Na dann, alles Gute für 2023. Es kann eigentlich nur besser werden! Wie bereits Karl Valentin erkannte: „Früher war die Zukunft aber auch besser!“

Auch für dieses Jahr habe ich mir wieder nur schlechte Vorsätze genommen. Die halte ich wenigstens ein.

Wo man auch hinhört – Schnupfen, Husten, Heiterkeit. Die altbewährten Erkältungskrankheiten sind zurück.

Ob wir in einem grün-romantisierten Bullerbü die Klimaziele dieses Jahr erreichen und den Tieren ein Wohlgefallen, das sei dahingestellt.

05.01.: 3 SAT sendete um 19:15 Uhr ein Portrait über den Künstler JR. Unbedingt in der Mediathek anschauen! Absolut sehenswert!

06.01.2023: Der FCB bereitet sich für den Rest der Saison im Trainingslager vor. Konditionell und finanziell. Natürlich in Katar. Vergessen ist die Regenbogenbinde. Man positioniert sich lieber am Ende des Regenbogens, da, wo der gefüllte Trog mit dem Goldschatz steht.

Die Parteien tagen und taktieren, definieren, lamentieren und blamieren sich. Bei den Christdemokraten muss man annehmen, dass sie seit Jahrzehnten nicht an der Regierung waren.

Auch viel Positives ist aus der Besteckindustrie zu vermelden: der Boom ist darauf zurückzuführen, dass die Regierung die diversen Suppen auslöffeln muss, die ihnen die Vorgänger eingebrockt haben.

08.01.: und noch etwas Positives gibt es zu feiern: die Sesamstrasse wird 50 Jahre!

10.01.: „Klimaterroristen“ ist das Unwort des Jahres. Suspekt bzw. paradox ist allerdings, dass damit gar nicht die wirklichen Verursacher der Klimakatastrophe gemeint sind, sondern die, die für das Klima demonstrieren. Und ganz ehrlich, verdient hätte den Titel auch Dobrindt mit seiner Aussage zu den Klebern: „Klima-RAF“. Fällt ja irgendwie in sein Ex-Ressort als Verkehrtminister im Dauerstau.

Hört, hört, Friede-rich Merz, der alte Bierdeckelsteuermann, nimmt erneut Fahrt auf in trüben Gewässern auf der Steuerbord-Seite ganz rechts außen auf. Ein echter Effekt(P)hascha.

In Sachen Energiewende war Bayern schon immer ganz weit vorn. Jetzt plant Söder ein LNG-Terminal am Tegernsee.

Die guten Nachrichten zu Beginn des neuen Jahres reißen einfach nicht ab. Anne Will will zum Jahresende aufhören.

Wo man hinhört und -liest = Lützerath, Lützerath, Lützerath. Mindestens 50 Millionen € kostet es uns brave Bürger. Ganz ehrlich – für was eigentlich? Wir haben keinen nachhaltigen Plan-et B. Allerdings heilen diese Proteste das Klima auch nicht!

16.01.: Von ganzem Herzen gratuliere ich Ekel Alfred Tetzlaff. Die Kultserie feiert ihren 50sten Geburtstag! Heute übernehmen die AfDler die Rolle – eben nur niveau-Lo(o)ser.

Der Rücktritt ist ja die Vorgängerbremse von der Scheiben- bzw. Felgenbremse. Alle verringern den Vorwärtsdrang bis auf null. Wie komme ich gerade heute darauf?

So, jetzt haben wir dann auch gleich einen neuen Verteidigungsminister. Und er muss sich gleich verteidigen gegen den Teil der Bevölkerung, dem das Y-Chromosom fehlt. Endlich einmal Qualifikation vor Quote!

Prinz Harry fühlt sich gekränkt statt gekrönt. Im Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten avanciert er vom schmutzigen Wäschewascher zum Millionär.

Er ist doch immer für neue Überraschungen gut – der Fürst aus dem Grauenland. Jetzt will sich Dr. Markuse Söder für 10 Jahre wählen lassen. Echt autokratische Ansätze, passend für einen Narzisten.

Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen des Lebens, die findet ihr nur hier! An naturwissenschaftlichen Fakultäten gibt es Lehrstühle. Im katholisch-theologischen Bereich Beichtstühle.

Die unglaubliche Erkenntnis des jungen Jahres: Hefe und Kartoffeln vermehren sich ungeschlechtlich. Wäre Gott der Meinung, dass Sex „pfui“ wäre, hätte er einfach asexuelle Brötchen und Bratkartoffeln zur Krönung der Schöpfung gemacht.

Nach Lützerath ist dann jetzt wohl hoffentlich auch das alles beherrschende Thema Leopard 2 abgearbeitet. Und wir werden auch von den Statements der Marie-Agnes Strack Zimmermann erlöst. Hätte man diese doch lieber, zusammen mit Toni Hofreiter an die Front geschickt! Dann wäre sogar die Söldnertruppe Wagner schreiend desertiert!

Auf der Suche nach Gendergerechtigkeit bin ich auf diese Schieflage gestoßen: 88,2% des Studienganges Innenarchitektur werden von Frauen belegt. Hier ist umgehend eine Quotenregelung einzuführen!

Kein Aprilscherz! Die Masken für Patienten fallen am 07.04.2023. Warum so ein krummes Datum? Keine Ahnung! Wahrscheinlich hat so ein kurzsichtiger Beamter die 1 und die 7 verwechselt.

Auch die obersten Staatsdiener sind offensichtlich nicht voll ausgelastet. So jedenfalls muss es bei unserer Innenministerin sein. Nancy Faeser kann zu ihrem Teilzeitjob zum Wohle des Volkes auch in Hessen noch Wahlkampf führen. Und, wenn es nicht klappt – vorne raus und hinten wieder rein, in die gewärmte Amtsstube.