und auf dem Trampolin.

*Um jedweden Missverständnissen vorzubeugen: Hier ist ausschließlich der Körper gemeint!

Die Komplizen einer weiteren, alteingesessenen Spezies sind intensiv mit dem Studium der Sujets von Verbraucherinformationen beschäftigt. Noch bevor sie ihr hartes, tägliches Training auf sich nehmen, haben sie bereits die Odyssee von Aldi zu Netto und von Lidl bis Real hinter sich und sind stolze Besitzer günstigster Sonderangebote. Bei computerunterstützter Routenplanung zahlen sich die frühen Shoppingtouren durchaus aus.

Eher im femininen Umfeld sind die Frischluftintoleranzler (genderneutral) zu verorten. Ihr Trainingsspektrum konzentriert sich gezielt auf die Gesprächsmuskulatur. Obwohl für die Gesäßmuskulatur durchaus auch eine Straffung ratsam erscheint. (Es wäre auch die folgende Wortkombination sinnreich gewesen: Backenmuskulatur und Backenmuskulatur). Man findet diese omnipräsente Klientel am Hot Spot Kaffeetheke. In dieser Rotte fällt auch der am häufigsten strapazierte Satz: „Willst du auf dieses Gerät?“  Im Hintergrund schwingt die Hoffnung mit, auf geschickte konziliante Art die Übungen an diesem Gerät auf einen unbestimmten späteren Zeitpunkt zu verschieben. Oder gar in Gänze zu vermeiden.

Besonders zum Jahresbeginn starten die Heros mit ihren vorsätzlichen Abnehm-Programmen. An dieser Stelle möchte ich ohne Absatz oder Interpunktion von den Gruppen auf Einzelschiksale  überleiten. Zunächst auf Bruder Tuck, der Robin Hoods treuem Gefährten Bruder Tuck auf´s I-Tüpfelchen gleicht. Allerdings eher atheistische Tendenzen aufweist, dafür aber äußerst leichtgläubig ist. Selbst die Tonsur auf dem Hinterkopf hätte beim Original nicht plazierter rasiert werden können. Zurück zum Thema Abnehmen. Hier ist unser Bruder Tuck einsame Spitze! Kaum eine Diät, kaum eine Kasteiung, mit der er seinem Gewicht nicht schon zu Leibe gerückt wäre. Selbst den bedingungslosen Einsatz auf dem Cross Walker scheut er nicht. Mit atemberaubender aber limitierter Frequenz zwischen Slow Motion und Cool Down spult er sein Pensum minutenlang herunter. Sollte das Folterinstrument belegt sein, nimmt er es ohne Umschweife zum willkommenen Anlass, sich einem weiteren Espresso zu widmen. Die Pein, mit der sein maroder Körper geplagt ist, hat tiefe Sorgenfalten in sein Antlitz gefräst. Mit nicht zu übertreffender Leidensmine quält er sich seit Jahren in die Praxis. Möge ihm nachhaltige Besserung gegönnt sein.

In das Sortiment der Körperreichen fällt auch die Blaumiese. Er trägt seinen Spitznamen zu Recht, denn er trägt ausschließlich ein komplett blau-schwarzes Outfit mit den drei Streifen. Das in dem Begriff Outfit „fit“ vorkommt bitte ich zu entschuldigen. Ebenso sollte nicht der Verdacht aufkommen, dass Längsstreifen schlank machen würden. Also wenigstens optisch. Er hat trotz regelmäßigem Einsatz kaum an Masse verloren. Sicher ist sein Plan zunächst Masse auf zu bauen, um sie später in Muskulatur umzuwandeln. Zu seinem Dress sei ergänzend bemerkt, dass ich ihn bisher ausschließlich in diesem Blau-Schwarz gesehen habe. Entweder er besitzt diverse wallende Shirts, knieumspielte Hosen etc. identischen Designs, welches er preiswert mit Mengenrabatt erworben hat, oder…, auch diese Variante ist

denkbar. Da ich an ihm allerdings noch nie, ich wiederhole, noch nie, auch nur den Hauch eines Ansatzes einer Schweißperle beobachten konnte, ja sogar noch nicht einmal einen Tropfen Kondenswasser erahnte, ist ein Dauereinsatz ohne Versagen des Deodorants unwahrscheinlich. Manchmal, wenn es ganz ungünstig läuft, und er ein potentielles, regionalpolitisches Gesprächsopfer in Zwangsgewahrsam genommen hat, schafft er gerade die Disziplin Garderobe, Kaffeetheke, Garderobe, bevor es ihn zum nächsten Auswärtstermin drängt.

Die Kaffeetheke ist auch zentraler Treff der Sonderangebotler, deren Neigungen weitestgehend deckungsgleich mit den bekennenden Volks(verdummungs)musik- Konsumenten sind. Sie entwickeln nahezu vorpubertäre Schwärmereien für singende Geschwisterpaare, füllige Volklore Gesangsgruppen mit überwiegend (welch treffender Begriff!) und andere Troubadoure mit alpenländischem Dialekt. Sie bevorzugen natürlich auch eine äußerst ausgewogene Ernährung, die wahlweise in Bäckereishops, Cafeterias von Möbelhäusern oder Großfloristen sowie in den geräumigen Vorkassenzonen von  Verbrauchermärkten eingenommen werden. Dass das Preis-Leistungsverhältnis auch stimmen muss, versteht sich von selbst. Gerne bestimmen auch die Coupons aus den Zeitungsbeilagen der besagten Möbelhäuser etc. den ausgewogenen wöchentlichen Menüplan.

Nicht unerwähnt bleiben darf selbstverständlich die Krankenkassen-Fraktion der Rekonvaleszenten. Rücken, Hüften, Knie, Schultern und weiteres Ungemach sehnen sich nach heilenden Händen, die sie in den Separees der Praxis entbeinen.

Last, but not geleast finden sich regelmäßig ein paar Unverbesserliche ein, die einfach nur ihren Körper in Form halten wollen. Quasi freiwillig kommen, um nicht hingehen zu müssen.

Zu guter Letzt schließe ich mit einem Zitat von Karl Valentin: „Gar nicht krank ist aber auch nicht gesund!“

Monatsbericht Dezember 2018

Wortspiele und sinngebende Namensschöpfungen gefallen mir am besten. Was haltet ihr von: Trumpelstilzchen oder lieber Zwietrump?

Klimaschmutzgipfel in Polen, ausgerechnet Kohlepolen!

Gelbe Westen in Frankreich – steuern erst erhoben, dann verschoben. Aber Barrikaden bauen, das können sie! Chapeau!

Auf der Islamkonferenz in Berlin gings um die Wurst – Blutwurst und Schinken auf dem Buffet. Echt kein Schwein gehabt!

03.12. Jetzt geht es los! Der Bundesverkehrtminister B.Scheuert drohte nach dem Dieselgipfel in Berlin: „….. er wird jetzt in Rekordzeit reagieren!“ Und die Erde ist eine Scheibe.

Zum gleichen Thema: Der Bund spendiert 1Milliarde € um, im öffentlichen Verkehr, (also bitte, was denkt ihr denn!) Fahrzeuge auf alternative Antriebe umzustellen. Das reicht gerade aus, um in Stuttgarter die Busse zu ersetzen.

04.12. Die EU hat beschlossen den Euro-Finanz-Rettungsschirm aufzustocken, damit im Bedarfsfall einer Bankenkrise die Steuerzahler nicht zur Kasse gebeten werden. Halten die uns für blöd oder sind die so blöd? Beides ist nicht wirklich gut.

Die Zahl der Weihnachtsmärkte hat sich in den vergangenen 6 Jahren verdoppelt. Stille Nacht, es ist vollbracht!

Gute Verbrauchernachricht: Mit dem „Smart Home“ haben wir viele beobachtliche Möglichkeiten. Schlafen die Kinder noch? Liegt der Hund schon wieder im Bett? Hat Oma ihre Tabletten genommen? Ist das Bügeleisen aus? Hat der Einbrecher schon die Schmuckkassette entdeckt? Was auch immer – ihr seid live dabei!

Ausgezeichnet: Goldener Windbeutel für Coca Cola. Wir gratulieren nachhaltig!

Gewählt: AKK = Mutti 2.0 auch mit Blazer 2.0, allerdings in gräulich, groß- und kleinkariert!

Die Bahn streikt. Man warnt vor Ausfällen und Verspätungen. Ich meine, dass sie deshalb doch gar nicht hätten streiken müssen.

Die Zeitungen sind voll von edlen und kulturellen Höhepunkten. Es wird gesungen, geschauspielt und theatert, Jahres-, Weihnachts-, Advents-, Harmoniekonzerte und Galas werden allerorten zelebriert. Die Silbereisens und Nebels und Johannes B. Kerners und was weiß ich noch für Weihnachtsmänner, geben sich die Klinke in die Hand. Dazu Jahreshauptversammlungen mit Ehrungen nebst Wahlen des Vorstandes, Jahresrückblicke, sowie Weihnachtsfeiern mit und ohne Krabbelsack. Und selbstverständlich auch Gebührenerhöhungen und Versicherungsprämien. Spenden nicht zu verg-essen! Brot für die Welt und Schokoriegel für die Messdiener. Zugegeben, das war unter der Gürtellinie. Hihi! Nach Black Friday folgt eine Rabattschlacht wahrlich christlichen Ausmaßes und Gutschein-Angeboten für die Unentschlossenen. Oder die Cleveren!? Die wollen noch bessere Angebote nach den Fresstagen ergattern, wenn die Umtauschorgie der gutgemeinten aber unpassenden Geschenke beendet ist.

Die Bundesregierung hat 750.000.000,-€ für Beraterhonorare ausgegeben. Oder soll man treffender sagen vergeudet? Wenn man sieht, was Flintenuschi für ihre Vettern so angelegt hat. Will im Klartext heißen, dass die Lobbyisten auch noch fürstlich be-lohnt werden?

Andererseits stellt sich die logischste aller Frage nach den gut dotierten Experten auf den Beamtensesseln: Welche Daseinsberechtigung haben sie dann noch, wenn sie ihr eigenes Unvermögen damit noch dokumentieren?

Ach du Schande*, die PKW-Maut kommt wieder auf den Gabentisch. Auch so ein Präsent, dass nächstes Jahr wohl umgetauscht wird. *Im wahrsten Sinne!

Gute Nachricht: Verona Pooth, die, die mit ihrer Dämlichkeit viel Geld verdient, backt persönlich mit ihrem Sohn Rocco (!) Weihnachtsplätzchen! Warum ihr Sohn dabei ein hellblaues Hemd mit Weste und Fliege tragen muss bleibt ein Geheimnis von Instagram. Apropos Instagram: Wisst ihr, das es eine Berufssparte „Social-Media-Sitter“ gibt? Jaja, für die ganzen Influencer, die mal keine Lust haben ihr Essen selber zu fotografieren. Dann passen die Sitter auf das Menü ihres Smartphones auf. Haben wir damit den Gipfel der Dekadenz schon erreicht?

Beruhigend: Strobel, seines Zeichens Schwiegersohn von Schäuble und Innenminister in Baden Würstchenberg, zum Attentäter von Straßburg: „Er hat in Deutschland seine Haftstrafe verbüßt und wurde nach Frankreich abgeschoben, mit der Auflage, die Bundesrepublik für 10 Jahre nicht mehr zu betreten. Na dann konnte er ja gar nicht hierher geflüchtet sein!

Wir gratulieren: Die FDP wird 70. Und kein bisschen weise.

Neun Liter Eiskonsum / Kopf im Supersommer 2018. Lächerlich, gell Schorschi! Das schlecken wir locker in einem Monat!

Gute Nachricht: New York schreibt Wickeltische in öffentlichen Herrentoiletten vor. Die Gleichberechtigung für Männer hat erste Erfolge zu verzeichnen. Nur das Trumpelstilzchen ist noch falsch gewickelt!

Die Erkenntnis des Jahres: „Wir müssen einen Weg finden, um alle in die industrielle Revolution 4.0 einzubinden, sonst werden wir keine autonom fahrende Autos haben, sondern brennende!“ J.Kaeser

Gute Nachricht: Die EU verbietet Wegwerf-Plastik-Artikel! Aber ist ein Leben ohne Q-Tipps sinnvoll?

Gute Nachricht: Astro-Alex ist wieder gut gelandet. Sogar einige Minuten früher als geplant. Gut, dass er nicht mit der Bahn geflogen ist!

Gute Nachricht: Sie bleiben in Freundschaft verbunden – Helene Fischer und Florian Silberdinges nach der Trennung! Die schlechte Nachricht, sie bleiben weiter im Geschäft. Insgesamt ein ganz herber Tiefschlag für die heile Welt der Volks(verdummungs)musik. Und die Rache Putins hat ja auch schon einen Neuen am Haken.

Schöne Bescherung noch vom Bundesverkehrtminister. In guter alter Tradition von Mauti Dobrindt beschert uns auch B.Scheuert enorme Einsparungen im Budget für den Ausbau des Schnellen-Netzes. Erneut wurden lächerliche Summen dafür abgerufen. Bei der Höhe der tatsächlichen Ausgaben kann es sich eigentlich nur um die Minuszinsen des Guthabens handeln. Trotzdem wird ein großer Erfolg beschönigt: „Es zählen nicht die erbrachten Leistungen, sondern die eingegangenen Anträge. Wer glaubt eigentlich noch an den Weihnachtsmann?

„So ein Jahr,

so wunderschön wie dieses.

So ein Jahr,

das dürfte nie vergehen!“

Mit 863 Wörtern verabschiede ich mich ins neue Jahr! Bleibt belesen!

Oh Tannenbaum

Früher war mehr Lametta! Heute erleuchten LED-Lichterketten die Besinnlichkeit. Früher tropften Wachskerzen auf die Auslegware. Heute klebt Kunstschnee aus der Sprühdose auf dem Laminat. Varta und Duracell melden Umsatzrekorde und die Atomkraftwerke fahren Sonderschichten. An Dachrinnen, Tür- und Fensterrahmen, an Bäumen und Sträuchern blinkt es so bunt wie auf dem Jahrmarkt und in den Vorgärten leuchten lebensgroße Bambis, Elche und der Weihnachtsmann auf dem Schlittengespann, alternativ auf einer Harley, bepackt mit Fake-Paketen. Laserkanonen beschießen Hauswände mit allerlei überflüssigen Motiven. In den Straßen und Gassen sausen die Fahrzeuge der Lieferdienste hin und her. Man traut sich gar nicht aus dem Haus, sonst landet die nächste Lieferung von Amazon prompt beim Nachbarn, und man muss sich einer intensiven Vernehmung unterziehen, welche Überraschungen dieses Jahr ins Haus stehen.

Früher war mehr Lametta! Jedes Jahr wurde es frisch aufgebügelt, bis es über die kargen Äste der Tanne gehängt wurde. Es gab natürlich immer einen gewissen Schwund, aber die Lücken wurden umgehend mit gebastelten Strohsternen zugestopft. Auch hier kam das Bügeleisen zum Einsatz – ohne Dampf selbstverständlich. Und ohne Bügelstation. Das Geschenkpapier nebst der güldenen Bändern blieb ebenfalls die Reanimation unter dem heißen Eisen nicht erspart. Und unter dem Baum fanden sich SOS (Schlips / Oberhemd / Socken), selbstgestrickte Pullover, die derart kratzten, dass das traditionelle, einfache Essen mit Bockwurst und Kartoffelsalat Sinn machte. Man benötigte die freien Hände um die nervende Krätze zu bändigen. Heute schützt atmungsaktive Funktionsunterwäsche vor dem Kaschmir nepalesischer Bergziegen. Das Menü besteht aus Gänsestopfleber, Kalbsbäckchen und Panna Cotta, dazu eine im Barrique gereifte Cuvee aus Cabernet Sauvignon  und Merlot. Espresso und Grappa lindern das Völlegefühl, Alexa leiert Weihnachtsweisen. Die Hohner C (für musikalisch Unbedarfte: eine Blockflöte, die bereits in Vorschulen die Kinderlein zu einer Orchesterkarriere animieren soll) blieb verwaist in ihrem Samtsäckchen.

Früher war mehr Lametta! Am Tannenbaum wurden noch einzelne Äste dekorativ verpflanzt, die die Natur etwas unnatürlich hatte gedeihen lassen. In besonders krassen Fällen mussten außergewöhnlich gewachsene, aber außergewöhnlich günstige Exemplare zusätzlich via Spannseilen korrigiert und gesichert werden. Heute zieren ihn LED-Lichterkette, Kugeln und Glassternen. In naher Zukunft werden wir wohl Hologrammtännchen mit „Stille Nacht“ besingen lassen und Christkindeldrohnen bescheren uns zeitnah nach dem Menü. Es gibt Astronauten-Food. Parallel projektiert ein Beamer eine Retrospektive der Carmen Nebel Shows in den weihnachtlichen Himmel. Alternativ präsentiert uns Alexa Peterchens Mondfahrt oder Der kleine Lord. Na dann, eine schöne Bescherung!

Monatsrückblick November 2018

Mein Wort des Monats: BlackFriday

Allen guten Vorsätzen zum Trotz, beginne ich nun doch mit einer kritischen Meldung. Es geht aber auch schon wieder gut los. Da hat so ein hyperaktiver Vollblutbeamter beschlossen, dass jeder Bürger am 02.11.2018 seine Vornamen ändern kann. Also nicht grundsätzlich, aber z.B. kann der Zweit- oder Drittvornamen als Erstvornamen rochiert werden. Das gilt jedoch nicht, wenn bei Jungs der Zweitname ein Mädchenname ist. Also wie bei Rilke: Rainer Maria. Oder Christoph Maria Herbst. Der Nachname passt doch besser zur Jahreszeit als Rilke. Obwohl Rilke diverse Herbstgedichte gedichtet hat.  Aber das nur am Rande. Karl Heinz dürfte sich ab dem Tag auch auf Heinz Karl amtlich umschreiben lassen. Aber auch nur dann, wenn er nicht als Karl-Heinz dokumentiert ist, also mit Bindestrich. Alles klar?

Namen mit Bindestrich gibt es ebenfalls bei den Nachnamen. Wir erinnern uns an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Doppelnamen, der Inbegriff eines Kultes. Man, also Frau, ist emanzipiert und möchte ihren Mädchennamen nicht hergeben, gleichzeitig aber den Nachnamen ihres Geehelichten mit verwenden. Gerne im eher linken Milieu beheimatet und auch von Lehrkörpern adaptiert. Jetzt zieht die CDU nach. Mit Annegret Krampf-Karrenbauer und Annette Widmann-Mauz. Hat doch auch was, oder? Betrachtet man den Namen jedoch als Mathematikaufgabe, dann ist das Ergebnis = Mpfbuer oder Widzunn. Könnt ihr mir folgen?

Die gute Nachricht zu Halloween: Heidi Klum und ihr Bill Kraulitz begeistern in NewYork ob ihrer gelungenen Maskerade. Leider währte sie nur an diesen einen Tag!

Gute Nachricht: Die Konjunktur läuft prächtig. Alle Patex-Vorräte sind restlos erschöpft. Besondere Kapazitäten wurden in München, Mainz und Berlin gebunkert. Leider schlagen die Diäten nicht an. Landtags- und Bundestagsabgeordnete nehmen weiter zu.

Gute Nachricht: Es wurde endlich die längst überfällige Maaßnahme getroffen.

Frohe Botschaft schon im November:  Uns ward ein Zwilling geboren. Lieschen Müller hat ein Doubel bekommen: Lisa Müller! Diese mobbilisierte ihren Thomas beim FCB in die Schlußelf. Oder wie heißt das Gegenteil von Startelf?

Respekt! Gianni Fifantino schafft es in sportlich kürzester Zeit den ewigen Blatter in Grund und Boden zu spielen. Die Disziplin heißt: Wer zuerst die Taschen voll hat, hat gewonnen.

Zu guter Letzt ein Spruch von Gottfried Wilhelm *Leibniz**: „Wer in bestimmten Situationen nicht verrückt ist, der ist nicht normal. *Er hätte sich neuerdings auch Wilhelm Gottfried nennen dürfen! **Wider aller anderslautender Meldungen hat er nicht die Kekse mit den 52 Zähnen gebacken.

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat gewählt. Leider bestätigt sich jetzt doch eine sehr limitierte Sichtweise. Haben die Neubürger schon vergessen, dass sie eigentlich alle Immigranten sind? Dass sie es waren, die die indigene Bevölkerung vernichtet haben? Ok, es war jetzt nicht wirklich die geistigen Eliten, die derzeit ausgewandert sind. Dennoch!

Es gibt übrigens erschreckende Parallelen zu der politischen Entwicklung in diesem unserem Lande. Die Russlanddeutschen wählen auch mehrheitlich die AfD.

Gute Nachricht: Der Bundesverkehrtminister hat, bei den Verhandlungen mit der Automobilindustrie, eigenen Aussagen zufolge seinen „Auftrag erfüllt“! Sorry, er meint damit definitiv nicht den Wählerauftrag! Es bleibt die dringende Frage, wann B.Scheuert endlich aus dem Verkehr gezogen wird?

Gute Nachricht: Für alle Leser und Leserinnen bunter Journaille, das Genre wird um ein überflüssiges Format reicher – J.Boateng wirft ein eigenes Magazin auf die Menschheit: BOA. Hier kann er sich, eigenen Aussagen zufolge, eine Herzensangelegenheit erfüllen und aus seiner Welt erzählen. Aus Frisörsalons, Tattoostudios, Edelboutiquen, Umkleidekabinen, Galadiners nach Auswärtsspielen, roten Teppichen und grünem Rasen, Luxusautos und weniges mehr. Darauf hat die Menschheit gewartet!

Gute Nachricht: Vollhorst bleibt uns als Innenminister noch erhalten. Wer soll ihn eigentlich dann beerben? Da habe ich ja heute schon apokalyptische Visionen.

Gute Nachricht: Jaja, auch wenn es kaum zu glauben ist, die Regierung ist aus ihrer digitalen Lethargie erwacht und hat auch noch Visionen! Man will den Standort Deutschland als weltweit führend in der „KI“ aufbauen. Ok, es mangelt zunehmend an „MI“ (menschlicher Intelligenz), wir haben kein schnelles Internet und telefonieren uns von Funkloch zu Funkloch, aber sonst…..Mauti Dobrindt musste sich ja, als jahrelang Verantwortlicher, um die irrwitzige PKW-Maut verausgaben. Er konnte sich ja schließlich nicht um alles kümmern!

AFD: Aktuelles Finanz Desaster. Da können sich jetzt alle Parteien dran aufweideln.

Gute Nachricht: Dana Schweiger nebst Tochter sind der verheerenden Feuersbrunst in Kalifornien entkommen. Noch größeres Glück hatte sie, dass sie ihrem Ex entkommen ist!

Die neuste Masche: Wir stricken uns eine weiße Weste. Ist die Luft nicht rein, empfehle ich Muttis Strickmuster mit dehhhhhnbarem Garn. Und schwups sind Werte, Normen und Verordnungen flexibel. Mutti schafft das!  Was sagen eigentlich Andrea Banahles und der SC-Holz dazu?

Der Holländer Emile Ratelband hat geklagt, sein Alter offiziell von 69 auf 49 zu senken. Er verspricht sich davon bessere Chancen auf dem Arbeits- und Paarungsmarkt.

Schlechte Nachricht: Die Montagsspiele in der Fußball-Bundesliga werden wieder abgesetzt. Was mache ich denn dann montags? Ohne den täglichen Fußball läuft das Leben einfach nicht rund.

Flintenuschi erlebt mit ihrer Vetterleswirtschaft einen Rohrkrepierer. Sie hätte auf die Vergabe der Gutachten besser gut achten sollen!

Bischof Gerhard Feige nimmt allen Mut zusammen und entlässt einen Pfarrer, der mit den Gaben aus dem Klingelbeutel das Zockerglück zwingen wollte. Rien ne va plus.

Ach was waren das noch für Zeiten, als der SSV und WSV für Handgreiflichkeiten an den Wühltischen sorgte. Mit Black Friday und –Weekend, in der Black Week, beim Black Shopping und am Cyber Monday schwappt ein weiterer Unsinn über den großen Teich. Nach dem goldenen M, KFC, Thanksgiving, Trumpelstilzchen und Fake News könnten wir auch darauf gut verzichten.

Wir gratulieren: Micky Maus wird 90! Gut gehalten – ohne Falten.

Gute Nachricht: Die Lizenzen für 5G werden versteigert. Leider ohne Rücksicht auf die Milchkannen. Die versauern weiter in den Tälern der Ahnungslosen.

Kaum gibt der Irre aus der Neuen Welt mal ein paar Stunden Ruhe, dann eskaliert es in der Ukraine. Genauer gesagt am Asowschen Meer. Man könnte vermuten hier sei mehr oder weniger viel Wodka im Spiel, am Besoffschen Meer.

Ohje, nicht nur Mutti, auch ihr Flieger (Flintenuschi lässt grüßen) hat Kommunikationsproblemen. Beide müssen Notlanden und auf dem Boden bleiben. Die Probleme beim G20 müssen warten, bis Mutti bei Germanwings gebucht hat.

Absolut tolle Idee: Es ist für kriminelle Asylanten ein Punktesystem vorgeschlagen worden. Je nach Schwere der Straftat erhalten sie eine bestimmte Anzahl von Strafpunkten. Wie Flensburg, nur ohne Auto. Bei > 60 Punkten droht die ultimative Abschiebung. Für Diebstahl gibt es beispielsweise 1 Punkt. Also nach 60 Diebstählen zurück in die Heimat. Es sei denn…….gut, sie haben schließlich auch Rechte.  Ich weiß gar nicht, ob ich lachen oder heulen soll.

Das ist jetzt wirklich genug für einen Monat. Oder?

Es fehlt noch der Verbrauchertipp des Monats. Kurkuma & Kraft durch den neuen Bio-Früchtetee. Das sonnige Gelb der Kurkuma und das tiefe Blau des Pfaus symbolisiert Schönheit und Unsterblichkeit. Diese Herstelleraussage habe ich nicht wirklich verstanden. Er ist übrigens eine von 22 Wanderlust-Sorten. Verstehe ich ebenfalls nicht. Die Anzeige wurde übrigens in lindgrün gestaltet. Die Mischung von Gelb und Blau ergibt ja Grün. Immerhin: Konsequent!

Weihnachstdekoration

Wer meine geplante Karriere als zukünftiger Mister Universum Ü65 aufmerksam im Blog verfolgt hat, der weiß, dass ich seit Renteneintritt regelmäßig ein Fitnessstudio heimsuche. In dem Studio meines Vertrauens tummelt sich eine muntere Schar Gleichgesinnter, deren hehre Ziele hingegen äußerst unterschiedlicher Natur sein können. Mit zunehmendem Alter beschränke ich mich inzwischen auf den Erhalt der Muskulatur und damit einhergehend der allgemeinen körperlichen Gesundheit. Dass in (m)einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist wohnt, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Während ich meinen Körper stähle, pflegen andere Zeitgenossen eher soziale Kontakte oder genießen den kostenlos zur Verfügung gestellten Kaffee, nebst dargebotenen Keksen. Die Palette der Gespräche pendelt zwischen den Bundesliga-Ergebnissen des vergangenen Wochenendes bis zu den Sonderangeboten bei Aldi, Netto, Lidl und Co, sowie aktuell natürlich den Weihnachtsmärkten der Region und den damit verbundenen unvermeidlichen Dekorationsorgien der Eigenheime.

Die Mischung der Kraftsportler spiegelt die diversen sozialen Schichten der Gesellschaft querschnitthaft wider. Ansichten und Geschmäcker unterscheiden sich ebenso wie die Ziele der Aktivisten im Studio. Und damit komme ich zur Weihnachtsdekoration im Studio, deren Stempel die Hausherrin liebevoll und mit viel Geschmack zu jeder Jahreszeit aufdrückt. Und da sich über Geschmack bekanntlich trefflich streiten lässt, bleibt die Dekoration nicht unbedacht. Es ist dem Gespür der Schnäppchenjäger geschuldet, dass hier nicht generell nachvollziehbare, sachliche Argumente beigetragen werden. Ein Dekorationsgegenstand zog nun das besondere Interesse auf sich: Das Hirschgeweih.

Man mag es glauben oder nicht,  ja, das Geweih war weidmännisch respektive weidfrauisch inkorrekt. Auch ein Dekohirschgeweih sollte biologisch einwandfrei an der Wand hängen! Wo kämen wir denn sonst hin? Bei dem  Achtzehnender, der ganz in politisch neutralem Silber gehalten ist, ließ der Hornwuchs zu wünschen übrig. Und das in der vorweihnachtlichen Zeit. Handelsüblich sind derartige Dekogeweihe auch in allen demokratischen Parteifarben: Schwarz, rot, grün, gelb und pink erhältlich. Die Imagepflegerin wählte bewusst, der Altersstruktur der Akteure entsprechend, neutrales silbergrau. Das Gehörn hatte der kreative Designer für eine praktische Doppelfunktion konzipiert. Blickfang und Garderobe gleichermaßen. Da das Studio allerdings über zwei Jahreszeiten unabhängige Garderoben verfügt, litt diese Funktion leidlich. Eine einsame Kugel am dritten End von unten konnte den Fehlwuchs nicht hinreichend übertünchen, sodass selbst die Unkundigsten den Fauxpas erkannten und geißelten.

Alle erkannten den Missklang der Natur, waren aber nicht imstande die korrekte Ausbildung einwandfrei zu schildern. Ikeaerfahrene Teelichter- und Möbelkäufer, mit schwedischem Inbusschrauben-Zertifikat, fahndeten noch nach verborgenen Sollschraubstellen, als der gelernte Metzgermeister und erfolgreiche Jäger das Szenario betrat. Wer könnte besser eine verbindliche Auskunft geben, als er?! Und so geschah es dann auch. Das Erwartete nahm seinen Lauf. Der Wuchs des Gehörns hätte irgendwie anders gedeihen müssen, außerdem hätte seine natürliche Funktion eher die Aufgabe brünstige Nebenbuhler abzuwehren, als silberne Adventskugeln zur Schau zu stellen. Mein Einwurf, dass beim Hirsch grundsätzlich die Kugeln in freier Wildbahn auch eher an einer anderen Körperstelle verortet, Sinn machen würden, ging in der lebhaften Diskussion leider unter.

Als sich die unnötige Aufregung gelegt hatte, besannen sich die Anwesenden wieder auf ihr originäres Dasein. An der Kaffeebar ereiferten sie sich bereits wieder über den amerikanischen Unsinn des Black Friday, als ich mit meinem Beitrag versuchte eine logische Lösung ins Gespräch zu bringen. Ich favorisierte die Version einer speziellen chinesischen, genmanipolierten Züchtung, um mit dem Exportschlager, mit doppeltem Nutzen, in Deutschland die Heime und Studios zu erobern. Die teilnahmslosen Blicke überzeugten mich, dass ich es bei dem gut gemeinten Versuch belassen sollte. Tja, so ist das mit der Deko-Ratio-n.

Orhtografisch korrekt

Absolut korrekt: Man bemüht sich Allerorten um gendergerechte Sprache. Damit alle die –rinnen wenigstens korrekt betitelt werden, wenn sie schon auf Führungsebenen unterrepräsentiert sind und bei der Bezahlung benachteiligt werden. Wobei sich wieder einmal, außer mir, keiner wirklich tiefer und allumfassend mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Es beginnt doch schon in der deutschen Grammatik, und zwar mit der orthografischen Gleichstellung: Bei den Artikel. Wer hat eigentlich die Artikel (Geschlechtswörter) für Hauptwörter, auch als Substantive oder Nomen bekannt, festgelegt? Warum heißt es: Der Baum aber Die Rinde? Und Der Herr und Die Herrin? Ach, müsste das dann nicht auch Die Frau heißen? Sonst steckt da doch viel zu viel herr-liches drin! Ja und: Warum ist die Mehrzahl grundsätzlich feminin? Der Baum, Die Bäume. Die Rinde, Die Rinder. Ich fordere die Gleichberechtigung in der deutschen Sprache sowie Grammatik! Wir Männer müssen einen Geschlechtswörter-Gleichstellungsbeauftragten etablieren. So geht das nicht weiter. Ich erspare mir jetzt die detaillierte Fortführung der Gedanken über die Welt der Demonstrativpronomen*, respektive bei den unbestimmten Geschlechtsworten sowohl im Genitiv, als auch im Akkusativ, Dativ und Nominativ sowieso. Besonders, wenn sie dekliniert werden. Irgendetwas könnte ihr ja auch noch mitdenken!

Der kritische Leser bzw. die kritische Leserin wird es bereits bemängelt haben: Wir verzeichnen drei bestimmt Geschlechtsworte! Es fehlt bisher das Das. Dass das Das sächlich ist, ist eines der unumstößlichen Tatsachen. In meinen Überlegungen möchte ich es dem dritten Geschlecht zuordnen. Macht, so glaube ich, auch Sinn. Ein einleuchtendes Beispiel: Das Haus. Darin können doch alle wohnen. Ob Männlein oder Weiblein oder – jetzt geht es los: Wie soll ich nun wieder das betiteln? Vielleicht wäre ein Es die treffendste Bezeichnung. Um Gottes Willen, ich möchte auf gar keinen Fall missverstanden werden! Womöglich als unempathisch geächtet werden. Mir geht es ausschließlich um Gerechtigkeit in Wort und Schrift.

Im Wissen um verschiedene Pädagogen in der geneigten Leserinnenschaft, die sicher, auf Grund ihrer profunden Kenntnis, noch umfassender in der deutschen Grammatik heimisch sind, sind herzlich Willkommen die Varianten zu vervollkommnen. Ich möchte mich an dieser Stelle schon einmal für die aufklärerischen Ergänzungen bedanken!

*Insgesamt gibt es acht verschiedene Pronomen. Da steht Arbeit für neblige Novembertage ins Haus!

Martinimarkt

Die Weihnachtsmärkte werfen ihre duftenden Schatten voraus. Winterzauber, Adventsträumchen oder eben Martinimarkt. Typisch Deutsch, denn erst ab einem definierten Datum dürfen Weihnachtsmärkte Weihnachtsmärkte  heißen. Warum auch nicht? Andererseits, in den Einkaufszentren blockieren die Lebkuchenstapel, Schokoladenriegel, Weihnachtsmänner, Plastiktannen und LED-Lichterketten bereits seit Wochen die natürlichen Laufwege der Kunden. Insiderinformationen zufolge scharrt die Generation der Osterhasen 2019 schon mit den Pfötchen in der Versandzone der Confiserien.

Unser Besuch des Martinimarktes wurde bewusst auf den frühen Samstagmittag gelegt. Ein strahlender Novembertag, an dem samstags, wie jeden Samstag, erst die Gehwege gefegt werden müssen, bevor ein vergnügliches Wochenende eingeläutet werden kann. Das eröffnet den vorweihnachtlich gestimmten Besuchern des Martinimarktes die einmalige Chance zwischen den Massen auch einmal einen flüchtigen Blick auf die Auslagen der Buden links und rechts der Schubstrecke zu werfen. Eigentlich ist das auch nicht zwingend erforderlich, aber es eröffnet einem dann doch Einblicke in eine ansonsten unbekannte, verborgene Erlebniswelt.

Zugegeben, es gibt auch gebrannte Mandeln und Mohrenköpfe oder Negerküsse, die nicht mehr Mohrenköpfe oder Negerküsse genannt werden dürfen, und jetzt offiziell als Schaumküsse angeboten werden. An zwei von grob geschätzt zweihundert Buden! Die restlichen einhundertachtundneunzig erkennt man schon auf einige Meter am Geruch. Wie die gebrannten Mandeln auch. Allerdings animieren diese Düfte nicht wirklich die Geschmacksfäden zu einer höheren Produktion. Ledergürtel, Geldbörsen, geklöppelte Tischläufer, gestrickte Biosocken, Leggins, gehäkelte Mützen, aus der Mode gekommener Modeschmuck und Flaschenbürsten entfalten ein unvergleichliches, aber für Martinimärkte typisches Aroma. Die Palette der Düfte pendelt zwischen Bayer Leverkusen und Kläranlage oder einem harmonischem Mix der Konglomerate. Auch winterfeste Baumwoll-Reizwäsche für die neblig trüben Stunden vor dem TV bei der Carmen Nebel-Show reizt die urbane Käuferschicht zu Spontankäufen. Döner und fettige Bratwürste verbreiten alternative Düfte. Die wenigen Glühweinstände erden die Besucher wieder. Gott sein Dank! Denn ohne ein paar Tässchen der Winzer-Köstlichkeiten wäre der Samstagnachmittag eine böse Bescherung geworden.

P.S.: Wer hinter dem Sinn des Martinimarktes eine Hommage an gleichnamiges Lieblingsgetränk eines gewissen J.Bond vermutet, der wird bitter enttäuscht werden. Weder gerührt noch geschüttelt. Also, man ist von den Darbietungen keinesfalls gerührt, eher geschüttelt!

Monatsrückblick Oktober 2018

Mein Wort des Monats: Massive Wahrheitsbeugung

Ein bayrisches Raumfahrtprogramm mit dem Konterfei Söders. Hohn und Spott statt Stimmen für Astro Markus.

Das Trumpelstilzchen und die Steuern. Ein weiteres Kapitel in der Chronik des wohl übelsten Präsidenten ever. Man würde solche Paradiesvögel eher auf dem schwarzen Kontinent verorten, den er als „Drecksloch“ titulierte. Versteht mich bitte nicht falsch – ich meine das nicht wegen dem Begriff „Schwarzgeld“! Also bitte!

Apropos Schwarzer: Alice wagt sich wieder aus der Schamecke (nicht – Dreieck!) im neuen Format „Ich weiß alles!“ ist sie als Expertin für Steuerhinterziehung im Gremium. Sie zeigt sich immer noch in ihrem Büßergewand, in Sack und Asche.

Apropos Schwarzer: Ein Jahr #MeToo. Ein Schwarzer ist wegen sexueller Nötigung zu ein paar Jahren Haft verurteilt worden. Ein Weißer ist Präsident. Da sehe ich echt abgrundtief schwarz!

04.10.: Welttierschutztag. Es wird wieder vehement das Tierwohllabel gefordert. Ich würde mich schon über ein Menschwohllabel tierisch freuen.

Hambacher Forst. Die Besetzer sind fort, die Bechsteinfledermaus zurück, die seltene. Sie blockiert die Rodung jetzt dauerhafter. Jetzt sind aber auch die ersten Bäumlinge wieder da. Natürliche Artenvielfalt kontra besonders radikale humane Exemplare. Wer stirbt zuerst aus?

Jetzt jammern die Obstbauern. Zu viel Ertrag, zu wenig Kapazität und zu lange Lieferzeiten bei Daimler.

Sieben Tage vor der Wahl: Söderlein und Vollhorst schieben sich den Schwarzen Peter von Berlin nach München und zurück zu.

Sechs Tage vor der Wahl in Ingolstadt fallen folgende Sätze zum Berliner Komödienstadel von Vollhorst:

„Ich konnte da keinen Streit feststellen.“

„..ist die CSU maximal geschlossen.“

„Ich kenne keine Partei die so geschlossen ist wie die CSU!“

Dieser Mensch gehört doch in eine geschlossene Anstalt! Der hat doch jeglichen Bezug zur Realität verloren. Er wird nur noch vom Trumpelstilzchen übertroffen.

Die AfD richtet ein Online-Portal ein, auf dem Schüler politische Äußerungen ihrer Lehrer melden können. Welcher Leerkörper lässt sich denn so etwas einfallen? Wie krank ist das denn? Gestapo- und Stasi-Methoden!

Gute Nachricht: Papst Franziskus hat ein paar Verdiente „Heilig gesprochen“. Das ist so etwas wie das Bundesverdienstkreuz vom Lieben Gott. Leider kommt man erst nach dem Ableben in den paradiesischen Genuss.

Gute Nachricht: Conchita Wurst hat ihre / seine Tournee abgesagt!

Gute Nachricht: Die Wahlen in Bayern sind gelaufen. Jetzt nur noch Hessen und wir können hoffen, dass die Politiker / innen wieder normal werden. Puh, ob ich das nun wirklich für gut heißen soll!?

Gute Nachricht: Nach dem erneuten Debakel der SPD kündigt Andrea Banahles mehr soziales Engagement an. Hat irgendjemand was von Olaf, dem Ausgewählten, SC-Holz gehört?

Gute Nachricht: In Bayern ist man sich schnell einig geworden. Es wurde keine unnütze Zeit für intensivere Gespräche mit den Grünen verschwendet. Wir können beruhigt sein: Es bleibt alles so, wie es war! Krutzitürken! Allerdings sind die „Freien Wähler“ nicht so mein Ding. Grundsätzlich. Die sind doch nur zu feige sich für die CSU bzw. CDU zu bekennen. Auf den Listen der Christlich-Sozialen hatten sie wohl keine Chance. Sei`s drum. Und – sie sind nach eigenen Aussagen grüner als die Grünen. Na bitte, einen grünen Emoji für die Freien (Wähler, nicht Demokraten!).

Gute Nachricht: Vollhorst bleibt uns vorerst noch erhalten! Sonst hätte ich doch nix mehr zu lästern!

Gute Nachricht: Es gibt sie noch die wahren Schildbürgerstreiche! Die Namens-Schild-Bürger-Streiche. Schön, dass man auch noch Zeit findet, um sich umso banale Dinge zu kümmern.

Spo(r)tt-Extra: Die Weisen aus dem Wiesnland, die erlauchten, erleuchteten, erwischten Uli, Kali und Sali verkünden aus der Arroganz-Arena, dass sie mit Feuer und Schwert gegen die Medienmedusen angehen werden, die falsches Zeugnis geben. Sie fordern den Videoten-Beweis für verbale Blutgrätschen. Man werde mit allem Anstand die Werte ihrer Schmutzbeworfenen, wie Bankkonten und Immobilien, mit einer Dreikette verteidigen. Sind die Herren noch Herr ihrer Sinne? Doppelpass und Doppelmoral per Excelence. Doch es besteht berechtigte Hoffnung, dass die Kotzbrocken der Kickernation Besserung heraufbeschwören. Späte Einsicht – aber wenn`s hilft! Und bitte, wechselt nicht den Begriff Menschenwürde in die Söldnertruppen ein! Sonst verzeichnen wir einen Werteverlust der Grundrechte.

Guter Rat des Monats: Kritische Journalisten sollten nicht kopflos in Saudische Botschaften gehen!

Gute Nachricht: Mutti zeigt ihr Herz für Dieselfahrer und KFZ-Industrie. Ein paar Tage vor der Wahl in Hessen schlägt sie die Änderung des Gesetzes vor, welches die zulässigen Abgaswerte regelt. Einfach erweitern oder abschaffen. So einfach geht Umweltschutz und Wahrung der Gesundheit für uns Bürger. ……..und Schaden von vom Volke abwendet….!

Die Zugspitze kreiste und gebar einen Mauti! Mauti Dobrindt, seit langem in der Versenkung abgetaucht, auf seine große Chance lauernd. Nun wieder von der EU ans grelle Tageslicht gezerrt und um sein Lebenswerk beraubt. Die Maut! Wieder einmal monatelanges Gezeter um des Bayern Bart. Ich kann es langsam nicht mehr ertragen, dass eine regionale Partei, die nach der letzten Wahl, hochgerechnet, wahrscheinlich an der 5%-Hürde gescheitert wäre, die gesamte Politik in diesem unseren Lande über Monate lächerlich macht und lähmt. Und Mutti lässt sich von den Alpenproleten unterbuttern. Jetzt schmeißt sie das Küchenhandtuch. Ohjeh, was sollen denn dann die Pegidaisten brüllen?

Gute Nachricht zur Wahl in Hessen. Die Todesstrafe wurde abgeschafft!

Des Rätsels Lösung: Was hat Joghurt mit der aktuellen Politik gemein? Richtig, beide sind rechtsdrehend!

Nachtrag: Zeichnet sich im tristen Herbst womöglich ein politischer Frühling ab? Der Merz kandidiert. Jetzt ist die Büchse der Pandora geöffnet und die CDU ist weiterhin sinnvoll mit sich beschäftigt.

Der ultimative Verbrauchertipp: Die britische Firma Shreddies bringt Jeans auf den Markt, die Gerüche von Blähungen neutralisiert. Ein Aktivkarbonfilter sorgt für klare Luft unter der Gürtellinie.

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