Energie wächst nun mal nicht auf den Bäumen. Und bis Bäume und Pflanzen zu Öl vergoren sind, werden die meisten von uns wohl kaum erleben. Daran zweifeln selbst die kühnsten Optimisten nicht. Abgesehen von den Konsumenten, denen es egal ist, woher der Strom aus der Dose kommt, votiert die breite Masse gegen Atomenergie und für sogenannte nachwachsende Medien. Wind, Sonne, Wasser sind hier die klaren Favoriten. Aber – es gibt sie ja, die ewig gegen Alles Seienden. Windräder, klar, aber Vögel und Fledermäuse sind dann die leidtragenden. Sonne, gut, aber die Photovoltaikanlagen weisen eine miserable Ökobilanz auf. Wasser, natürlich, aber die Fische verschwimmen sich im offenen Meer. Leichen, statt laichen.

Energiesparen verzögert nur das finale Ende in den Wüsten aus Sand und Eis. Wem das große Ganze also am Herzen liegt, der sollte im Kleinen beginnen. Vorbildlich könnte die Damenwelt modische, ökologische Zeichen setzen! Wo man auch nur hinschaut, kaum ein Damenhaupt ist ohne Sonnenbrille bestückt. Nein, nein, nicht zum Schutz der buntbemalten Augen. Einfach so. Irgendwann hatte ein Mädel mal vergessen die Sonnenbrille wieder auf die Nase zurück zu platzieren, und schwupp nahezu ausnahmslos eiferten die modebewussten Shopping Queens ihr nach. Keine Fragen nach dem Sinn, dem Wert dieses Accessoires. Nun kommt uns dieser Irrläufer menschlichen Daseins unbeabsichtigt zu Hilfe: Die Offshore-Anlage ohne Wenn und Aber hält Einzug auf die Häupter. Human-Ressourcen ist der neue Trend bei den alternativen Energien: Offs-hair – Anlagen vereinen beliebte Kopfdekorationen mit nutzbringender Energiegewinnung. Völlig unabhängig von Haarfarbe, ob natürlich oder gefärbt, von Länge, Locken, vom Gel oder Drei-Wetter-Taft

Die alles entscheidende Frage lautet allerdings: Wie gelangt die Sonnenenergie von den Photovoltaikbrillen ins Netz? Oder besser gefragt: Muss sie überhaupt ins Netzt? Ist nicht die Nutzung am Generationsort, ohne Verluste beim Wirkungsgrad die perfektere Lösung. Exakt so ist es! Und den Kreativen liegt die Welt zu Füssen. Die nachfolgenden technischen Einsatzvarianten verdeutlichen schon das ganze Spektrum deutschen Ingenieurgeistes:

  • Für die Beleuchtung der innenliegenden, ausklappbaren Kosmetikspiegel in den Handtaschen
  • Zur Generation des Akkus der unvermeidlichen Smartphones
  • Zur Generation des Akkus der Notfall-Elektroschocker
  • Zur Generation des Akkus der Navigationsgeräte für das Innenleben von Handtaschen, mit automatischem „Hierbinich-Modus“
  • Zur Generation des Akkus mobiler, befriedigender Outdoorvibratoren

Selbstverständlich erhebt die Aufzählung keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit – soll jedoch Ansporn sein, einmal in die unergründlichen Tiefen der Handtaschen einzutauchen, um sich nach weiteren Machbarkeiten umzuschauen. Gutes Gelingen!