Wenn ich das leidige Thema noch einmal unter Fittiche nehme, dann aus einem guten Grund: Es sind zu viele Emotionen im Spiel! Man sollte, bei aller Empathie, nicht von Gefühlen leiten lassen, sondern sollte den Verstand walten lassen. So, wie es eigentlich schon in dem Begriff enthalten ist: Integ-ratio-n.

Mathematisch betrachtet treffen sich Parallelen im Unendlichen. Warum können sich dann nicht Parallelwelten auch irgendwann, irgendwo treffen? Die deutsche Nachkriegsgeschichte lehrt uns ja erste Erfolge. Die Italiener gehören ohne Zweifel zu unserer Kultur. Man mag sich erinnern, dass sie es waren, die uns Spaghetti, Pizza und Co. mit- und beigebracht haben. Es ist also keine typisch deutsche Hausmannskost!

Was bei den Italienern so vorbildlich gelungen ist, hapert bei den Bayern leider ganz bedenklich. Haxen und Knödel sind zwar eine willkommene Bereicherung des Speisenplanes, allerdings lässt die soziale Kompetenz doch sehr zu wünschen übrig. Hier driften die Kulturen nach wie vor ordentlich auseinander. Mit viel Zuwendung und dem Willen auch mal ein Auge zuzudrücken halte ich die Chancen auf Eingliederung durchaus weiter für gegeben.

Bei den weiteren Parallelwelten sehe ich größere Aufgaben für viele Generationen. Beispielsweise haben wir in einem zarten ersten Schritt den Döner akzeptiert. Natürlich müssen wir den gesamten Verdauungstrakt anpassen. Die Darmflora wird jedoch in den kommenden Wachstumsperioden evolutionäre Entwicklungen vollziehen, um länger Abgehangenes kurzfristig besser zu verdauen. Ähnlich wie bei den Bayern wird die soziale Einbindung noch erhebliche Anstrengungen erfordern. Hier treffen kulturell weit auseinander gelebte Welten aufeinander. Wie man alles unter einen Hut, bzw. ein Kopftuch bekommen soll ist  eine offene, ungelöste Frage. Dass kann der Döner in einer Generation kaum kitten.

P.S.: An dieser Stelle kann ich mir, auf Grund aktueller politischer Ereignisse, diese Interpretation nicht länger verkneifen: Wer in diesem unserem Lande seinen wirtschaftlichen Wohlstand erarbeitet, und unsere freiheitlich rechtliche Gesellschaft genießt, aber hier diktatorische Idioten, Chaoten und Despoten bejubelt, die genau diese Freiheiten missachtet, die sollen umgehend ihre Alditüten packen und aus unserem Land verschwinden! So schnell, und so weit wie möglich! Aber alle! Sofort!

Was ursprünglich als kleinste Herausforderung prognostiziert wurde, erwies sich im Nachhinein als eine Sisyphus-Aufgabe. Um den plötzlichen Deutschen eine nahtlose, harmonische Integration zu ermöglichen, drückten ihnen unsere Politiker reichlich

Euro in die Hände. Diese Weitsicht sollte sich schon bald als gewinnbringende Investition erweisen. Bereits bei der nächsten Wahl zahlte es sich aus – die Stimmen der Aussiedler wanderten zu Gunsten der Gebenden in den Urnen. Doch wir leben in einer Demokratie in der Wahlen frei und geheim sind. Unheimlich jedoch die jähe Wende der o.g. Ankreuzenden. Sie entschieden sich radikal gegen ihre Gönner, ignorierten die ganzen monetären Wohltaten, und stimmten, überraschend untereinander abgestimmt, für einen rückwärtsgewandten Pöbel. Ungeahntes Leben war in der Parallelwelt herangewachsen, unbemerkt, oder als nichtig erachtet. So kann es gehen! Gleich den Gästen vom Bosporus, verbindet die plötzlichen Deutschen die Linguistik. Beide sprechen perfekt eine Fremdsprache! OK, in der Muttersprache tun sich erhebliche Defizite auf. Auch bei den kulinarischen Spezialitäten konnte sich bisher, außer dem Wodka, kein Gericht signifikant etablieren. Obwohl sie uns den Genuss des Selben eindrucksvoll vorleben, will sich das erfrischende Getränk in unseren Breitengraden nur in kleinen Schlucken dosiert einverleiben.

Es gibt da noch eine „Gruppe“ von Menschen, die in unserem Land Schutz sucht. Schutz vor Unversehrtheit und dem Leben. Die sind uns herzlich willkommen! Ihre Beweggründe sind redlicher Natur. Sie sollten wir integrieren und nicht die, die aus niederen Beweggründen in unserem freiheitlichen Rechtsstaat schmarotzen, und unsere demokratische Überzeugung ausnutzen, um für ihre menschenverachtenden Systeme zu werben. Was ist aus unserer Welt geworden? Eine Welt in Freiheit, Wohlstand und Frieden. Was haben unsere  Politiker versäumt, respektive aus Selbstzweck offensichtlich sogar gefördert, um uns alle in eine derart desolate Unwelt zu manövrieren? Sie müssen sich nicht wundern wenn sich Parallelgesellschaften bilden und Populisten Macht gewinnen. Tut etwas dagegen.

Sonntag, 05. März 2017