Anstoß in Frankfurt, dem Hort vom Sport! Reinhard Schwindel, äh Grindel, der DFB-Boss tritt zurück. Er hat sich in bestechender Form befunden. Gut daran ist, dass jetzt das lang erwartete Quartett vollständig ist: DFB = Deutsche Fußball Betrüger! Die Spielanleitung ist so simpel wie die Abseitsregel. Bei der Variante „Grand Over“ wird mit nach oben offenen Händen gespielt. Will heißen, es wird so lange gemauschelt, bis einer das maximale Strafmaß ergaunert hat. Der Spieler erhält die Höchststrafe und hat verloren.
Beispiel: Für einen Grindel muss man zwei Beckenbauer opfern. Tauscht man einen Rummenigge, sind zwei Grindel fällig. Und schließlich muss man für einen Hoeneß gar acht Beckenbauer bei-steuern!
Gerne wird auch mit der Luxusausgabe des internationalen Quartetts gespielt: FIFA.
Fußball Internationale Funktionärs Abzocker. Eine klassische Rangfolge lässt sich hier nicht ableiten, da alle vier eine bestechende Extraklasse bewiesen haben: Josef Blatter, Jack Warner, Michel Platini und neue aufgenommen Gianni Infantino.
Wer es lieber mit sportlichen Outlaws spielt, dem empfehle ich das Quintett mit Ronaldo, Messi, Ribery, Marcello, und Modric. Viele weitere hätten es ebenfalls „verdient“ genannt zu werden, jedoch liegt ihr Einkommen unter 250.000,-€ / Tag, und scheitern deshalb an der Hürde „Geringfügigkeit“.
Die Spielkarten sind natürlich gedruckt auf westenblütenweissem, handgeschröpftem Büttenpapier mit den original Konterfeis der Delinquenten aus den Akten von Europol, Ressort Organisierte Kriminalität, sowie verziert mit Blattgold-Prägungen und meineidsicheren Hologrammen. Die Einnahmen werden automatisch auf ein anonymes Nummernkonto in eine Steueroase transferiert.
Finanziert wird der ganze Schwindel von den Dauerkarten-Opfern der Südkurve, den Sponsoren, die sowohl die Logen in den Stadien, als auch Spieler und Funktionäre erwerben und, nicht zu vergessen – das Bezahlfernsehen der unöffentlichen, unrechtlichen Piratsender, sowie den Oligarchen und Wüstenfüchsen, die ihren Scheichtum, sozial verträglich, den braven Steuerzahlern aufgebürdet haben. Na bitte. Geht doch!
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