scharfsinnig - unsinnig - kurzweilig

Kategorie: C Gesellschaft (Seite 4 von 13)

Typologie der Verbraucher

Als längst überfällig und äußerst überflüssig erweist sich meine Typologisierung von Verbrauchenden. Nahezu wöchentliche Studien bilden die wissenschaftliche Basis für diese Niederschrift. Sie schafft für alle Einkaufenden die verlässliche Grundlage für eine planbare Beschaffung von Mitteln und Dingen eines zufriedenen Lebens.

Ort der Erhebungen ist der große Edeka-Markt „Arena“. Schon der Name zeigt an, dass der Kampf um Schnäppchen, Klopapier, Nudeln etc. kein leichter ist. Das Motto und mutige Outing von Edeka „Wir lieben Lebensmittel“ hatte offensichtlich keinerlei nachhaltige, negative Auswirkungen. In einer freien, modernen, aufgeklärten Gesellschaft toleriert inzwischen der Konsument jegliche Art sexueller Orientierung.

Doch beginnen wir mit einem chronologischen Tagesablauf. Der Altersdurchschnitt ist früh morgens am höchsten. Es folgen junge Mütter mit Kleinkindern und Hausfrauen. In der Mittagszeit bevölkern Werktätige die Vorkassenzonen, ebenso am späteren Nachmittag. In der Zwischenzeit trifft man gerne auf Angebots- und Arbeitssuchende. Klassifiziert man die Charaktere nach ihrem Verhalten in der Welt der Selbstbedienung ergeben sich ganz neue Aspekte.

Im Gegensatz zu den hektischen, den schnellen Bedarf Deckenden, versperren die planlosen Einkaufenden die Gänge. Ohne konkrete Vorstellung über fehlende Artikel bzw. eines vernünftigen Speisenplans, mäandern sie orientierungslos zwischen den Regalen. Stehen sie gerne hilfesuchend mitten in den Gängen.

Immerhin streben mit einem Einkaufzettel Bewaffnete hurtiger aber oft auch planlos ihrem Ziel entgegen. Mitunter hasten sie allerdings, wie Geisterfahrer auf der Autobahn, entgegen den verkaufspsychologisch ausgerichteten Laufwegen, zurück zu vergessenen Produkten. Oder kommen spontanen Ideen nach.

Besser, rationeller füllen die mit Einkaufszettel Bewaffneten ihre Caddys, die bereits ihre Wunschliste strategisch, auf die Reihenfolge der Regale, abgestimmt haben. Selbstverständlich unter Berücksichtigung auch aller Angebote oder Quarantänen.

Die technikaffinen Einkaufenden erkennt man am sturen, gesenkten Blick auf ihr Smartphone. Sie stolpern unrhythmisch, aber zügig, durch die Regalreihen. Jederzeit bereit sich auch parallel in den asozialen Medien zu tummeln. Dabei übersehen sie gerne Verkaufsstopper, sehr Entgegenkommende und Personal, welches mit dem Ergänzen ausverkaufter Artikel beschäftigt sind. Zur Entschuldigung wird ein Emoji gesendet. Diese Klientel macht übrigens verloren gegangene Zeit spätestens an der Kasse wieder gut, da ihnen das Zahlen per Handy oder gar per Smartwatch spielend leicht von der Hand geht. Ich komme noch darauf zurück.

Die meisten Stehzeiten vor den Regalen verursachen Selbstoptimierende, Veganer, Intoleranzler aller Art, Achtsame, militante Kostverächter und Fairtradekaufende. Einige beherrschen das Tanzen und Singen ihres Einkaufszettels. Sie lernen die Zutatenlisten der Lebensmittel auswendig, immer darauf bedacht, z.B. jedes Milligramm Zucker zu sparen. Man erkennt sie recht schnell an ihrem gesunden Gesamteindruck. Es sollen auch schon Pendeler gesichtet worden sein!

Wenden wir uns nun dem Flaschenhals eines jeden Supermarktes zu: dem Kassenterminal. Seit geraumer Zeit hat hier eine weitere, neue Bezahlart Einzug gehalten. Die Handy- oder Smartphonezahlenden habe ich bereits erwähnt. Die Kartenzahlenden bilden mittlerweile das Gros. Nun wird die jahrzehntelang bewährte Beziehung zwischen Kunde und Kassiererin gekappt! Sorry, aber als Kassiererin dürften sie gar nicht mehr bezeichnet werden, denn ein Automat kassiert ja ab. Die Überdenscannerziehenden schauen derweil gelangweilt durch die aerosoldichten Trennscheiben in die Schar der wartenden, Schlange stehenden Kundschaft. Dass sich hier exorbitante Verzögerungen ergeben, das kann wohl jeder nachvollziehen.

Die modernen Medien ferne Schicht, hadert mit den Errungenschaften der neuen Kassensysteme. Nach dem Hadern erfolgt das ungeübte Einführen der Geldscheine in gefräßige Schächte. An dieser Stelle sei ein Verbesserungsvorschlag angebracht: ein handliches Dampfbügeleisen würden nahezu jeden Vorgang beschleunigen, wenn man z.B. Eselsohren an Ort und Stelle glätten könnte, damit der Automat die Annahme des Scheins nicht verweigert und ständig wieder ausspuckt, bis erbarmend die desillusionierte Überdenscannerziehende auf das Eselsohr hinweist, um eine drohende Eskalation zu entschärfen. Die Entnahme des Wechselgeldes klappt in der Regel relativ geordnet. Ohne Nachzählen!

Inzwischen hat sich ein ansehnlicher Stau und leichte Unruhe am Terminal gebildet. Mütter stillen bereits ihre hungrigen Sprosse, denen die Einsicht in die Vorteile und Notwendigkeit dieser Kassensysteme noch im Verborgenen ruht. Auf dem Zuführband bilden sich erste Tauwasserpfützen unter den TK-Waren. Trotz des gebotenen Abstandes spürt man den physischen Druck der Einkaufswagenfahrer, die ungeduldig, durch hautnahes Auffahren meinen, den stockenden Vorgang dadurch beschleunigen zu können. Aufmerksame Gutmenschen bilden bereits eine Rettungsgasse und beginnen die Versorgung der Hypochonder und Klaustrophoben zu organisieren. Anthroposophen eröffnen Diskussionsrunden und Stuhlkreise. Es werden einzelne, volle aber herrenlose Einkaufswagen gesichtet, die brutal aus dem Weg gerammt werden. Ganz vorne, an der Schütte, ist der Zahlvorgang zu einem einvernehmlichen Abschluss gekommen. Die Börse ist wieder in den unendlichen Tiefen der Handtasche verschwunden und es wurde begonnen, die erworbenen Artikel sicher im Einkaufswagen zu verstauen. Mit Fragen nach einer Kundenkarte oder ob der Kassenzettel gewünscht wird, dehnt den Vorgang nur noch unwesentlich. Der Nächste bitte!

MRB Februar 2022

02.02.2022: Was für ein Schnapszahldatum! Das wird nur noch vom 22.02.2022 übertroffen. Aber warum heiraten eigentlich so viele Paare an solchen Daten, wo sie doch genau wissen, dass, statistisch gesehen, die Scheidungsrate überproportional hoch ist? Nur, damit ER den Hochzeitstag nicht so schnell vergisst? Ich hingegen halte es da eher mit dem Sprichwort: Was du heute kannst entkorken, das verschiebe nicht auf morgen! Ob sich dies potentiell belebend auf die Höhepunkte der Hochzeitsnacht auswirkt, bleibt sittsam im Nebulösen oder schamvoll unter der Bettdecke verborgen.

Wir feiern diverse Halbesjahrhundert-Geburtstage. Zum Beispiel den des ersten Taschenrechners und vom Bobby Car, der nervenaufreibenden Höllenmaschine, auf denen Kleinkinder eine wahre Apokalypse an Möbelstücken und Böden anrichten.

Auf der ständigen Suche nach Gendergerechtigkeit ist mir klar geworden, dass es auch folgenschwere negative Auswirkungen mit sich bringt. Nämlich: Durch das *innen Anhängsel oder die separate Aufzählung humanoider Berufsbezeichnungen, werden Texte im Druck und Gerede länger. Das bedeutet, eine Verschwendung von Ressourcen in Form von Papier und Zeit! Wo soll das alles noch hinführen?

Olympia beginnt und die Moral endet. Wenn dieser Thomas Bach an seine Argumente, seine Botschaft ernsthaft glaubt, dann gehört er in die Klapse! Und wenn nicht, in den Knast! Und dann wäre da noch die brutale Strafe des IOC gegen die systematischen Betrüger, die Staatsdoper Russland. Stellt euch vor, die dürfen nicht unter „Russland“ starten und müssen jetzt unter „ROC“ (Russisch olymisches Comite)  Eine Schande!                                                                                                    Nachtrag aus aktuellem Anlass: Und sie dopen munter weiter, ohne auch nur den Hauch einer Strafe befürchten zu müssen.  Hier wird der Sport mit Kufen getreten!                                                                                             

Früher, früher hätte man sich den Ball einfach geschnappt, auf den Elfmeterpunkt gelegt, wäre angelaufen und hätte das Ding reingeknallt. Heute ähnelt der Anlauf eher dem Balztanz eines Auerhahns. Tja, die Elfmeterschützen sind schon seltsame Paradiesvögel!

Es muss einmal gesagt werden – es ist doch eine Selbstverständlichkeit, dass ich absolut CO2-neutral schreibe! Mein ökologischer Fußabdruck ist im Normalfall 42, bei Sportschuhen auch mal 42,5.

06.01.: Da hockt sie nun seit 70 Jahren auf dem Thron – Themse-Elli. Und man muss ihr attestieren, dass sie den Job als Queen, immer schmuck gekleidet, ganz ordentlich gemacht hat. Unbeeindruckt aller Eskapaden ihrer Reproduktionen.

An alle Spaziergänger*innen: Demo kommt nicht von Demokratie!

Wie dämlich doch die Spaziergänger und die anderen Blendgranaten sind, beweist das Resultat ihrer Irrläufe. Sie haben durch ihre Impf-Verweigerung erreicht, dass es jetzt die Impfpflicht gibt. Das nennt man dann wohl Kontraproduktiv!

Die internationale Diplomatie dreht am Rad. Die Russen marschieren an der ukrainischen Grenze auf. Wesentlich bedrohlicher allerdings ist Putins Plan, das deutsche Volk zu verblöden! Er annektiert die Gehirne der Bürger mit einem Virus der besonders nachhaltigen Art: Helene Fischer! Die Rache Putins!

Auf der beherzten Suche nach Gendergerechtigkeit, muss ich mich heute einmal mit fremden Federn schmücken. Aber das ist es auch absolut wert! Nachdem man in Zeiten rücksichtsloser Missachtung des weiblichen Geschlechts z.B. in Anzeigen zunächst das W zum M etabliert hatte, brausten die Diskussionen um weitere Berücksichtigungen auf. Schließlich einigte man sich auf m/w/d. Das D steht für Divers. Aus dem Englischen übersetzt, Divers = Taucher. So sucht man denn z.B. in allen Stellenanzeigen Mitarbeiter*innen (m/w/d) eben Taucher. Müsste es nicht konsequent sogar Taucher*innen heißen? Langsam weiß ich mir keinen Rat mehr!

Themseelli muss ihre königliche Schatulle plündern, um ihre Lieblingsreproduktion freizukaufen. Hier wird die Bezeichnung „käufliche Liebe“ Realität.

Der Sturm hat mich vor die Glotze geblasen. Olympia. Und, was soll ich sagen, ein absolutes worst case Erlebnis. Der Eiskunstlauf der Damen, oder soll ich besser Kinder sagen? Die Grazien hopsen nach Musik, die einen in den Suizid treibt. Was müssen die Mädels leiden, die dies über Stunden täglich im Training erdulden müssen? Doch damit nicht genug. Auch noch Katharina Witt als Kommentator*in, die schneller spricht, als es die Kufen hergeben. Ich bewundere ihre Atemtechnik! Und dann noch, zu allem Überfluss, die Erkennungsmelodie der ARD = das Gejammer von Helene Fischer: “Jetzt oder nie“!

24.02.: Lügen, betrügen, manipulieren, dopen, entführen, foltern, morden, angreifen und zerstören – und in unserem Land wählen sie die AfD. Damit ist alles gesagt!

27.02.: Exakt vor einer Woche endeten die Olympischen Spiele. Und, mal Hand aufs Herz, wer kann noch fehlerfrei unser Dutzend Goldmädels und –buben aufzählen? Oder noch besser die Silber – und Bronzegewinner? Wie erschreckend kurz ist doch die Halbwertszeit selbst bei solchen Spitzenleistungen!

Auf der Suche nach absoluter Gendergerechtigkeit habe ich mir, eher zufällig, die Frage gestellt: „Gilt der Gerechtigkeitswahn auch für Schimpfworte?“ Um euch an meinen Gedankengängen teilhaben zu lassen, hier folgendes Beispiel: Was ist mit dem ugs. Bullen? Müsste es dann nicht konsequent Bulle*in heißen?!

Verstehe einer diese Welt. Da lügt der Papst, vergewaltigen Priester ihre Schäfchen, Emanuel Macron will mit Putin ein offenes, „ehrliches“ Gespräch geführt haben und jetzt nehmen Polen auch noch freiwillig Flüchtlinge auf.

Alle fallen über unsere desolate Bundeswehr her. Aber mal ehrlich, hatte jemals jemand daran gedacht, dass es in Europa noch einmal Krieg gibt? Außerdem, wenn Flinten Uschi und Konsorten nicht hunderte von Millionen an Vetterles-Berater verschwendet hätten……..

Von ganzem Herzen wünsche ich mir, dass diese Kriegstreiber so schnell wie möglich vor ein ordentliches Gericht gezerrt werden. Die schönste Höchststrafte wäre lebenslange Einzelhaft, mit Dauerbeschallung von Helene Fischer!

Der gute Rat zum Monatsende: Wer lügt, der sollte ein gutes Gedächtnis haben!

MRB Januar 2022

Willkommen in 2022!

Bald stehen uns ja die olympischen Winterspiele in China ins Haus. Und, man muss feststellen, dass der olympische Geist final den Bach runtergeht. Wer legt wann diesen unkontrollierbaren Bach trocken? Dabeisein um jeden Preis, selbst wenn es die Moral kostet! Also nicht bezogen auf die Sportler, sondern auf die IOC-Muftis. Die mathematische Gleichung heißt: Funktionäre = Millionäre. Und damit das Gremium der Jasager weiter in Saus und Braus existieren kann, wird es mit Geldspritzen geboostert. Unglaubliche Gelder fließen in Kassen und Taschen. Das Fatale daran ist, mit unseren TV-Gebühren finanzieren wir diesen Propaganda-Feldzug auch noch kräftig mit.

Wie dekadent doch die Völker geworden sind, dokumentiert sich einmal mehr am aktuellen Fall des Novak Djokovic. Nur, weil da einer etwas besser kann als die meisten Menschen, meint er sich alles leisten zu können (im wahrsten Sinne des Wortes „leisten“!) und meint sich über Regeln du Gesetze einfach hinwegsetzen zu können. Und noch schlimmer ist die Tatsache, dass sein serbischer Staatspräsident Vucic, gleich einen Angriff auf sein Volk sieht. Ok, es sind bald Wahlen in Serbien. Und Vater Djokovic setzt seinen Sprössling sogar in der göttlichen Rangliste auf Position 1. Gibt es denn inzwischen nur noch Idioten und Despoten in dieser Welt?

Das Wichtigste zum Jahresbeginn: der Moderator Jörg Palawa verlässt die ARD. Er wechselt von den Öffentlich Rechtlichen zu den Unöffentlich Unrechtlichen. Da ist der IQ der Zuschauer eher für das ganze geistlose Palaver empfänglich.

Auf der Suche nach den wahren Problemen der Menschheit, stolperte ich beim Rückrundenstart der Fußball-Bundesliga über das folgende ungelöste Problem: „Es roch nach Abseits“. Daraus resultieren die wissenschaftlichen Fragen: „Wie riecht Abseits?“ Ähnelt es in seiner Substanz eher dem Achsel- oder Fussschweiss? Und, wenn das Abseits aufgelöst wird, riecht es dann nicht mehr?

In diesem inhaltlichen Zusammenhang gratuliere ich von ganzem Herzen dem „Tor des Monats“ zum 50sten Geburtstag! Sollte man eigentlich nicht auch den Tor des Monats prämieren? Da hätte ich schon ein paar aussichtsreiche Favoriten!

Die Narren verhindern eine rasche Einführung der Impfpflicht. Nein, nein, nicht die Deppen, die sich als Spaziergänger zum Narren machen, sondern die, die sich selbst als Narren erkoren haben, bei denen selbst die Männer Strumpfhosen tragen und mit albernen Hütchen rumlaufen.

12.01.: das Unwort des Jahres ist „Pushback“. Aber sowas von gerecht! Wo sind die goldenen Zeiten geblieben, in denen der „Pushup“ noch für Furore sorgte?

14.01.: Das Affentheater um diesen irrlichternden Tennisspieler bietet weiterhin ein erschreckendes Beispiel, wie Geld Hirne zersetzt. Was glaubt dieser Mensch eigentlich, was er nicht ist? Sein Vater vergleicht ihn mit Jesus, der Staatschef erhebt ihn zum Freiheitskämpfer und Nationalhelden. Wie degeneriert ist doch unsere Gesellschaft inzwischen! Oder, kurz gesagt: Dumm gelaufen!

16.01.: So ändern sich die Zeiten. Vor 50 Jahren wurde die Anrede z.B. für Bedienungen mit Frl. offiziell beerdigt. Heute wollen sie Ober*in gerufen werden. und mit ein wenig Wehmut denke ich an meine Schulzeit zurück, bei unserer Klassenlehrerin Frl. Böser und die eineiigen Zwillinge Frl. Konischer und Frl. Konischer. Ob alle drei Mädels heute noch ledig sind, ist dem Schreibenden nicht bekannt.

Der Europaabgeordnete Rainer Wieland CDU, hat sein Büro für schlappe 630.000,-€ in Brüssel renovieren lassen! Warum nicht? Klotzen statt kleckern = zum Kotzen!

Gestern noch dachte ich, hm, gar nix Lästerliches und Lächerliches in den trüben Tagen. Und heute schwappt gleich ein ganzer Tsunami mit Richtens wertem übers Land. Allen voran natürlich wieder der Fürst aus dem Grauenland: Solo für Söder. Er kann es einfach nicht erwarten vorweg zu stürmen. So sind sie halt die Narzisten.

Apropos stürmen. Martin Suter, der eidgenössische Schreiberling mit pomadig gegeltem Resthaar, haargenau, die Kopfhaut tangierend, von vorn nach hinten plattiert und im Nacken luftig locker gelockt, klassisch, im guten alten Vokohilalook, hat ein neues Buch geschrieben – über Schweini. Also ein Au-Tor und ein Nichtleser finden zusammen. Basti Schweini soll sich ja bereits ein Bücherregal angeschafft haben, um s-ein Buch prominent zum Bestaunen platzieren zu können.

5000 Helme für die Ukraine. Das heißt auf gut Badisch: Mit den Großen pinkeln wollen, aber das Bein nicht heben können.

Und, wär hätte das gedacht, Andrea Ba-Nahles taucht aus den Untiefen der Eifel wieder auf, um genau den Job zu machen, für den sie mal Chef*in war.

27.01.: Wir gratulieren dem kleinen Covid zum zweiten Geburtstag!               

Neues aus dem erzbischöflichen Ordinäriat München / Freising: Reinhard Marx bezichtigt sich eines Kardinalfehlers. Aus lauter Konsequenz bleibt er im Amt!

Bei dem ganzen Debakel um Corona habe ich den Überblick verloren. Seit Stunde eins wird Gleichklang gefordert und Kuddelmuddel praktiziert. Und bei allem Verwaltungschaos werde ich den Verdacht nicht los, dass es vordringlich um die Frage geht: Wieviel Zuschauer in die Fußballstadien dürfen.

MRB Dezember 2021

Ihr habt euch sicher schon gewundert, dass ich selten zum Virusdesaster Stellung nehme? Das übernehmen bereits so viele Wenigerbefugte in epischer Breite, dass mein Senf das Virus auch nicht weiter harmloser macht. Zu Beginn des Dezembers will  ich allerdings mal eine Ausnahme machen! Und zwar mit einem Zitat von Albert Einstein: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

02.12.: Ach diese Schluchtenscheisser – das war ja mal ein Kurz-es Vergnügen!

Ein spannendes Kopf an Kopfrennen entwickelt sich in der althergebrachten Süd-West-Rivalität. Auf den ersten Metern des jungen Monats liegt der jüngst erst ins Amt katapultierte Wüst (NRW/CDU) in der Medienpräsenz knapp vor Söder (BY/CSU). Aus Süd-West wird Söder-Wüst.

Wir bleiben beim 02.12.: SIE hat`s geschafft! Nach 16 Jahren hat Mutti auch noch den Großen Zapfenstreich taktvoll ausgesessen.

Die Ampelmännchen und –frauchen werden vor der finalen Entscheidung des Koalitionsvertrages vom Fraktionszwang befreit. Welch` demokratisches Highlight!

04.12.: Ganz herzlichen Glückwunsch an das „Goldene M“! Heute vor 50 Jahren eröffnete Mc Donalds die erste Fast Food (fast Essen) Filiale in Deutschland. Seither stiegen die Umsätze parallel zum Gewicht.

06.12.: Das Kabi-nett steht – und der SC-Holz ist zur neuen Kanzlerin gewählt! Es gibt sogar einen Fachmann: im Gesundheits-Ressort! Die meisten Pöstchen allerdings sind brav, nach alter Väter Sitte, nach Himmelsrichtung, Proporz, Glauben-aber nicht nach Wissen, Genderei, Treueprämie und Flügelbefriedigung besetzt. Na dann mal los! Auf welches Pöstchen wird eigentlich unser be-scheuerter Verkehrsrabauke verschoben? Er könnte doch die diversen E-Skooter aus den Flüssen angeln! Immerhin geht auch die „Elektrokleinstfahrzeugeverordnung“ auf sein Saldo-Konto.

Ich habe mich beim Tierarzt Boostern lassen. Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen! Man kann dabei liegen, der Bauch wird einem gekrault und man bekommt noch ein Leckerli.

Neue Kreationen erweitern unseren Wortschatz. Manche verschwinden bald wieder, andere begleiten uns durch den Rest der Pandemie. Aber, aus den unendlichen Tiefen des Konrad Duden, tauchen auch Begriffe auf, die vulnerabel sind. So z.B.: Vulnerabel, oder kognitive Dissonanz.

11.12.: Durch einen wahren Jungbrunnen krault die SPD. In allen Gremien und leit(d)enden Positionen ziehen jüngere Genossen an den Fäden der Macht. Auf Erneuerung bei den Schwesterparteien müssen wir ja wohl noch ein paar Jahre warten. Hier herrscht „auf ein Neues“ statt Erneuerung – Merz 3.0. Das Alter der Mitglieder über 60, immerhin ca. 25% Frauenanteil und von der Hälfte ist noch nicht einmal die E-Mail-Adr. bekannt!

Es ist der dritte Advent, und ich frage mich allen Ernstes, was geht in den Köpfen der Leute eigentlich vor? Natürlich vorausgesetzt, es ist überhaupt etwas drin! Sie fliegen in Hochrisikogebiete, amüsieren sich auf Kreuzfahrtschiffen, strömen in die Stadien, gehen auf den Straßen spazieren, und kümmern sich einen Dreck um das Wohl ihrer Mitmenschen! Wie vernagelt muss so ein Hirn sein? Und wie rücksichtslos ihr Charakter?

In unseren Landen tobt ein Kampf der Erreger: Bazillen gegen Viren! Offen ist, auf welche Seite sich die Bakterien schlagen?

15.12.: Heute hält er festlichen Einzug – unser Weihnachtsbaum. Die ökumenisch, in Freilandhaltung gezogene, vegane Nordmann- / frau-Tanne, mit kugelsicheren, weit verzweigtem Geäst.

16.12.: Im Berliner Kindergarten hat das Stühlerücken stattgefunden. Keiner will neben den Doofen sitzen! Meine Lösungsvorschläge: entweder die AfD folgerichtig ganz nach Rechtsdraußen, oder gleich die „Reise nach Jerusalem“ spielen.

Es geht nicht anders – dieser Text ist ein Gedicht. Leider nicht von mir, aber einfach zum Niederschreiben! Thomas Gsella dichtete zu Helene Fischer:                      „Jeder Mensch mit Schmalz in den Ohren                                                                  muss die Schlagerdiva lieben.                                                                                      In Sibirien geboren                                                                                                   aber leider nicht geblieben.“                 

Wusstet ihr, dass ein Beamter, der einen Bleistift fehlerfrei anspitzen kann, schon als IT-Spezialist eingestuft wird?

27.12.: Geschafft! Und ich bin heilfroh, dass es zu Ostern und Pfingsten keine typischen Lieder gibt, wie zu Weihnachten, die mir seit Wochen erbarmungslos den Nerv töten. Und zu diesen akustischen Geiseln gesellen sich dann noch die optischen Foltern. Auf den Gnadenhöfen von Roland Kaiser, Carmen Nebel, Jokannes Bepunkt Kerner, Hirschgrausen und Silbergreisen geistern die Untoten und Avatare herum.

Und im Back Stage lauern die Rollatoren, Sauerstoffmasken, Adrenalin- und Vitalspritzen auf ihre Opfer. Jetzt freue ich mich erst einmal auf die Jahresrückblicke und die Promi-Highleids des Jahres. In Punkto Peinlichkeit führt erneut unsere Heidi. Auch die Kleinanzeigenfriedhöfe in den diversen Zeitungen und Verkündsblättern, haben ihre ungelesenen Dankesorgien begraben.

Jetzt wird dann das Gezeter um das  zentrale Impfregister losgehen. Ich schaue der Angelegenheit entspannt entgegen. Bei den Lieferengpässen wird es doch sicher an Bleistiften mangeln, um die Strichlisten exakt zu führen.

Begonnen habe ich diesen Monat mit einem Zitat. Ich schließe den Dezember hier schon mal mit einem Zitat von John F. Kennedy: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann, sondern fragt, was ihr für euer Land tun könnt!“ Das wünsche ich mir auch für das kommende Jahr!

Und da wir gerade bei den Wünschen für das kommende Jahr sind, nehmen wir uns doch gleich auch noch die guten Vorsätze vor. Dazu meine Bitte, generell nur im Futur II. „Was will ich wirklich getan haben?“

Eine bittere Erkenntnis, oder soll ich besser sagen Bestätigung (?), mussten wir in den letzten Minuten des alten und zu Beginn des neuen Jahres erleben. Und ich habe mir die Frage gestellt: Wenn an diesem Jahreswechsel das Abschießen von Feuerwerkskörpern verboten war, was geht dann erst ab, wenn es wieder erlaubt wird? Dass die Hotspots in Stadtteilen lagen, in den die Poser-Fahrzeuge vor den Häusern parken, der IQ der Fahrer umgekehrt proportional zum Hubraum  sinkt und der Anteil der AfD-Wähler überproportional hoch ist, ist leider traurige Wahrheit! Gut, die deutsche Sprache ist auch nicht einfach. Da kann man schon mal was falsch verstehen. Und man muss sich auch auf die wesentlichen Dinge konzentrieren, z.B. welche Fördertöpfe sich besonders lohnen zu plündern.

Schließen wir das gebrauchte Jahr mit einem positiven Ausblick: es warten zwei außergewöhnliche Geburtstage auf uns! Die Gummibärchen und das Tipp-Kick werden 100 Jahre!

Tschüss 2021!

MRB November 2021

Erst einmal muss ich noch einen Nachtrag zum Oktober loswerden. Wüst, Hendrik Wüst heißt der Neue in NRW. Damit ging schon mal der allseits beschworene Neuanfang kräftig in die Hose. Hat er, der Wüste, sich doch mit diversen Mauscheleien bereits einen honorigen Platz in der Politik redlich verdient.

So, jetzt können wir in den November starten. Wer bei den trüben Aussichten einmal mehr zur Fernbedienung greift, der ist extrem gefährdet in tiefe Depressionen zu verfallen. Man muss sich ernsthaft fragen, ob es außer ausgelatschten Talkrunden mit den immer selben Kreaturen, den unerträglichen Shows mit den reanimierten Mumien aus dem letzten Jahrtausend, mit den täglichen Übertragungen der Fussball-Multimillionarios, mit Bares für Rares und Gares des Tages und vor allem mit den Rateschaus und ihren klugscheissernden Moderatoren von Jokannes Be. Kerner bis Hirschgrausen noch irgendein Publikum hinter dem warmen Ofen vorlocken kann? Jetzt dauert es sicher nicht mehr lange, bis die ersten Weihnachtsschnulzen über den Äther (Ether?) gejagt werden.

Beim G20-Gipfel: Wer posiert denn da penetrant neben Mutti und Biden, Mutti und Macron, Mutti und Erdogan, Mutti usw? Der SC-Holz! Er übt schon mal Kanzler!

Hurra! Blatter und Platini werden in der Schweiz  endlich angeklagt. Schade nur, dass sie die amtierenden und abgetauchten Raffgierigen nicht auch gleich konsequent mit auf die Anklagebank zwingen.

Der Mann im Mond surft bald mit Hochgeschwindigkeit durchs Breitbandnetz. Und wir, wir fristen weiter hinter dem Mond ein armseliges digitales Dasein.

Das Virus kann sich in aller Ruhe austoben. Die einen wollen, bzw. können nicht mehr, die Anderen h-ampeln so vor sich hin. Die Narren machen ihren Namen alle Ehre und die Leugner beschmeissen uns mit Wegwerf-Infos aus dem asozialen Netz. Auf geistige Verstopfung folgt verbaler Dünnschiss. Im Nebelsuppentopf mäandern die Klima-Neutralen neben den Fossilien-Sammlern. Bekennende Laubsauger bringen das erbeutelte Blattwerk mit ihren SUVs zur Deponie, wo es verrottet wie die guten Vorsätze aus dem Klimagipfel-Protokoll. Weihnachtslieder vernebeln klare Gedanken und in den Supermärkten verbarrikadieren Nikoläuse den Zugang zu den Kühltheken voller Billigangeboten. Ab wann trägt der SC-Holz seine neue Kollektion Blazer mit dominanter Knopfleiste? Raute kann er ja schon. Und die plötzliche Opposition verteufelt bereits die Politik der noch plötzlicheren neuen Regierung. Folgt denn nicht eigentlich Reaktion erst auf Aktion? Egal! Hauptsache dagegen!

11.11.: Die Narren machen sich zum Deppen!                                             

Bleiben wir bei der Zahl 11. Da treibt es mir doch glatt die Tränen in die Augen! Paris Hilton hat geheiratet. Elf Kleider soll sie an diesem Tag getragen haben. Offensichtlich hat es vor lauter Umziehen ja noch zum Ja-Wort gereicht.

Nur so zwischendurch: ist es Zufall oder was? Schriftsetzer stehen meistens bei der Ausübung ihres Berufes. Hingegen Schriftsteller eher sitzen.

„Und Schaden von ihm abwenden…..“ Der Ernst der Lage hat sich inzwischen sogar bis zu Mutti rumgesprochen. Sie mahnt: „Es ist Zeit zum Handeln!“

Mir sind diese ganzen GroKos irgendwie richtig ans Herz gewachsen. Viele werden mir fehlen. Andererseits, so hoffe ich inbrünstig, werden sie ganz tief in der Versenkung verschwinden. Andere haben schon verbal auf der Oppositionsbank Platz genommen. Bin echt gespannt, über wen und was ich in Bälde wieder spotten kann?!

Dumm oder nur dreist? Kimmich, der Ungeimpfte, wäre eigentlich für einen Boykott der WM in Katar. Und beruft sich auf die Menschenrechte! Auf Menschenpflichten könnte er sich dann ebenfalls berufen! Sogar die Südkurvler monieren inzwischen per Banden-Werbung (welch treffende Wortwahl!) weil der FCB im Wüstenstaat regelmäßig seine Trainingslager absolviert. Offensichtlich fließt dort nicht nur kostbares Öl,  sondern auch Bares und Rares in die Kassen und Taschen.

24.11.: Ja ist denn schon Weihnachten? Die Koalition steht! Schon! Hoffentlich nicht einfach nur so hingehudelt! Und hoffentlich hält sie länger als das, was sie verspricht. Die Ziele sind hehr. Endlich sind die lähmenden Zeiten des Wahlkampfes und des Qualkampfes der Findungsphase überwunden. Möge die Macht mit ihnen sein!

Hört bitte endlich auf mit dieser dämlichen binären Geschlechtertrennung! Jetzt ätzt ein Verein sogar über „absurdes, stigmatisierendes Gendermarketing“. Rosa für Mädels und hellblau für Buben, das geht ja nun gar nicht mehr. Auch Mädels dürfen baggern! Und welche Farbe ist eigentlich den diversen Diversen vorbehalten.

30.11.: Heute kochen wir uns ein Bundesverfassungs-Gericht und backen uns einen Puste-Kuchen. Und damit das Ende der epidämlichen Notlage von nationaler Notdurft. Will heißen – was lange gärt, wird endlich Wut.

MRB Oktober 2021

Der goldene Oktober beginnt leicht f-rostig. Besonders für die CDU.

Selten, ehrlicher eigentlich nie, haben Zitate von FJS einen treffenderen Bezug zur akuten Lage, als der folgende: „Feind, Todfeind, Parteifreund“

Der Fliegenpilz ist Pilz des nächsten Jahres. Und die Rotbuche ist der Baum schlechthin. Und eine rote Regierung steht ins Haus. Gesäumt von frischen Akzenten in gelb und grün. Wollen mal optimistisch abwarten, ob es nur schwammige Kompromisse oder einen notwendigen Aufbruch gibt.

Nein, wie schön! Helene Fischer wird Mutter. Hoffentlich nimmt sie sich eine lange Mutterschaftsauszeit. Und hoffentlich singt sie dem Artistennachwuchs nicht ihre dämlichen Lieder vor!

Das Altersniveau des neuen Deutschen Bundestages ist auf 47,5 Jahre gesunken. Allerdings wird zum Ende der Legislaturperiode der Schnitt wieder auf dem alten Niveau sein. Hoffentlich wird wenigstens das Niveau angehoben!

Was bekommt man, wenn man „Asymmetrische Organ Analyse“ erforscht? Richtig, einen Nobelpreis.

Einen noblen Preis vergebe ich auch an Lothar Matthäus. Seine fünfte Scheidung hätte mehr Anerkennung verdient. Offensichtlich verblassen Geld und Geltung dann doch hinter Gehirn. Also, nach absehbarer Zeit.

Apropos Lothar – wusstet ihr eigentlich, dass Lothar, Prof.Dr.Dr.h.c.mult. Lothar Wieler, Chef des RKI, der, der uns seit Monaten erklärt, wie das mit Corona so läuft, dass der Lothar Tierarzt ist?

Keine Damenwahl nach der Wahl. Jetzt müssen die Herren Farbe bekennen! Für die CDU/CSU sehe ich schwarz. Blutgrätschen Markus aus dem Grauenland hat schon mal die gelbe Karte bekommen. Ob aber die Gelben auf der grünen Welle mitschwimmen wird sich zeigen.

Meine Amigos von den Christasozialen spielen schon Opposition! Der im Grauenland amtierende Gesundheitsfutzi kritisiert heute (08.10.!) schon mal die schlechte Politik der Ampel. Freue mich schon auf die nächsten Blutgrätschen aus dem Intrigenstadel!

Kennt ihr Gloria-Sophie Burkandt? Eine Reproduktion Söders aus vorehelichem Verkehr. Sie will später mal eine eigene Partei gründen. So ist das mit den jungen Damen: entweder Designer*in oder Schauspieler*in und jetzt sogar auch Politiker*in.

Russische Hackersoftware durchdringt wurmmäßig das digitale Netzt. Fake News wabern wie Enten in der Regenbogenpresse durch die Sozialen Medien, streuen Zweifel und untergraben redliche Gedanken. Was aber noch subtiler ist, ist die Rache Putins auf die bildungsfernen Schichten. Helene Fischer, der analoge Wurm, der das Volk der Dichter und Denker geistig vernebelt. Und im ZDF singt das Niveau!

20.10.: Welch` historisches Datum! Vor exakt 175 Jahren ist die Welt auf den wahren Geschmack gekommen – Julius Maggi hat seine legendäre Würze das erste Mal gemixt. Auch ich bin praktizierender, bekennender Maggiveredler feinster Speisen!

Tags drauf bläst der erste Herbststurm übers Land. Allen Unwettern trotzend bin ich mit meinem inneren Schweinhund Gassi gegangen.

Die Ereignisse überschlagen sich. Im neu gewählten Bundestag will keiner neben den Doofen sitzen. Erinnert mich irgendwie an meine Kindergartenzeit. Mobbing auf höchster (oder niedrigster?) Ebene.

EMMA wählt Papst Franziskus zum „Sexist man alive 2021“. Meine ganz spezielle Freundin Alice Schwartzer, die alte, arme Steuer-Sünder*in, erhebt sich über Gottes Bodenpersonal.

„Cringe“ ist das Jugendwort des Jahres 2021. Echt cringe! Oder? Da fand ich Lauch doch irgendwie schlanker.

Endlich! Die Ampel will Subventionen abbauen. Mein Wunsch seit Jahrzehnten. Weniger Subventionen = weniger Lobbyisten*innen. Da fällt mir doch Helmut (Schnauze) Schmidt ein: „Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen!“. Kerosin für Flugzeuge und vor allem das Schweröl für Kreuzfahrtschiffe sollten endlich ordentlich besteuert werden.

Einerseits ist es eine Genugtuung, dass endlich die Amtszeiten von Verkehrtminister B.Scheuert und der Nestle-Minister*in Julia Klöckner, nicht verwandt oder verschwägert mit dem Glöckner von Notre Dame, enden – andererseits fehlen sie mir echt für willkommene sa-tierische Kommentare!

G20 Gipfel. Der Gipfel der Uneinigkeit, Perspektivlosigkeit. Diese Veranstaltung können sie sich doch auch echt sparen. Oder?

So, der goldene Oktober 2021 „isch over“!                                                                            

MRB September 2021

Der August endete mit dem Tag der „Schlechten Poesie“. Hoffentlich kein Omen für meinen MRB. Mit dem Tag des „Zebrastreifens“ beginnt der September dagegen klar strukturiert. Und, ihr werdet es schon vermuten, die Streifen sind selbstverständlich genormt: 50cm Breite. Die Länge habe ich nicht recherchiert. Weiß das jemand?

Dieser Text passt perfekt zum Wahlmonat. Deshalb möchte ich ihn euch auch nicht vorenthalten. Allerdings als kleines Rätsel: Von wem könnte der Text sei? „Sie wollen mein Herz am rechten Fleck. Doch sehe ich dann nach unten weg, da schlägt es links!“ Antwort siehe unten.

Mein Umwelt-Sündenkonto wird immer länger! Steingärtner(Ex), Laubbläsersauger, SUV-Fahrer – und jetzt auch noch SUV-E-Bike-Fahrer. Ja, ihr lest richtig: auch die Mountainbiker mit den schweren Rahmen, breiten, genoppten Reifen und üppigen Stoßdämpfern geraten jetzt in das Fahrwasser der Gutmenschen! Erschwerend kommt noch hinzu, mein E-Bike ist zusätzlich ausgestattet mit Gepäckträger, Klingel, Satteltasche und Radständer,  sogar ein Navi nebst Halterung trüben meine persönliche Ökobilanz. Wenigstens die Lampen können tagsüber deinstalliert werden. Auf der Positivseite sei vermerkt, ich muss noch selber treten! Also wenigstens ein E-Bike-Hybrid.

Wie wäre es mit einem völlig destruktiven Vorschlag zur Lösung des Afghanistan-Problems? Als Vermittler steht der Sponsor-Staat der Taliban, Katar zur Diskussion. Und wer hat bestechendere Argumente für beste Beziehungen zu den wüsten Staatlern? Richtig, K.H.Rummenigge! Die diverseren geschenkten Luxusuhren, verdeutlichen eine große Anerkennung dafür, dass der FCBoss, trotz aller Menschenrechtsverletzungen, niebelungentreu zu seinen Gönnern steht.

Arminius der Lasche, jetzt landet er den Hammer: Dorle Bär, die jahrelang die Verantwortung für den digitalen Ausbau (besser Aufbau!) verschlief, ausgerechnet diese kryptische Flasche wird ins Kompetenzteam berufen. Armes analoges Deutschland!

Ich weiß ja nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Die DFL „Deutsche Fußball Liga“ hat rückwirkend Dieter Schatzschneider, Stürmer der 2. Bundesliga, ein Tor aus dem Jahre 1979 aberkannt. Der Videobeweis macht es möglich. Er hat demzufolge nur 153 statt 154 geschossen. Es war ein Eigentor! Nein, nicht von der DFL! Diese hat, Gott sei es getrommelt und schirigepfiffen, Zeit und Personal genug, um sich um solche wichtigen Dinge zu kümmern!

Die Tinte fließt mir ja nun äußerst zäh aus der Feder – aber, dass die FDP den Automobil-Konzernen die Subventionen streichen will, bringe ich dann doch gerne zu Papier! Sind sie, die Subventionen, doch generell des Übels Kern. Ohne sie hätten die Lobbyisten wohl auch kein Betätigungsfeld mehr. Allerdings stünden die vielen Politiker dann mit leeren Händen da.

Wer weiß, wie die Tabletten heißen, die ein so sonniges, rheinisches Gemüt bewirken, wie bei Armin Laschet? Nach dieser historischen Klatsche, mit diesen desaströsen persönlichen Werten schamlos einen Regierungsauftrag abzuleiten grenzt schon an Realitätsverlust! Er war ja sogar zu dämlich korrekt zu Wählen!

Ein absolut genialer Coup ist dem „Zentrum für politische Schönheit“ gelungen. Sie haben sich bei der AfD als Druckerei eingeschleimt und den Auftrag für mehrere Hunderttausend Wahlflyer erhalten. Gedruckt haben sie sie, aber keinen einzigen verteilt. Es lebe die Kreativität!

Die oft und gerne rechts verorteten Rammsteiner haben den o.g.Text verfasst. „Jaja, rechts ist, im wahrsten Sinne des Wortes, immer eine Frage des Stand-Ortes.“ Dieser Text ist von mir!

Einführung in das Rentnerdasein

Sie nehmen täglich zu, die Günstlinge der frühen Geburt. Täglich gleiten weitere Altersgenossen geschmeidig in den Ruhestand. Und dann? Was dann? Was  anfangen mit der gewonnenen Freizeit? Mit diesem Einführungskurs will ich all denen helfen, die sich auf die Rente freuen, aber sich nicht schon morgens durch Werbung gegen Inkontinenz, Impotenz, Nagelpilz oder Rheuma, in den Pausen zwischen Kochsendungen, Doku Soaps oder Rateshows, verblöden lassen wollen. Gut, nicht allen Ideen sollt ihr bedingungslos nacheifern. Es ist ja auch nicht wirklich alles bierernst gemeint. Oder habt ihr etwa etwas anderes von mir erwartet? Na also! Ach ja, fast hätte ich das Wesentliche unterschlagen: selbstverständlich kann ich nur aus der Sicht eines Mannes raten, einen harmonischen, zwistfreien Alltag als Silberrücken gemeinsam zu genießen.

Der Morgen beginnt mehr oder weniger entspannt, je nachdem wie oft man(n) Nachtens seiner Prostataprobleme Herr geworden ist. Über die Funktion der Kaffeemaschine und des Toasters findet ihr auf YouTube praktische Hilfen in knappen, pädagogisch wertvoll aufbereiteten Videos. Mit dem Gang zum Bäcker des Vertrauens und dem Erwerb frischer Backwaren kann man(n) sowohl die Defizite in der fehlerfreien Beherrschung o.g. Gerätschafften geschickt umgehen, als auch mit einem leckeren Croissant positiv überraschen und Pluspunkte sammeln. Um Missverständnissen gleich hier vorzubeugen: diese und andere Pluspunkte sind ganz selten gegen mögliche Missgeschicke einzutauschen!

Die  nächste Hürde steht beim Studium der Tageszeitung bevor. Regionale Nichtigkeiten, kosmetische oder diätische Ratgeber, das Feuilleton etc. sollten großzügig zunächst der Gattin überlassen werden. Der Rentner von Welt widmet sich den Börsen-Nachrichten und Kommentaren zum politischen Geschehen, auch ein Blick in den Sportteil sei erlaubt.

Keine Hürde, sondern eine logistische Herausforderung stellt die effiziente und effektive Bestückung der Spülmaschine dar. Hier empfiehlt sich ein allabendliches, persönliches Praxispraktikum nach dem Besuch des Stammtisches in der Küche der naheliegenden Eckkneipe. Heißt: von Profis lernen.

Zurück zum Vormittag. Neben dem Wirtschaftsteil der Zeitung gehört das Durcharbeiten aller Werbeflyer der Verbrauchermärkte zur Pflichtlektüre. Preisvergleiche und das hemmungslose Ausnutzen aktueller Sonderangebote entlasten das schmale Rentnerbudget nachhaltig, leisten den Schritt zurück vom Abgrund der Altersarmut! Auf den stets bereitliegenden Einkaufszettel sollten unbedingt die Waren in Laufrichtung der Regalreihen notiert werden! Das spart kostbare Zeit, über die man(n) als Rentner grundsätzlich zu wenig verfügt.

Apropos Laufwege – sie sollten beim Staubsaugen, GPS unterstützt, rationell ausgearbeitet werden. Achtung bei instabilen Bodenvasen und niemals während Telefongesprächen der Gattin mit Freundinnen! Bitte nehmt Rücksicht!

Die folgenden Stunden stehen zur freien Gestaltung zur Verfügung. Hier bieten sich an: Rümpeln und Räumen von Kellern, Speichern und / oder Garagen. Das Basteln von Vogelhäuschen oder praktischen Alltagsutensilien, die, bei Nichtwürdigung durch den Partner, zum nächsten Sperrmülltermin bereitgestellt werden können, oder zur Fahrt zur naheliegenden Deponie animieren. Ich warne besonders eindringlich vor gutgemeinten, eigenständigen, Reparaturen von Elektroinstallationen, Wasserleitungen oder technischen Gerätschaften. In der Regel arten sie zu kostspieligen Abenteuern aus.

Noch ein Ratschlag: Konsultationen von Ärzten sind sinnvollerweise abzustimmen. Es empfiehlt sich sie so zu legen, dass der neue Lesezirkel zur Ansicht bereitliegt. Auf diese Weise können ätzenden Gespräche in den Wartezimmern über unzählige Wehwehchen mit hypochondrischen Altersgenossen vermieden werden. Ggf. kann man(n) sich auch in das Studium der Apotheken-Umschau oder Aufklärungs-Broschüren über Rücken-, Prostata-, Herz- und Nieren-Leiden vertiefen.

Der Mittagstisch wird gemeinsam eingenommen. Bei Tisch können Pläne zur Gestaltung des Nachmittags geschmiedet werden. Sollten keine Gartenarbeiten anstehen, sorgt das Aufsuchen von Naherholungsgebieten für allerlei Entspannung, der Bildungsbesuch von Museen, Zoos oder anderer Gehegen, wie Cafés oder Eisbuden. Große Freude bereitet der Angetrauten ein Vorschlag zum zwanglosen Schaufensterbummel mit integrierter Shopping-Toure. Gemeinsame sportliche Aktivitäten fördern zusätzlich die Lebensfreude und die Selbstoptimierung. Die freiwillige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, Zerealien und Vitaminen sowie in Eigenregie produzierte, wie z.B. Grünkohl-Ingwer-Drinks, steigern das Pluspunktekonto in ungeahnte Höhen. Eine Steigerung der Vitalfunktionen hingegen sollte nicht verbindlich vorausgesetzt werden!

Todo-Listen für den Folgetag, sowie Pläne zur Freizeitgestaltung sind vorzugsweise anlässlich des rustikalen Abendbrotes zu verfassen. Bei der Festlegung des Fernsehprogramms haben Shows und romantische Filme Vorrang vor Krimis und Live-Übertragungen von internationalen Sportereignissen, wie Fußball der europäischen Ligen oder Fußball der ersten Bundesliga oder der zweiten und dritten Bundesliga. Rhythmische Sportgymnastik oder Dressurreiten ausgenommen.

Zu den Pflichtaufgaben zählt selbstverständlich das Hüten der Enkel / linnen. Wenn sie stubenrein sind, mit Schoko und Drops aller Art, sowie digitalem Entertainment ruhig gestellt werden können. Das beschert auch den Großeltern großes Pläsier.

Weitere Anregungen und Erfahrungen zum bzw. aus dem Ruhestand sind jederzeit herzlich Willkommen.

MRB August 2021

Gutscheine fristen, in der Regel unerlöst, in den unendlichen Tiefen von Schubladen jahrelang ein unbeachtetes Dasein. Deshalb beglückte ich meine Angebetete bereits vor Jahren mit einem Solchen, in der stillen Hoffnung, er möge sein Schicksal mit vielen seiner Artgenossen teilen. Die Festspiele in Bregenz standen schon lange auf der Wunschliste ihres Herzens. Und, für mich selbstverständlich,  gewünscht bedeutet = begutscheint. Da derartige Kulturveranstaltungen nicht wirklich auf meiner Hitliste weit vorn rangieren, schien mir ein Gutschein respektable Aussichten aufs Vergessen zu haben. Auch Korona konnte ich in diesem Zusammenhang durchaus etwas Positives abgewinnen. Nach drei Viruswellen öffnete Bregenz jedoch seine Tore zum See und Rigoletto, der alte Schwerenöter, forderte die Einlösung des Gattinnengutscheines. Auch meine persönliche Anwesenheit ließ sich nicht glaubwürdig und nachvollziehbar aussitzen. Mein letzter Strohhalm – die Klimakatastrophe. Aber ausgerechnet an diesem Abend stand der Wettergott auf der Seite von meiner Frau, von Rigoletto und lieben Freunden, die den organisatorischen Part ohne Schlupflöcher perfekt vorbereitet hatten. Ich fasse zusammen: auch ohne intensives Studium des Programmheftes und einschlägiger Literatur ist die Handlung banal, vergleichbar einer Doku Soap bei RTL2: Er täte wohl schon gerne gewollt haben wollen, sie hätte auch ebenso gerne genommen werden wollen, aber sie musste sich, keusch, sittsam und standesgemäß, das Wollen nachhaltig abschminken. Konsequenter Weise stürzte sie sich die Ungedurfte daraufhin in die trüben Fluten des Bodensees. Sie, in Persona einer addipösen, sopranen Bitch, wurde allerdings zuvor geschickt hinter dem „Holzkopf“  gegen eine hoffnungslos unmusikalische Schwimmerin aus dem Narrenhut gezaubert, der ursprünglich weiße Kaninchen beherbergte. Und die Moral: wenn sie nicht ertrunken ist, dann darbt sie noch heute!

Bevor ich es vergesse – eine kleine Frage zwischendurch. Was ist das? Methyleelose, Carrageen aus Rotalgen, Konjak aus der Wurzel der asiatischen Teufelszunge, Nanthan aus Bakterien, Eisenoxide und Eisenhydroside. Die Antwort findest du unten!

Olympia ist gelaufen. Germany hat die Goldmedaille im Bronzemedailliesammeln. Die sichersten Goldkandidaten sind abgeschifft bzw. haben sich verworfen, Trainer wurden wegen Unflätigkeit suspendiert und der Verbrauch an Kondomen  war nicht annähernd so geschmeidig wie in den zurückliegenden Schaltjahren. Aber: nicht gewinnen, Dabeisein ist ja die olympische Devise. In drei Jahren kümmern sich dann die Pariser um ausreichend Kondome!

11.08.: Die Bahn wird bestreikt. Von der GdL. Oder, genauer geschrieben, von diesem großmannssüchtigen GdL-Vorsitzenden Weselsky. Dieser möchtegerne Zwergengewerkschaftler erdreistet sich 75% des gesamten Bahnverkehrs lahm zu legen. Auf 25% drängen sich jetzt über Tage Urlaubsreisende und Werktätige zu

Corona Zeiten, eingepfercht in den Wagons. Verantwortungslos! Und, kann mir jemand nachvollziehbar erklären, warum Lokführer eine Einmalzahlung wegen Corona beanspruchen? Sicher separiert in ihren Führerkanzeln, ohne Passagiere im Lock Down!

Lionel Messi dagegen muss sich finanziell drastisch einschränken. Anstelle 555.000.000,-€ in drei Jahren vegetiert er nun in Paris mit beschämenden 35.000.000,-€ / Anno sparsam durch den Strafraum. Wo soll das nur enden? Das ist  doch nur krank! Ob der geforderte Gesundheitscheck wohl von der Krankenkasse finanziert wurde?

Ganz schlechte News für das organisierte Verbrechen, für Clans, Waffenschieber, Drogenbarone und Steuerbetrüger! Die ach so sichere Kryptowährung wurde von noch cleveren Langfingern gehakt und die ganze Mischpoke um satte 600.000.000 Dollar erleichtert. Finde ich echt geil!

Und jetzt eine Erhebung, die auf einerseits horchen lässt, andererseits bei kurzem Nachdenken dann doch allzu verständlich ist: Beamte leben länger! Sie liegen dem Staat, also uns, auch noch in der Pension ewig auf dem Säckel. Die ernüchternde Formel für das Plus im Ruhestand lautet: Beamte = 65 + 21,5 Jahre, Angestellte 65 + 19 Jahre, Arbeiter + 15,9 Jahre!

Gerd Müller, der Bomber der Nation, schießt jetzt in der himmlischen Liga göttliche Tore.

Wie, um Himmelswillen, war es möglich, dass diese Ziegenbärte die gesamte westliche Welt an der Nase durch den Ring der Geschichte vorge-führt wurden?

Die sogenannte politische Elite aller Farb- und Gesinnungsschattierungen ist auf Deutschland -Tournee. Sie verkünden, was sie uns, im Falle dass wir ihnen unsere Stimme anvertrauen, zu spendieren gedenken. Unterlassen allerdings zu gestehen, wie wir diese Wahlgeschenke zu bezahlen haben.

Auch der sich penetrant aufdrängende Finanzministerkandidat, der Gelbe Engel, strandet von der Ostsee bis an den Starnbergersee und schüttet sein Füllhorn aus.

Der Teufel schießt immer auf den größten Haufen! Eine Milliarde Euro sponsert die scheidende Regierung den Autobauern. Damit sind auf jeden Fall die Gehälter und Boni der Bosse in trockenen Tüchern!

Apropos Autos – in den ersten sieben Monaten wurden 75.000 Camper zugelassen. Ich vermisse den jaulenden Aufschrei der SUV-Neider. Ach ja, die fahren die Camper und Vans selber!

Mein herzallerliebster Andreas Scheuer hat zum dritten Mal geheiratet. Hoffentlich bleibt uns wenigstens eine zweite Amtszeit erspart!

Erinnert ihr euch noch? Es war einmal so rar, wie Baugrundstücke in München – das Klopapier. Und heute, am 26.08. wird dem Gehorteten gedacht, mit einem Welttag. Mich hat genau dieses Thema ja nun schon einmal in ganz besonderem Masse umgetrieben. Ich empfehle den später hinzugekommenen Lesern unbedingt diesen Bericht: „Die zarteste Versuchung“. Ein absolutes Muss der deutschen Stuhlgangkultur! Nutzt die Gelegenheit doch stilvoll auf dem stillen Örtchen.

Der Sommermonat tröpfelte so dahin. Die Preise und Inzidenzen steigen. Die Erde brennt an alle Ecken oder ertrinkt in Schlamm- und Wassermassen. Olympia und die Bundesliga bieten in vollen Stadien Brot (Currywurst) und Spiele. Muttis Nachfolgekandidaten stellen sich selber die Beine – und, das Erschreckende, keiner will sie eigentlich wirklich wählen! Als langjähriger, bekennender, erbitterter Gegner traure ich ihr jetzt schon nach. Eine paradoxe Welt!

P.S.: Es ist eine vegane Fleischwurst. Na dann Mahlzeit!             

MRB Juli 2021

Wenn einer von euch reklamiert, dass ich mich auf die CSU eingeschossen hätte, dann hat er Recht! Aber sie liefern ja auch nahezu täglich Gründe zum Meckern! So z.B. Vollhorst, der alte Schwerenöter, vor ein paar Wochen erst forderte er vehement, dass doch wieder Zuschauer in die Stadien kommen sollten dürfen. Heute, am 01.07. legt Vollhorst mit Vollgas einen perfekten U-Turn hin. Es sei unverantwortlich…

Mea culpa, maxima culpa! Es muss einmal gesagt werden: „Man kritisiert nur Sachen, die einem am Herzen liegen!“ So ein mir völlig unbekannter Philosoph.  Und so ist es grundsätzlich mit Bayern. Allerdings sind die CSU-Granden und der FCB von dieser Herzensangelegenheit nachhaltig ausgeschlossen!

Warum dürfen Bundesligaschiris nur bis zum 47 Lebensjahr pfeifen? Kann mir das jemand von euch beantworten? Warum mit 47? Weil die Quersumme eine Priemzahl ist? Oder die Hälfte des Durchschnittsalters der Funktionäre? Oder, weil 11 Kicker und die 47 von 4711 gesponsert wird?  Oder einfach reine Willkür?

Mit der rücksichtslosen Freigabe der Stadien für zehntausende Besucher macht sich die UEFA der vorsätzlichen Körperverletzung schuldig und nimmt Todesfälle billigend in Kauf – aus niedrigsten Beweggründen!

Mutti auf Abschiedstournee bei Lisbeth. Sie sollte sich bei her Royal Highness mal ein Beispiel nehmen! Es, Lisbeth in modischem Outfit. Mutti sah aus, als ob sie gerade vom Ausräumen aus dem Kellerkäme. Das wiederholte sich beim Staatsbesuch der Käseköppe.

Die CDU ist über alle Maaßen verärgert! Der rechte Flügel hebt langsam vom demokratischen Boden ab.

Jetzt mal Hand aufs Herz, der Spruch hätte doch auch von mir sein können! Ich zitiere ihn dennoch: „Football`s coming rome!“ Meine Sympathien waren zweifelsfrei auf der Seite der Italiener!

Und da ich schon beim Rumzitieren zu o.g. Thema bin, hier eine Auszug einer außergewöhnlich formulierten Rede von Baronin Sayeeda Warsi: „Wenn man die Meute der Rassisten leichtfertig herbeipfeifte, dürfe man sich nicht wundern, dass sie auch gelaufen kommen und bellen und beißen.“ So, wie ich Uli Hoeness immer und immer wieder den verschossenen Elfer vorwerfe, werden die farbigen Spieler weiter beleidigt werden. Ulis Vorteil: er ist Weißer. Allerdings ohne weiße Weste.

Hurra, die globale Mindeststeuer ist da! Die Staatssäckel füllen sich erfreulich!

Unsere Heidi! Ich habe ihre Posts in den Sozialen ja seit ein paar Tagen so vermisst! Jetzt posiert sie wieder – zuweitgehend entblößt. Sonst schaut ja auch niemand mehr hin. Ach, eigentlich war die heidilose Zeit auch ohne nackte Tatsachen sexy.

Es fällt nicht leicht die richtigen Worte zur Hochwasser-Tragödie zu finden – mein Vornamensvetter fand zwar den Ton, sucht aber nach der angemessenen Mimik und damit verbunden, die innere Einstellung. Jaja, da hat er sich nicht nur lustig gemacht, sondern auch lächerlich! Und seine Gummistiefel werden einfach nicht trocken. Da wo Trümmer und eine Kamera sind, da ist auch F-Laschet mit betretener Mine. Allzugern wiederhole ich die treffenden Worte von Dieter Hildebrand, der erkannte bereits vor etlichen Jahren: „Der Berg ruft nicht mehr, der Berg kommt selber!“

Da werden Vollhorst nun eklatante Versäumnisse beim Schutz vor und Managen von Katastrophen vorgeworfen. Müssen wir uns nicht sicherheitshalber auch vor der Katastrophe Vollhorst schützen? Na ja, dieses Kapitel endet ja in absehbarer Zeit.

Das Humbold-Forum wurde eröffnet. Die Koschde, die Koschde schallt es durch den Blätterwald. Wenn sich die ewigen Nörgler doch auch beim Be-scheuerten ähnlich echauffiert hätten. Der hat doch eine ähnliche Summe kulturlos mal ganz locker mit einem Handstreich in den Sand gesetzt. 

Die wohl bekannteste Geste nach dem Stinkefinger ist das Peace-Zeichen (Victory). Winston Churchill erdeutete es vor 80 Jahren. Friedlichen Glückwunsch!

Christian Lindner drängt sich als Finanzminister auf. Mutig, denn mit seinen Pleiten privat geführter Firmen kann er ja erfolgreich darauf verweisen, wie es nicht geht! Da wäre dann in der Tat der Bock der Gärtner!

Die bayrische Blendgranate und verschmähte Kümmerer zündet verstärkt Tretminen gegen den Aspiranten-Kanzler aus NRW.

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