Willkommen im Wonnemonat!

Gleich zu Beginn möchte ich eine dringende Stellenanzeige veröffentlichen. Irgendwie braucht der FCB doch einen neuen Trainer! Der Job ist bestens dotiert und die räumlichen Voraussetzungen sind optimal. Spieler auf internationalem Niveau leisten sich die tollsten Sportwagen etc. Mit ihrem fürstlichen Gehalt sind allerdings auch die beiden irrlichternden, vorbestraften Klugscheisser auf der Tribüne mit inbegriffen. Sie enthalten sich allerdings leider nicht jeglicher Kommentare und spielen im Abseits beim Mobbing in der ersten Reihe!

In der politischen Diskussion setzen sich nach Hetze, Lügen und Polemik langsam schlagende Argumente durch. Linke Haken, rechte Haken, Niederschläge bis in einzelne Wahlwerbestände.

Wie bemerkte doch Helmut Schmidt so treffend: „Die Dummheit der Regierungen sollte man nicht unterschätzen!“

Der ESC: Platz 12 für den deutschen Sänger! Welch ein grandioser Erfolg! Wer derzeit den ESC gewinnen will, der muss entweder längs oder queer sein, oder aus einem Land stammen, das kriegerisch angegriffen wird.

So langsam erkennen es die dümmsten Bauern, dass die AfD die dicksten Kartoffeln in die eigenen Taschen gestopft bekommen. Sollten ihre politischen Karrieren damit beendet sein, was man nur hoffen kann, finden sie, auf Grund ihrer kompetent nachgewiesenen Nehmerqualitäten, doch sicher eine neue lukrative Einnahmequelle bei der FIFA oder dem IOC!

Apropos Wonnemonat – der Mai hat offensichtlich immer noch nicht begriffen, dass der April rum ist! Obwohl, Mairegen hat ja nun auch seine Vorzüge. Aber nicht bei jedem!

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Ein Kanzler in Gummistiefeln auch noch keinen Wahlsieg!

Sprichwörter sind so eine Sache. Da heißt es: „Der Teufel ist ein Eichhörnchen“. Man darf sich also von dem putzigen Tierchen nicht täuschen lassen – es ist und bleibt ein Wolf im Schafspelz.

Man lese und staune: Der Bundestag hat erlassen, dass Fahrräder zukünftig auch Blinker haben dürfen. Und! Ohne einen schriftlichen Antrag zu stellen. Geht doch!

 

 

 

Mein unermüdliches Streben nach Gendergerechtigkeit lässt mich manchmal echt verzweifeln. Schauen wir auf Europa und Beethovens Neunte. Und da wiederum auf die „Ode an die Freude“ von seinem Kumpel, dem Schiller: „…alle Menschen werden Brüder…..“ müsste es nicht mindestens neutral heißen: „…alle Menschen werden Geschwister…“?

Das ist doch ein deutlicher Fingerzeig, wie sich die Funktionen der zehn Gleichnamigen entwickelt hat. Betrachten wir diese einmal von außen nach innen. Der Kleine symbolisiert z.B. beim Führen der Bestecke, vornehm leicht erhoben und im 48,3 Grad korrekt abgewinkelt, die Kenntnis der Benimmregeln a` la Knigge. Wie der Name schon sagt: der Ringfinger. Seine Bestimmung liegt auf der Hand. Anders als beim Mittelfinger. Der an sich funktionslose Mittelfinger halbiert nicht mehr ausschließlich die Greifwerkzeuge, nein, er zeigt gereckt seinem gegenüber auch, ohne Worte, was man von ihm hält. Wenn auch in einer nicht gerade höflichen Art. Wenige erkannt ist, dass er bei der Bedienung von Mäusen und Tastaturen bereits 1963 seinen Einzug in die Welt der Nullen und Einser hielt. Grundfunktion des Zeigefingers ist das Zeigen. Die entfremdete Nutzung, um unliebsame Rückstände aus der Nase zu entfernen, hat schon seit Generationen festen Bestand im Aufgabenprofil dieses Werkzeuges. Last but not least betrachten wir den Daumen. Sein Einsatz beschränkte sich bisweilen auf den festen Zugriff von Gegenständen von der Rückseite, den Newtonschen Gesetzen zuwider. Darüber hinaus kann man durch Aufstellen des Daumens einem Mitmenschen gegenüber seine positive Haltung signalisieren. In der Blüte des Römischen Reiches hingegen bedeutete der Daumen nach unten gerichtet das vorzeitige biologische Ende.  Seit 1973 jedoch ist er in der digitalen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Und seit 1975 schließlich erweiterten die Fernbedienungen seinen Funktionsrahmen nutzbringend. In der Zusammenarbeit mit dem Zeigefinger respektive Mittelfinger ergeben sich nahezu uneingeschränkte Fähigkeiten. Vom Zählen der Geldscheine oder Auf- und Zuknöpfen von Knöpfen, bis zur Handhabung von Scheren, um sich selbst zu maniküren. Nur um einige plastische Beispiele zu nennen.

Am 30. Mai hat erwartungsgemäß wieder einmal kein Weltuntergang stattgefunden. Ganz im Gegenteil! Es ist der schönste Tag seit Jahren! Der Mai könnte dieses Jahr gerne 34 Tage haben, mit 34 Tagen Regen! Für jeden der 34 Schuldsprüche gegen Trump einen Regentag! Da werden aus Regentropfen Freudentränen!