Gleich zu Beginn des Oktobers habe ich meine Heiz-periode bekommen.

Heute, beim Blick auf das Titelfoto der Tageszeitung ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Da lachten mich die vier russischen Re-gier-ungschefs der unrechtmäßig annektierten ukrainischen Gebiete an, nebst dem Kriegsverbrecher Putin. Und siehe da, Putin ist gar nicht der Größte! Ganz im Gegenteil. Was will uns das sagen? Richtig, Personen, die offensichtlich unter körperlichen Defiziten leiden, neigen dazu, sie durch übertriebenes Verhalten, gleich welcher Art, auszugleichen.

Das lohntsich doch! Während die Arbeitgeber den neuen Mindestlohn monieren und die Bürger stolze 300,-€ als Energiekostenpflaster erhalten sollen, erhalten die Topmanager im Schnitt 3,9 Mio. / Jahr = das 53-fache eines durchschnittlichen Einkommens. Die Begründung: „Explosion der Gewinne im abgelaufenen Geschäftsjahr“. Kein weiterer Kommentar.

Poetische Gedanken im absolut nüchternen Zustand: „Das Oktoberfest ist toll gelaufen. Hunderttausende waren vollgelaufen beim Besaufen. Die Maß ist lange nicht mehr voll, das Virus treibt es dafür doll. Das ist doch echt zum Haare raufen und sich schnell ´ne Maske kaufen. Wie soll ich denn mit Maske saufen? Ja, das Oktoberfest ist rum, drum treib` ich mich woanders rum!“

Muss ich eigentlich Wochenende für Wochenende für diese dämlichen Sendungen mit Jokannes Bepunkt Kerner, Hirsch- und Silbergrausen, Helene Fischer, Andrea Berg oder anderen Konsorten meinen GEZ-Beitrag sinnlos vergeuden?

Schau an, schau an, der Alfons, der alte Gewürzdruide. Hat er doch hundsordinäre Allerweltsgewürze mit seinem Label getunt, und damit für ahnungslose Käufer schmackhaft gemacht. Und als besonderes Tafelsalz in der Suppe manipulierte er Kassen und dachte sich wohl: „Selber essen macht besonders dick!“. Jetzt schwimmt die alte Ingwernudel obenauf im Topf bei Justitia. Mag er in Stadlheim in der Knastküche die eingebrockte Suppe selber auslöffeln! Am Rande sei bemerkt: beim FCB hat er ja nun auch stets den großen Löffel geschwungen. An erfahrenen Vorbildern hat es ihm da sicher nicht gemangelt!

Halloween im Europapark. Vertraulichen, internen Informationen zufolge sollen die Auftretenden aus dem Fernsehgarten die Gruselschau bereichern. Der angenehme Nebeneffekt: man spart Kosten für die Maske!

Habt ihr auch schon Hilfe vom Staat beantragt? Allerdings, der Staat, das sind doch wir! Und bei „hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“, sind die Aussichten auf Erfolg auch recht übersichtlich. Man muss das Geld ganz einfach von den Kriegsgewinnlern zurückholen. Bisher übersehene Profiteure der Energiekriese sind die Hersteller von Waschlappen. Mein Rat: immer schön sauber bleiben!

Mein solidarischer Beitrag zum Kopftuchverbot: ich habe mir auch die Haare abgeschnitten. Die blonde Lockenpracht ist dahin!

Hand aufs Herz, wieviel Prozent eures Mathelehrstoffes habt ihr in eurem Leben, beruflich und privat wirklich genutzt? Außer den Grundrechenarten? Ich jedenfalls habe die Berechnung des Sattelpunktes nur für die ergonomische Positionierung des Fahrradsattels gebraucht. Und eine Kurvendiskussion habe ich ausschließlich in der Betrachtung der weiblichen Anatomie geführt.

Gut, dass Lisbett das nicht mehr erleben muss! Eine Premiere bei den britischen Premier-minister*innen: kürzeste Regierungszeit ever!

Der Anbau des Bundeskanzleramtes kostet (geplant!) 777.000.000,-€. Das könnte der Kicker von Paris Saint-Germain Ethan Mbappe mit seinem 3-Jahres Gehalt von garantierten 650.000.000,-€ locker bezahlen. Wie pervers ist das denn!?

Die künstlerische Freiheit zwingt mich geradezu eine passendere poetische Variante zum Text der Vereinshymne des FCB aus der Tastatur fließen zu lassen. Heißt es da doch so heroisch: „FC Bayern, Stern im Süden, sind die Größten im Betrügen!“

Die nächste Perversität: In Gatzweiler müssen diverse Windräder abgerissen werden, damit der Tageabbau von Braunkohle verlängert werden kann. Offensichtlich zählen zu den Klimakillern auch die Hirnkiller!

Sind die Ersteller von Statistiken eigentlich Statisten? Hm! Wie dem auch sei – eine echt bemerkenswerte neue Erkenntnis sagt: anders als im realen Leben, leben Ordens-Brüder (Männer) nicht kürzer als Ordens-Schwestern (Frauen). Recherchiert rückblickend bis ins 17. Jahrhundert. Was lernen wir daraus? Richtig! Der permanente Kontakt mit Frauen reduziert bei uns Männern offensichtlich deutlich die Lebenserwartung. Wo bleibt da die Gleichberechtigung?! Es liegt also doch nicht daran, dass Frauen die vergeudete Zeit vom Einparken gutgeschrieben bekommen!

Das Letzte zum Monatsende: Halloween – wer braucht das eigentlich!? Natürlich, unsere Heidi mit ihrem Kinderstar. Sie hat sich glatt als Wurm verkleidet. Damit steht auch mein Tor des Monats fest.