scharfsinnig - unsinnig - kurzweilig

Monat: Oktober 2018

Talk Shows

Seit Monaten quälen uns die Öffentlich-Rechtlichen mit Wiederholungen von Sokos und Schmonzetten aus den konservierten Perioden der Fernsehgeschichte. Im Sommer scheinen die Mittel für neue Produktionen eingefroren zu sein. Abwechslung bieten die unzähligen Talk-Shows mit den unvermeidlichen Mastern und Masterinnen zu den ewig aktuellen, zähen Themen. Gott sei Dank verübt ein Asylsuchender mal ein Verbrechen oder stürzt eine Brücke ein oder fordern die Bauern wieder Entschädigungen oder schänden die Gottesanbeter ein paar Kinder oder so, dann sitzen sie sich sofort ihre Expertenärsche in den Talk-Schlaus breit. Ist ja auch billiger als bildende Kultur! Manchmal werde ich den Eindruck nicht los, dass nur die Oberklugscheisser das Studio wechseln, die Experten bleiben einfach sitzen.

Eines der beliebtesten Schwalltalk-Themen ist das Kima. Das Wetter bot ja dieses Jahr grandiose Laberrunden. Anne Will startete neulich mit den Worten: „Ist es noch Wetter oder ist es schon Klima?“ Ein grandioses Entree! Schon mit der Definition lässt sich minutenlang gebührenpflichtige Sendezeit verschwenden. Anne Will oder treffender Anne will. Will heißen, sie will, aber kann sie auch? Allein das Posing ist allen Mode-Ratoren und Moderat-Orinnen auf den Leib geschneidert. Die intellektuell sehenswerte leichte Schrägstellung des Kopfes ist Stilmittel Nr.1, gepaart mit einem alles- gleichzeitig auch nichtssagenden Blick „Frei geradeaus ins Unendliche des Studioversums“. Gespickt mit solch genialen Statements wie: „Ist es noch Wetter…..?“. Donnerwetter!

Je intellektueller der Blick, frei geradeaus, die Teilnehmer in der Runde und die Teilnahmslosen vor dem TV ergreift, umso folgenschwerer trifft uns Stilmittel Nr.:2.

Es wird geradezu diabolisch ausgekostet – der Abbruch eines Gedanken mitten im Satz! Da steht es nun im Raum, das Satzfragment: Allen schauen ratlos drein. Die Länge der Sprechpause gewinnt von Sekunde zu Sekunde an Dramatik. Nach einem meist oberflächlichem Atemzug wird die sprachlose Pause abrupt und stilvoll beendet. Nachdem sich die Teilnehmer in der Runde und die Teilnahmslosen vor dem TV ihrer absoluten Unwissenheit bewusst geworden, oder in einen leichten Dämmerschlaf versunken sind, kann der Pausensprechen unmöglich nahtlos in seiner Gedankenwelt fortfahren. Was folgt ist die einmalige oder gar mehrmalige Wiederholung (wie bei den Sokos!) voran geäußerter Worte mit und ohne Zusammenhang. Gestattet mir, zum besseren Verständnis, ein niedergeschriebenes Beispiel: „Ist es noch Wetter oder ist……….(Pause)……..oder ist es schon Klima?“ Es könnte allerdings auch so zelebriert werden können: „Ist es noch Wetter oder ist……..(Pause)…….oder…….(Pause)……..oder ist es schon Klima?“

Wer hier nicht spätestens vor Neugier schier implodiert, der sollte lieber die Zweitausstrahlung der Soko Köln aus dem Domplattenjahr 2016 anschauen und sich fragen, ob in diesen 45 Minuten der Täter auch wieder innerhalb der Sendezeit gefasst wird. Nahtlos schließen sich die Werbeblocks an, die ihre wichtigen Verbraucherinformationen jede Atem- und Denkpause füllen.

Sollte einem Experten einmal ein zusammenhängender Satz entfleuchen, der wird bei Markus Lanz konsequent eingebremst. Er, Markus Lanz, ist der perfekte, smarte Unterbrecher vor dem Herrn und der Frau. Er, Markus Lanz, zwingt jeden zu Satzfragmenten. Wann und wo er, Markus Lanz, es will. Ob es passt oder nicht. Selbst relativ neutrale, unbefangene  Zuhörer merken augenblicklich – hier stimmt was nicht! Der hoffnungslos Überforderte, in ganzen Sätzen Sprechende wird unvermittelt und unvorbereitet mit dieser Situation, dieser Gedanken-Sollbruchstelle konfrontiert. Und mit welchem bisher unausgesprochenen Gedanken soll er dann fortfahren? Vorausgesetzt er kommt überhaupt noch einmal zu Wort. Und lässt er, Markus Lanz, ihm dann ausreichend Zeit seine Gedankenspiele in Gänze loszuwerden? Oder fällt er, Markus Lanz, ihm schon beim ersten Luftholen erneut ins Wort? Es ist nicht einfach in so einer Talk-Show.

Sollte nun wirklich gar keine Katastrophe, aber auch wirklich gar keine, die Runden der Talk-Shows beleben, hätte ich evtl. ein paar Dauerbrenner beizusteuern. Wie wäre es mit den katholischen Kinderschändern in äh……..(Pause)…..in äh den USA? Oder unmittelbar….(Pause)…..vom der eigenen Portal? Oder, wenn wir schon bei den Scheinheiligen sind: Sind Katholiken Kannibalen? Denn wie sonst wäre der Spruch anlässlich der Kommunion zu erklären: „Nehmet hin und esset, das ist mein Leib…….(Pause)…..nehmet hin und trinket, das ist mein Blut.“ Na dann Prost Mahlzeit!

Genial sind auch die Expertenrunden zum Thema Sport. Besonders zum Fußball. Die Themen gehen hier nie aus. Irgendeine Mannschaft gewinnt immer. Eine andere verliert überraschend. Tausend Einwürfe jeden Pass, jedes Foul, jedes Tor, jeden Thor in epischer Breite abzugrätschen. Hier würden übrigens Wiederholungen keinem auffallen. Die beeindruckende Leistung besteht für mich darin, nach jedem Spieltag den gleichen Senf mit großer Ernsthaftigkeit über die Mattscheibe flimmern zu lassen. Andernfalls, was würden ohne diesen Talk unsere Dauerbrenner Lodda, Stinkefinger Effe und Teflon Wontorra sonst sinnloses anstellen? Lodda könnte noch mal heiraten, Effe könnte Trainerstatement nacheffen und Wontorra könnte nix anbrennen lassen. Darüber ließe es sich dann wieder bei Anne Will oder Markus Lanz……(Pause)… vortrefflich ereifern.

Jaja, was waren das noch für goldene Zeiten, in denen Werner Höfer sonntags zur besten Mittagszeit den „Internationalen Frühschoppen mit sechs Journalisten aus fünf Ländern“ moderierte? Mit Format! Hier rauchten nicht nur die Köpfe.

Herbst – Tour de France

Wir schreiben den 10.10.2018 als wir die möglicherweise finale Radtour in diesem Jahr in Angriff nehmen. Eckartsweier – Straßburg – Saverne. Immer entlang des Canal de la Marne au Rhin. Gesamtlänge 293 km mit 154 Schleusen. Nein, nein, wir sind lediglich ein Sechstel der Strecke gefahren, also in der Region Grand Est, mit ca. 25,6 (Periode) Schleusen. Ich erwähne dies deshalb, weil an jeder Schleuse erstens die Urlaubskapitäne der Hausboote freundlichst gegrüßt haben, und zweitens es leicht bergauf ging, sowie über  eine Bahnlinie, die Autobahn oder über einen holländischen Deich.

Die Wetterfrösche meldeten bereits seit Tagen strahlenden Sonnenschein und Temperaturen jenseits der 20°C. Aber: Wir hatten mindestens zwei Farben der Trikolore (blau / weiß) auf dem Schirm. Die Realität bescherte uns hingegen ein durchgängiges Grau, entsprechend RAL 7035.

Auf geht’s, folgt uns in diesem Bericht durch die Grand Nation in drei Episoden.

Episode 1: Die Verabredung

„Es ist tolles Wetter angesagt. Wollen wir nicht noch eine Herbsttour machen?“

„Gute Idee. Wann und wohin?“

„Wir können ja mal nach Saverne radeln. Das wollten wir doch schon immer mal angehen.“

„OK!“

Episode 2: Die Tour

Start in Eckartsweier um 10:00Uhr. Durch Straßburg, vorbei am Eur-OPA-Parlament Richtung Saverne. Immer geradeaus. An den Schleusen mal ein paar Meter bergauf und wieder runter. Immer geradeaus. Mal rechts, mal links des Canale Grande. Immer im Nebel. Einzige Höhepunkte etwa zwei Dutzend Schwäne, sowie diverse Großfamilien Enten, bei denen die Erpel eindeutig in der Überzahl waren und ein Hopfenfeld linker Hand. Sonst weiter geradeaus im Nebel.

Episode 3: Am Zielort

Um die Rückfahrt via sncf nach Straßburg bei Zeiten zu garantieren, konsultierten wird zu aller Erst den Bahnhof. Schorschi, seit Jahren erfahren in französischen Gauen, informierte sich am Schalter, ob der Möglichkeiten für uns und unsere Velos. Zur Sicherheit stand ich im Hintergrund für zügiges Einschreiten bereit. Der Gallier an der Auskunft sprach übrigens perfekt deutsch!

Der anschließend geplante Besuch eines einschlägig vorbekannten Restaurants und die dringend erforderliche Nahrungsaufnahme scheiterte daran, dass die Küche bereits geschlossen hatte. Es war mittlerweile 14:00Uhr. Im nahen Café fanden wir neben freien Plätzen auch interessante Angebote in der Auslage-Theke. Je ein Eclair, eine Tarte Tatin und Schorschi zusätzlich eine etwa handtellergroße Quiche Jambon (im Mikro erwärmt) versöhnten uns für die eintönige Nebelfahrt und das ewig währende Geradeaus. In diesen Glücksminuten wagte auch die Sonne erste zaghafte Strahlen auf Mutter Erde zu senden. In den vollen Sonnengenuß kamen wir dann auf der Heimfahrt im Zug. Dieser hatte, wie in Deutschland auch, gut zwanzig Minuten Verspätung. In der französischen Rush Hour gings Retour durch Straßburg zurück nach Eckartsweier.

Zusammenfassung: 74,6 km / reine Fahrzeit 4,17 Std. / 0 Kugeln Eis!!!*

*Ich kann mich in all den Jahren an keine einzige Fahrt erinnern, die wir ohne jegliches Eis absolviert haben! War es dem Nebel geschuldet, oder weil wir die vielen Sorten nicht akzentfrei auf Französisch benennen konnten oder das Hopfenfeld linker Hand? Man kann nur inständig hoffen, dass das das einzige Mal bleiben wird!

Monatsrückblick September 2018

Mein Wort des Monats: Dieselskandal

Der Monat startet gleich mit dem Tag des Bartes. Lt. einer internationalen Studie sind Männer mit Bart attraktiver als Frauen.

Spahn der alte Spähner kümmert sich um die dringend benötigten Organe. Alle sollen grundsätzlich ihre Nierchen etc. hergeben. Es sei denn, ihnen ist eine Laus über die Leber gelaufen.

Ausgerechnet in den USA, in Michigan, hat ein Unternehmen einen Algorithmus entwickelt, der mir einer Genauigkeit von 76% FakeNews identifizieren kann. Die Frage ist: Wer oder wem nutzt das denn jetzt?

Motino, der Helm der päpstlichen Schweizer Garde, wird nun im 3-D-Drucker hergestellt. Aus Acrylnitrit-Styrol-Acrylat-Copolymer. Ist doch klar! Oder?

Einige Bundesländer zahlen Hartz-IV-Empfängern die Verhütungsmittel. Man hat große Angst, dass die sich sinn- und hemmungslos vermehren!

Auf unserer Terrasse züchten wir seit ein paar Jahren Tomaten im „Topf“. Ich habe jetzt auch einen Antrag auf Bundesmittel für die Ernteausfälle beantragt.

Bei dem folgenden Punkt muss ich doch eine Erklärung voraus schreiben. Man sagt mir nach, dass ich von Fußball keine Ahnung hätte – also von den FC-B-Fans. Mag ja stimmen, kann ich nicht beurteilen. Wenn ich allerdings die Interviews, Kommentare und Analysen von Spielern, Trainern und sogenannten Experten höre, dann ist es mit dem Mangel an Ahnung nicht wirklich gravierend. Besonders wenn mal sich einmal bei Sky einklinkt. (Um jedem Irrtum vorzubeugen: Ich werde niemals ein Pay-TV ordern! Ich schaue ja noch nicht einmal die ganzen Privaten!) Also: Puh, ganz großes Kino bei Sky! Doch nun zu den Nachrichten: Ausgerechnet U.Hoeneß beklagt die Kommerzialisierung des Fußballs! Wo er doch über Jahrzehnte den Hals nicht voll genug bekommen konnte, und der vermeintlich sportliche Erfolg auf dem Kauf der besten Spieler bestand (koste es was es wolle), die ihnen womöglich die Meisterschaft hätten streitig machen können. Außerdem grätscht sich der mit Abstand schlechteste Spieler der WM, Thomas Müller (der Sechzehnmeterraum-Irrläufer), schon wieder in seine Polposition – Erster am Mikrofon.

Ich muss einfach erwähnen, dass mir der tägliche Fußball im TV auf den Sender geht (Achtung: Doppeldeutig!). Wir zahlen also diesen Schwachsinn auch noch mit unseren Gebühren! Schade nur, dass die Fans der Südkurve, auf die er, so Aussage U.Hoeneß, gut und gerne verzichten kann, noch immer die Fan-Shops und Stadien stürmen. Gut, dass ich wirklich keine Ahnung von Fußball habe!

Die Wahlen in Bayern rücken unaufhaltsam näher. Und Vollhorst schlägt wieder zu: „Migration ist die Mutter aller politischen Probleme:“ Ist er wirklich so einfach strukturiert, dass er von den wahren Problemen auf so simple Art ablenken will? Egal, wie rum man es betrachtet – so Einer regiert uns! Armutszeugnis (Noch mal Doppeldeutig!). Jetzt kübelt man das Füllhorn wieder kräftig über die verdrossene Wählerschaft! Mit einem Wohnungsbau-Programm z.B. soll die Wahl in die richtige Richtung laufen. Die berechtigte Frage ist nur: Warum haben Horsti und Söderlein vor ein paar Jahren dann 30.000 Sozialwohnungen an Immobilienhaie verscherbelt? 20.000 davon allein in München!

Auch mein Freund B.Scheuert hat zum Thema Dieselskandal jetzt Ross und Reiter aus dem Stall gelassen: „Wir müssen auch Rücksicht auf die Autoindustrie nehmen!“ Will heißen, betrügen lohnt sich immer. Der Deutsche Michel zahlt schon. So oder so. Neue Autos braucht das Land!

VW wurde jetzt auf die Zahlung von 9 Milliarden Euro Schadenersatz verklagt. Für die Aktionäre! Ein nahezu perfektes Perpetuum Mobile!

Man soll den Tag nicht vor der Bayernwahl loben! Jetzt hat B.Scheuert, unser geistig mobiler Bundesverkehrtminister, eine Vollbremsung hingelegt. Ok, Mutti stand kräftig mit auf der Bremse. Es wird u.U. doch nachgerüstet. Schaun wir mal bis nach den Wahlen.

Uijuijui! Jetzt geht er ans Äußerste! Er fordert die Automobilindustrie auf, den Kunden doch attraktive Angebote zu machen, damit sie Neue kaufen. So ist´s recht! So schnell wie B.Scheuert durch den Kreisverkehr driftet kann ich gar nicht hinterher schreiben. Er spricht auch ständig von Fehlern der Automobilindustrie. Es war schlicht und ergreifend Betrug! Als Hofhund von Vollhorst im Freistaat hat „his masters voice“ noch ganz anders ins Alphorn geblasen. Jetzt wedelt er nur noch smart mit dem Schwanz, wenn Frauchen ihn apportieren lässt. Abgekanzelt!

Der letzte große Kompromiss der GroKo, den sie offensichtlich nachts gegen 02:30 Uhr verabschiedet haben, muss entweder im Vollrausch oder im Tiefschlaf gefunden worden sein. Auf Wolke sieben oder im Nirwana. Dieselfahrer aller Länder vereinigt euch, fahrt nach Berlin und  parkt vor dem Kanzleramt!

An einem Samstag gab es neues Format im ZDF, wie es jetzt so schön heißt.  Hat allerdings keinen unmittelbaren Bezug zu einem Inhalt mit Format. Schon die Runde der sogenannten Spezialisten verspricht, dass es eher eine platte Comedy werden wird. Ach, der Titel ist übrigens: „Ich weiß alles!“ Gut, dass sich alle Quizmaster gegenseitig engagieren, das spart uns GEZ-Gelder. Nun sind aber auch Lodda  (Lothar Matthäus) und Til Schweiger dabei. Lodda wahrscheinlich als Spezialist in Geographie oder Grammatik oder im Scheidungsrecht. Til dann wohl für kosmetische Operationen oder HNO. Für Nicht-Til-Schweiger-Fans: Keinohrhase!

In Stuttgart finden die Highland Games statt. Noch vor wenigen Jahren gehörte der Zwergenweitwurf zu den Disziplinen. Dann wurde er durch den Baumstammweitwurf ersetzt. Es wäre diskriminierend für die Zwerge. Daraufhin haben sich die Zwerge beschwert. Ihnen war eine Einnahmequelle verloren gegangen.

Dieter Bohlen, der Kotzbrocken der Nation, hat es auch wieder einmal auf die Titelseiten der Regenbogenpresse geschafft. Mit dem Sweetshirt-Aufdruck: „Be one with the ocean“ hat er jede Grenze der Geschmacklosigkeit überschritten. Und was hat wohl Daniel Küblböck geritten, mit seinem letzten Auftritt?

Neue Rekordzahlen von der katholischen Sex-Mafia. Aber: Die Kirche wollte 100 Millionen Euro in Fonds anlegen und bestand darauf, dass bestimmte Unternehmen aus den Fonds gestrichen werden. Unter anderem ein Kondomhersteller. Echt geil!

Rekord auch bei den Kindesschändungen. Die UNI Ulm hat ermittelt, dass es mit Dunkelziffer gut 100.000 sein müssen.

Über alle Maaßen peinlich: Nicht verstanden, verschrieben, versprochen, versagt. Nur Vollhorst versteht zu dem Herrn des Verfassungsschmutzes. SC-Holz und Nahles werfen sich dabei aber ordentlich ins Gefecht. Schattenboxen nennt man das wohl. Obwohl, vom SC-Holz habe ich ja noch gar nix gehört!

Das Maass ist voll! Außer Maassen sollten die anderen drei Nichtsnutze ebenfalls ihren Job quittieren. So sie denn noch einen Funken Anstand im Leibe haben! Halten die uns denn alle für verblödet? Wie weit muss man eigentlich entrückt, verrückt oder blind sein, um so weit von der Realität, vom wahren Leben entfernt zu sein?

Apropos Hut, jetzt hat doch irgendein Verwirrter den Hut von Indiana Jones für knapp 500.000,-€ ersteigert. Wie bekloppt ist die Menschheit eigentlich noch? Da sind die 25.000,-€ für das neue Buch von Ferrari gerade mal die Parkgebühren. Aber es gibt noch einen weiteren Rekord! Ein Paar High Heels für 17.000.000,-€. Geht doch!

Moorbrand im Emsland. Seit Monaten warnen die Behörden eindringlich davor, dass keine Kippen oder Flaschen in die Natur geworfen werden sollen, etc. höchste Brandgefahrstufe. Und die Jungs von Flinten-Uschi veranstalten Raketentests. Denen würde ich aber anständig Feuer unter dem Arsch machen!!!!

Das Trumpelstilzchen hat einen großen Auftritt vor den Vereinigten Nationen. Seine Lächerlichkeit als Hofnarr auf der Weltbühne.

Die Automobileindustrie wählt B.Scheuert zum Mitarbeiter des Jahres!

Wir sind München! In jedem Kaff wird seit ein paar Wochen ein Oktoberfest gefeiert. Mit flächendeckendem, kollektivem Besäufnis.

Eigentlich wollte ich mit einer positiven Nachricht schließen. Zu guter Letzt: Carmen Nebel ist aus dem Sommerkoma erwacht. Ödens vernebelt wieder die Mattscheibe.