Armins-Nach-richten

scharfsinnig - unsinnig - kurzweilig

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Monatsbericht Dezember 2018

Wortspiele und sinngebende Namensschöpfungen gefallen mir am besten. Was haltet ihr von: Trumpelstilzchen oder lieber Zwietrump?

Klimaschmutzgipfel in Polen, ausgerechnet Kohlepolen!

Gelbe Westen in Frankreich – steuern erst erhoben, dann verschoben. Aber Barrikaden bauen, das können sie! Chapeau!

Auf der Islamkonferenz in Berlin gings um die Wurst – Blutwurst und Schinken auf dem Buffet. Echt kein Schwein gehabt!

03.12. Jetzt geht es los! Der Bundesverkehrtminister B.Scheuert drohte nach dem Dieselgipfel in Berlin: „….. er wird jetzt in Rekordzeit reagieren!“ Und die Erde ist eine Scheibe.

Zum gleichen Thema: Der Bund spendiert 1Milliarde € um, im öffentlichen Verkehr, (also bitte, was denkt ihr denn!) Fahrzeuge auf alternative Antriebe umzustellen. Das reicht gerade aus, um in Stuttgarter die Busse zu ersetzen.

04.12. Die EU hat beschlossen den Euro-Finanz-Rettungsschirm aufzustocken, damit im Bedarfsfall einer Bankenkrise die Steuerzahler nicht zur Kasse gebeten werden. Halten die uns für blöd oder sind die so blöd? Beides ist nicht wirklich gut.

Die Zahl der Weihnachtsmärkte hat sich in den vergangenen 6 Jahren verdoppelt. Stille Nacht, es ist vollbracht!

Gute Verbrauchernachricht: Mit dem „Smart Home“ haben wir viele beobachtliche Möglichkeiten. Schlafen die Kinder noch? Liegt der Hund schon wieder im Bett? Hat Oma ihre Tabletten genommen? Ist das Bügeleisen aus? Hat der Einbrecher schon die Schmuckkassette entdeckt? Was auch immer – ihr seid live dabei!

Ausgezeichnet: Goldener Windbeutel für Coca Cola. Wir gratulieren nachhaltig!

Gewählt: AKK = Mutti 2.0 auch mit Blazer 2.0, allerdings in gräulich, groß- und kleinkariert!

Die Bahn streikt. Man warnt vor Ausfällen und Verspätungen. Ich meine, dass sie deshalb doch gar nicht hätten streiken müssen.

Die Zeitungen sind voll von edlen und kulturellen Höhepunkten. Es wird gesungen, geschauspielt und theatert, Jahres-, Weihnachts-, Advents-, Harmoniekonzerte und Galas werden allerorten zelebriert. Die Silbereisens und Nebels und Johannes B. Kerners und was weiß ich noch für Weihnachtsmänner, geben sich die Klinke in die Hand. Dazu Jahreshauptversammlungen mit Ehrungen nebst Wahlen des Vorstandes, Jahresrückblicke, sowie Weihnachtsfeiern mit und ohne Krabbelsack. Und selbstverständlich auch Gebührenerhöhungen und Versicherungsprämien. Spenden nicht zu verg-essen! Brot für die Welt und Schokoriegel für die Messdiener. Zugegeben, das war unter der Gürtellinie. Hihi! Nach Black Friday folgt eine Rabattschlacht wahrlich christlichen Ausmaßes und Gutschein-Angeboten für die Unentschlossenen. Oder die Cleveren!? Die wollen noch bessere Angebote nach den Fresstagen ergattern, wenn die Umtauschorgie der gutgemeinten aber unpassenden Geschenke beendet ist.

Die Bundesregierung hat 750.000.000,-€ für Beraterhonorare ausgegeben. Oder soll man treffender sagen vergeudet? Wenn man sieht, was Flintenuschi für ihre Vettern so angelegt hat. Will im Klartext heißen, dass die Lobbyisten auch noch fürstlich be-lohnt werden?

Andererseits stellt sich die logischste aller Frage nach den gut dotierten Experten auf den Beamtensesseln: Welche Daseinsberechtigung haben sie dann noch, wenn sie ihr eigenes Unvermögen damit noch dokumentieren?

Ach du Schande*, die PKW-Maut kommt wieder auf den Gabentisch. Auch so ein Präsent, dass nächstes Jahr wohl umgetauscht wird. *Im wahrsten Sinne!

Gute Nachricht: Verona Pooth, die, die mit ihrer Dämlichkeit viel Geld verdient, backt persönlich mit ihrem Sohn Rocco (!) Weihnachtsplätzchen! Warum ihr Sohn dabei ein hellblaues Hemd mit Weste und Fliege tragen muss bleibt ein Geheimnis von Instagram. Apropos Instagram: Wisst ihr, das es eine Berufssparte „Social-Media-Sitter“ gibt? Jaja, für die ganzen Influencer, die mal keine Lust haben ihr Essen selber zu fotografieren. Dann passen die Sitter auf das Menü ihres Smartphones auf. Haben wir damit den Gipfel der Dekadenz schon erreicht?

Beruhigend: Strobel, seines Zeichens Schwiegersohn von Schäuble und Innenminister in Baden Würstchenberg, zum Attentäter von Straßburg: „Er hat in Deutschland seine Haftstrafe verbüßt und wurde nach Frankreich abgeschoben, mit der Auflage, die Bundesrepublik für 10 Jahre nicht mehr zu betreten. Na dann konnte er ja gar nicht hierher geflüchtet sein!

Wir gratulieren: Die FDP wird 70. Und kein bisschen weise.

Neun Liter Eiskonsum / Kopf im Supersommer 2018. Lächerlich, gell Schorschi! Das schlecken wir locker in einem Monat!

Gute Nachricht: New York schreibt Wickeltische in öffentlichen Herrentoiletten vor. Die Gleichberechtigung für Männer hat erste Erfolge zu verzeichnen. Nur das Trumpelstilzchen ist noch falsch gewickelt!

Die Erkenntnis des Jahres: „Wir müssen einen Weg finden, um alle in die industrielle Revolution 4.0 einzubinden, sonst werden wir keine autonom fahrende Autos haben, sondern brennende!“ J.Kaeser

Gute Nachricht: Die EU verbietet Wegwerf-Plastik-Artikel! Aber ist ein Leben ohne Q-Tipps sinnvoll?

Gute Nachricht: Astro-Alex ist wieder gut gelandet. Sogar einige Minuten früher als geplant. Gut, dass er nicht mit der Bahn geflogen ist!

Gute Nachricht: Sie bleiben in Freundschaft verbunden – Helene Fischer und Florian Silberdinges nach der Trennung! Die schlechte Nachricht, sie bleiben weiter im Geschäft. Insgesamt ein ganz herber Tiefschlag für die heile Welt der Volks(verdummungs)musik. Und die Rache Putins hat ja auch schon einen Neuen am Haken.

Schöne Bescherung noch vom Bundesverkehrtminister. In guter alter Tradition von Mauti Dobrindt beschert uns auch B.Scheuert enorme Einsparungen im Budget für den Ausbau des Schnellen-Netzes. Erneut wurden lächerliche Summen dafür abgerufen. Bei der Höhe der tatsächlichen Ausgaben kann es sich eigentlich nur um die Minuszinsen des Guthabens handeln. Trotzdem wird ein großer Erfolg beschönigt: „Es zählen nicht die erbrachten Leistungen, sondern die eingegangenen Anträge. Wer glaubt eigentlich noch an den Weihnachtsmann?

„So ein Jahr,

so wunderschön wie dieses.

So ein Jahr,

das dürfte nie vergehen!“

Mit 863 Wörtern verabschiede ich mich ins neue Jahr! Bleibt belesen!

Oh Tannenbaum

Früher war mehr Lametta! Heute erleuchten LED-Lichterketten die Besinnlichkeit. Früher tropften Wachskerzen auf die Auslegware. Heute klebt Kunstschnee aus der Sprühdose auf dem Laminat. Varta und Duracell melden Umsatzrekorde und die Atomkraftwerke fahren Sonderschichten. An Dachrinnen, Tür- und Fensterrahmen, an Bäumen und Sträuchern blinkt es so bunt wie auf dem Jahrmarkt und in den Vorgärten leuchten lebensgroße Bambis, Elche und der Weihnachtsmann auf dem Schlittengespann, alternativ auf einer Harley, bepackt mit Fake-Paketen. Laserkanonen beschießen Hauswände mit allerlei überflüssigen Motiven. In den Straßen und Gassen sausen die Fahrzeuge der Lieferdienste hin und her. Man traut sich gar nicht aus dem Haus, sonst landet die nächste Lieferung von Amazon prompt beim Nachbarn, und man muss sich einer intensiven Vernehmung unterziehen, welche Überraschungen dieses Jahr ins Haus stehen.

Früher war mehr Lametta! Jedes Jahr wurde es frisch aufgebügelt, bis es über die kargen Äste der Tanne gehängt wurde. Es gab natürlich immer einen gewissen Schwund, aber die Lücken wurden umgehend mit gebastelten Strohsternen zugestopft. Auch hier kam das Bügeleisen zum Einsatz – ohne Dampf selbstverständlich. Und ohne Bügelstation. Das Geschenkpapier nebst der güldenen Bändern blieb ebenfalls die Reanimation unter dem heißen Eisen nicht erspart. Und unter dem Baum fanden sich SOS (Schlips / Oberhemd / Socken), selbstgestrickte Pullover, die derart kratzten, dass das traditionelle, einfache Essen mit Bockwurst und Kartoffelsalat Sinn machte. Man benötigte die freien Hände um die nervende Krätze zu bändigen. Heute schützt atmungsaktive Funktionsunterwäsche vor dem Kaschmir nepalesischer Bergziegen. Das Menü besteht aus Gänsestopfleber, Kalbsbäckchen und Panna Cotta, dazu eine im Barrique gereifte Cuvee aus Cabernet Sauvignon  und Merlot. Espresso und Grappa lindern das Völlegefühl, Alexa leiert Weihnachtsweisen. Die Hohner C (für musikalisch Unbedarfte: eine Blockflöte, die bereits in Vorschulen die Kinderlein zu einer Orchesterkarriere animieren soll) blieb verwaist in ihrem Samtsäckchen.

Früher war mehr Lametta! Am Tannenbaum wurden noch einzelne Äste dekorativ verpflanzt, die die Natur etwas unnatürlich hatte gedeihen lassen. In besonders krassen Fällen mussten außergewöhnlich gewachsene, aber außergewöhnlich günstige Exemplare zusätzlich via Spannseilen korrigiert und gesichert werden. Heute zieren ihn LED-Lichterkette, Kugeln und Glassternen. In naher Zukunft werden wir wohl Hologrammtännchen mit „Stille Nacht“ besingen lassen und Christkindeldrohnen bescheren uns zeitnah nach dem Menü. Es gibt Astronauten-Food. Parallel projektiert ein Beamer eine Retrospektive der Carmen Nebel Shows in den weihnachtlichen Himmel. Alternativ präsentiert uns Alexa Peterchens Mondfahrt oder Der kleine Lord. Na dann, eine schöne Bescherung!

Monatsrückblick November 2018

Mein Wort des Monats: BlackFriday

Allen guten Vorsätzen zum Trotz, beginne ich nun doch mit einer kritischen Meldung. Es geht aber auch schon wieder gut los. Da hat so ein hyperaktiver Vollblutbeamter beschlossen, dass jeder Bürger am 02.11.2018 seine Vornamen ändern kann. Also nicht grundsätzlich, aber z.B. kann der Zweit- oder Drittvornamen als Erstvornamen rochiert werden. Das gilt jedoch nicht, wenn bei Jungs der Zweitname ein Mädchenname ist. Also wie bei Rilke: Rainer Maria. Oder Christoph Maria Herbst. Der Nachname passt doch besser zur Jahreszeit als Rilke. Obwohl Rilke diverse Herbstgedichte gedichtet hat.  Aber das nur am Rande. Karl Heinz dürfte sich ab dem Tag auch auf Heinz Karl amtlich umschreiben lassen. Aber auch nur dann, wenn er nicht als Karl-Heinz dokumentiert ist, also mit Bindestrich. Alles klar?

Namen mit Bindestrich gibt es ebenfalls bei den Nachnamen. Wir erinnern uns an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Doppelnamen, der Inbegriff eines Kultes. Man, also Frau, ist emanzipiert und möchte ihren Mädchennamen nicht hergeben, gleichzeitig aber den Nachnamen ihres Geehelichten mit verwenden. Gerne im eher linken Milieu beheimatet und auch von Lehrkörpern adaptiert. Jetzt zieht die CDU nach. Mit Annegret Krampf-Karrenbauer und Annette Widmann-Mauz. Hat doch auch was, oder? Betrachtet man den Namen jedoch als Mathematikaufgabe, dann ist das Ergebnis = Mpfbuer oder Widzunn. Könnt ihr mir folgen?

Die gute Nachricht zu Halloween: Heidi Klum und ihr Bill Kraulitz begeistern in NewYork ob ihrer gelungenen Maskerade. Leider währte sie nur an diesen einen Tag!

Gute Nachricht: Die Konjunktur läuft prächtig. Alle Patex-Vorräte sind restlos erschöpft. Besondere Kapazitäten wurden in München, Mainz und Berlin gebunkert. Leider schlagen die Diäten nicht an. Landtags- und Bundestagsabgeordnete nehmen weiter zu.

Gute Nachricht: Es wurde endlich die längst überfällige Maaßnahme getroffen.

Frohe Botschaft schon im November:  Uns ward ein Zwilling geboren. Lieschen Müller hat ein Doubel bekommen: Lisa Müller! Diese mobbilisierte ihren Thomas beim FCB in die Schlußelf. Oder wie heißt das Gegenteil von Startelf?

Respekt! Gianni Fifantino schafft es in sportlich kürzester Zeit den ewigen Blatter in Grund und Boden zu spielen. Die Disziplin heißt: Wer zuerst die Taschen voll hat, hat gewonnen.

Zu guter Letzt ein Spruch von Gottfried Wilhelm *Leibniz**: „Wer in bestimmten Situationen nicht verrückt ist, der ist nicht normal. *Er hätte sich neuerdings auch Wilhelm Gottfried nennen dürfen! **Wider aller anderslautender Meldungen hat er nicht die Kekse mit den 52 Zähnen gebacken.

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat gewählt. Leider bestätigt sich jetzt doch eine sehr limitierte Sichtweise. Haben die Neubürger schon vergessen, dass sie eigentlich alle Immigranten sind? Dass sie es waren, die die indigene Bevölkerung vernichtet haben? Ok, es war jetzt nicht wirklich die geistigen Eliten, die derzeit ausgewandert sind. Dennoch!

Es gibt übrigens erschreckende Parallelen zu der politischen Entwicklung in diesem unserem Lande. Die Russlanddeutschen wählen auch mehrheitlich die AfD.

Gute Nachricht: Der Bundesverkehrtminister hat, bei den Verhandlungen mit der Automobilindustrie, eigenen Aussagen zufolge seinen „Auftrag erfüllt“! Sorry, er meint damit definitiv nicht den Wählerauftrag! Es bleibt die dringende Frage, wann B.Scheuert endlich aus dem Verkehr gezogen wird?

Gute Nachricht: Für alle Leser und Leserinnen bunter Journaille, das Genre wird um ein überflüssiges Format reicher – J.Boateng wirft ein eigenes Magazin auf die Menschheit: BOA. Hier kann er sich, eigenen Aussagen zufolge, eine Herzensangelegenheit erfüllen und aus seiner Welt erzählen. Aus Frisörsalons, Tattoostudios, Edelboutiquen, Umkleidekabinen, Galadiners nach Auswärtsspielen, roten Teppichen und grünem Rasen, Luxusautos und weniges mehr. Darauf hat die Menschheit gewartet!

Gute Nachricht: Vollhorst bleibt uns als Innenminister noch erhalten. Wer soll ihn eigentlich dann beerben? Da habe ich ja heute schon apokalyptische Visionen.

Gute Nachricht: Jaja, auch wenn es kaum zu glauben ist, die Regierung ist aus ihrer digitalen Lethargie erwacht und hat auch noch Visionen! Man will den Standort Deutschland als weltweit führend in der „KI“ aufbauen. Ok, es mangelt zunehmend an „MI“ (menschlicher Intelligenz), wir haben kein schnelles Internet und telefonieren uns von Funkloch zu Funkloch, aber sonst…..Mauti Dobrindt musste sich ja, als jahrelang Verantwortlicher, um die irrwitzige PKW-Maut verausgaben. Er konnte sich ja schließlich nicht um alles kümmern!

AFD: Aktuelles Finanz Desaster. Da können sich jetzt alle Parteien dran aufweideln.

Gute Nachricht: Dana Schweiger nebst Tochter sind der verheerenden Feuersbrunst in Kalifornien entkommen. Noch größeres Glück hatte sie, dass sie ihrem Ex entkommen ist!

Die neuste Masche: Wir stricken uns eine weiße Weste. Ist die Luft nicht rein, empfehle ich Muttis Strickmuster mit dehhhhhnbarem Garn. Und schwups sind Werte, Normen und Verordnungen flexibel. Mutti schafft das!  Was sagen eigentlich Andrea Banahles und der SC-Holz dazu?

Der Holländer Emile Ratelband hat geklagt, sein Alter offiziell von 69 auf 49 zu senken. Er verspricht sich davon bessere Chancen auf dem Arbeits- und Paarungsmarkt.

Schlechte Nachricht: Die Montagsspiele in der Fußball-Bundesliga werden wieder abgesetzt. Was mache ich denn dann montags? Ohne den täglichen Fußball läuft das Leben einfach nicht rund.

Flintenuschi erlebt mit ihrer Vetterleswirtschaft einen Rohrkrepierer. Sie hätte auf die Vergabe der Gutachten besser gut achten sollen!

Bischof Gerhard Feige nimmt allen Mut zusammen und entlässt einen Pfarrer, der mit den Gaben aus dem Klingelbeutel das Zockerglück zwingen wollte. Rien ne va plus.

Ach was waren das noch für Zeiten, als der SSV und WSV für Handgreiflichkeiten an den Wühltischen sorgte. Mit Black Friday und –Weekend, in der Black Week, beim Black Shopping und am Cyber Monday schwappt ein weiterer Unsinn über den großen Teich. Nach dem goldenen M, KFC, Thanksgiving, Trumpelstilzchen und Fake News könnten wir auch darauf gut verzichten.

Wir gratulieren: Micky Maus wird 90! Gut gehalten – ohne Falten.

Gute Nachricht: Die Lizenzen für 5G werden versteigert. Leider ohne Rücksicht auf die Milchkannen. Die versauern weiter in den Tälern der Ahnungslosen.

Kaum gibt der Irre aus der Neuen Welt mal ein paar Stunden Ruhe, dann eskaliert es in der Ukraine. Genauer gesagt am Asowschen Meer. Man könnte vermuten hier sei mehr oder weniger viel Wodka im Spiel, am Besoffschen Meer.

Ohje, nicht nur Mutti, auch ihr Flieger (Flintenuschi lässt grüßen) hat Kommunikationsproblemen. Beide müssen Notlanden und auf dem Boden bleiben. Die Probleme beim G20 müssen warten, bis Mutti bei Germanwings gebucht hat.

Absolut tolle Idee: Es ist für kriminelle Asylanten ein Punktesystem vorgeschlagen worden. Je nach Schwere der Straftat erhalten sie eine bestimmte Anzahl von Strafpunkten. Wie Flensburg, nur ohne Auto. Bei > 60 Punkten droht die ultimative Abschiebung. Für Diebstahl gibt es beispielsweise 1 Punkt. Also nach 60 Diebstählen zurück in die Heimat. Es sei denn…….gut, sie haben schließlich auch Rechte.  Ich weiß gar nicht, ob ich lachen oder heulen soll.

Das ist jetzt wirklich genug für einen Monat. Oder?

Es fehlt noch der Verbrauchertipp des Monats. Kurkuma & Kraft durch den neuen Bio-Früchtetee. Das sonnige Gelb der Kurkuma und das tiefe Blau des Pfaus symbolisiert Schönheit und Unsterblichkeit. Diese Herstelleraussage habe ich nicht wirklich verstanden. Er ist übrigens eine von 22 Wanderlust-Sorten. Verstehe ich ebenfalls nicht. Die Anzeige wurde übrigens in lindgrün gestaltet. Die Mischung von Gelb und Blau ergibt ja Grün. Immerhin: Konsequent!

Weihnachstdekoration

Wer meine geplante Karriere als zukünftiger Mister Universum Ü65 aufmerksam im Blog verfolgt hat, der weiß, dass ich seit Renteneintritt regelmäßig ein Fitnessstudio heimsuche. In dem Studio meines Vertrauens tummelt sich eine muntere Schar Gleichgesinnter, deren hehre Ziele hingegen äußerst unterschiedlicher Natur sein können. Mit zunehmendem Alter beschränke ich mich inzwischen auf den Erhalt der Muskulatur und damit einhergehend der allgemeinen körperlichen Gesundheit. Dass in (m)einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist wohnt, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Während ich meinen Körper stähle, pflegen andere Zeitgenossen eher soziale Kontakte oder genießen den kostenlos zur Verfügung gestellten Kaffee, nebst dargebotenen Keksen. Die Palette der Gespräche pendelt zwischen den Bundesliga-Ergebnissen des vergangenen Wochenendes bis zu den Sonderangeboten bei Aldi, Netto, Lidl und Co, sowie aktuell natürlich den Weihnachtsmärkten der Region und den damit verbundenen unvermeidlichen Dekorationsorgien der Eigenheime.

Die Mischung der Kraftsportler spiegelt die diversen sozialen Schichten der Gesellschaft querschnitthaft wider. Ansichten und Geschmäcker unterscheiden sich ebenso wie die Ziele der Aktivisten im Studio. Und damit komme ich zur Weihnachtsdekoration im Studio, deren Stempel die Hausherrin liebevoll und mit viel Geschmack zu jeder Jahreszeit aufdrückt. Und da sich über Geschmack bekanntlich trefflich streiten lässt, bleibt die Dekoration nicht unbedacht. Es ist dem Gespür der Schnäppchenjäger geschuldet, dass hier nicht generell nachvollziehbare, sachliche Argumente beigetragen werden. Ein Dekorationsgegenstand zog nun das besondere Interesse auf sich: Das Hirschgeweih.

Man mag es glauben oder nicht,  ja, das Geweih war weidmännisch respektive weidfrauisch inkorrekt. Auch ein Dekohirschgeweih sollte biologisch einwandfrei an der Wand hängen! Wo kämen wir denn sonst hin? Bei dem  Achtzehnender, der ganz in politisch neutralem Silber gehalten ist, ließ der Hornwuchs zu wünschen übrig. Und das in der vorweihnachtlichen Zeit. Handelsüblich sind derartige Dekogeweihe auch in allen demokratischen Parteifarben: Schwarz, rot, grün, gelb und pink erhältlich. Die Imagepflegerin wählte bewusst, der Altersstruktur der Akteure entsprechend, neutrales silbergrau. Das Gehörn hatte der kreative Designer für eine praktische Doppelfunktion konzipiert. Blickfang und Garderobe gleichermaßen. Da das Studio allerdings über zwei Jahreszeiten unabhängige Garderoben verfügt, litt diese Funktion leidlich. Eine einsame Kugel am dritten End von unten konnte den Fehlwuchs nicht hinreichend übertünchen, sodass selbst die Unkundigsten den Fauxpas erkannten und geißelten.

Alle erkannten den Missklang der Natur, waren aber nicht imstande die korrekte Ausbildung einwandfrei zu schildern. Ikeaerfahrene Teelichter- und Möbelkäufer, mit schwedischem Inbusschrauben-Zertifikat, fahndeten noch nach verborgenen Sollschraubstellen, als der gelernte Metzgermeister und erfolgreiche Jäger das Szenario betrat. Wer könnte besser eine verbindliche Auskunft geben, als er?! Und so geschah es dann auch. Das Erwartete nahm seinen Lauf. Der Wuchs des Gehörns hätte irgendwie anders gedeihen müssen, außerdem hätte seine natürliche Funktion eher die Aufgabe brünstige Nebenbuhler abzuwehren, als silberne Adventskugeln zur Schau zu stellen. Mein Einwurf, dass beim Hirsch grundsätzlich die Kugeln in freier Wildbahn auch eher an einer anderen Körperstelle verortet, Sinn machen würden, ging in der lebhaften Diskussion leider unter.

Als sich die unnötige Aufregung gelegt hatte, besannen sich die Anwesenden wieder auf ihr originäres Dasein. An der Kaffeebar ereiferten sie sich bereits wieder über den amerikanischen Unsinn des Black Friday, als ich mit meinem Beitrag versuchte eine logische Lösung ins Gespräch zu bringen. Ich favorisierte die Version einer speziellen chinesischen, genmanipolierten Züchtung, um mit dem Exportschlager, mit doppeltem Nutzen, in Deutschland die Heime und Studios zu erobern. Die teilnahmslosen Blicke überzeugten mich, dass ich es bei dem gut gemeinten Versuch belassen sollte. Tja, so ist das mit der Deko-Ratio-n.

Orhtografisch korrekt

Absolut korrekt: Man bemüht sich Allerorten um gendergerechte Sprache. Damit alle die –rinnen wenigstens korrekt betitelt werden, wenn sie schon auf Führungsebenen unterrepräsentiert sind und bei der Bezahlung benachteiligt werden. Wobei sich wieder einmal, außer mir, keiner wirklich tiefer und allumfassend mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Es beginnt doch schon in der deutschen Grammatik, und zwar mit der orthografischen Gleichstellung: Bei den Artikel. Wer hat eigentlich die Artikel (Geschlechtswörter) für Hauptwörter, auch als Substantive oder Nomen bekannt, festgelegt? Warum heißt es: Der Baum aber Die Rinde? Und Der Herr und Die Herrin? Ach, müsste das dann nicht auch Die Frau heißen? Sonst steckt da doch viel zu viel herr-liches drin! Ja und: Warum ist die Mehrzahl grundsätzlich feminin? Der Baum, Die Bäume. Die Rinde, Die Rinder. Ich fordere die Gleichberechtigung in der deutschen Sprache sowie Grammatik! Wir Männer müssen einen Geschlechtswörter-Gleichstellungsbeauftragten etablieren. So geht das nicht weiter. Ich erspare mir jetzt die detaillierte Fortführung der Gedanken über die Welt der Demonstrativpronomen*, respektive bei den unbestimmten Geschlechtsworten sowohl im Genitiv, als auch im Akkusativ, Dativ und Nominativ sowieso. Besonders, wenn sie dekliniert werden. Irgendetwas könnte ihr ja auch noch mitdenken!

Der kritische Leser bzw. die kritische Leserin wird es bereits bemängelt haben: Wir verzeichnen drei bestimmt Geschlechtsworte! Es fehlt bisher das Das. Dass das Das sächlich ist, ist eines der unumstößlichen Tatsachen. In meinen Überlegungen möchte ich es dem dritten Geschlecht zuordnen. Macht, so glaube ich, auch Sinn. Ein einleuchtendes Beispiel: Das Haus. Darin können doch alle wohnen. Ob Männlein oder Weiblein oder – jetzt geht es los: Wie soll ich nun wieder das betiteln? Vielleicht wäre ein Es die treffendste Bezeichnung. Um Gottes Willen, ich möchte auf gar keinen Fall missverstanden werden! Womöglich als unempathisch geächtet werden. Mir geht es ausschließlich um Gerechtigkeit in Wort und Schrift.

Im Wissen um verschiedene Pädagogen in der geneigten Leserinnenschaft, die sicher, auf Grund ihrer profunden Kenntnis, noch umfassender in der deutschen Grammatik heimisch sind, sind herzlich Willkommen die Varianten zu vervollkommnen. Ich möchte mich an dieser Stelle schon einmal für die aufklärerischen Ergänzungen bedanken!

*Insgesamt gibt es acht verschiedene Pronomen. Da steht Arbeit für neblige Novembertage ins Haus!

Martinimarkt

Die Weihnachtsmärkte werfen ihre duftenden Schatten voraus. Winterzauber, Adventsträumchen oder eben Martinimarkt. Typisch Deutsch, denn erst ab einem definierten Datum dürfen Weihnachtsmärkte Weihnachtsmärkte  heißen. Warum auch nicht? Andererseits, in den Einkaufszentren blockieren die Lebkuchenstapel, Schokoladenriegel, Weihnachtsmänner, Plastiktannen und LED-Lichterketten bereits seit Wochen die natürlichen Laufwege der Kunden. Insiderinformationen zufolge scharrt die Generation der Osterhasen 2019 schon mit den Pfötchen in der Versandzone der Confiserien.

Unser Besuch des Martinimarktes wurde bewusst auf den frühen Samstagmittag gelegt. Ein strahlender Novembertag, an dem samstags, wie jeden Samstag, erst die Gehwege gefegt werden müssen, bevor ein vergnügliches Wochenende eingeläutet werden kann. Das eröffnet den vorweihnachtlich gestimmten Besuchern des Martinimarktes die einmalige Chance zwischen den Massen auch einmal einen flüchtigen Blick auf die Auslagen der Buden links und rechts der Schubstrecke zu werfen. Eigentlich ist das auch nicht zwingend erforderlich, aber es eröffnet einem dann doch Einblicke in eine ansonsten unbekannte, verborgene Erlebniswelt.

Zugegeben, es gibt auch gebrannte Mandeln und Mohrenköpfe oder Negerküsse, die nicht mehr Mohrenköpfe oder Negerküsse genannt werden dürfen, und jetzt offiziell als Schaumküsse angeboten werden. An zwei von grob geschätzt zweihundert Buden! Die restlichen einhundertachtundneunzig erkennt man schon auf einige Meter am Geruch. Wie die gebrannten Mandeln auch. Allerdings animieren diese Düfte nicht wirklich die Geschmacksfäden zu einer höheren Produktion. Ledergürtel, Geldbörsen, geklöppelte Tischläufer, gestrickte Biosocken, Leggins, gehäkelte Mützen, aus der Mode gekommener Modeschmuck und Flaschenbürsten entfalten ein unvergleichliches, aber für Martinimärkte typisches Aroma. Die Palette der Düfte pendelt zwischen Bayer Leverkusen und Kläranlage oder einem harmonischem Mix der Konglomerate. Auch winterfeste Baumwoll-Reizwäsche für die neblig trüben Stunden vor dem TV bei der Carmen Nebel-Show reizt die urbane Käuferschicht zu Spontankäufen. Döner und fettige Bratwürste verbreiten alternative Düfte. Die wenigen Glühweinstände erden die Besucher wieder. Gott sein Dank! Denn ohne ein paar Tässchen der Winzer-Köstlichkeiten wäre der Samstagnachmittag eine böse Bescherung geworden.

P.S.: Wer hinter dem Sinn des Martinimarktes eine Hommage an gleichnamiges Lieblingsgetränk eines gewissen J.Bond vermutet, der wird bitter enttäuscht werden. Weder gerührt noch geschüttelt. Also, man ist von den Darbietungen keinesfalls gerührt, eher geschüttelt!

Monatsrückblick Oktober 2018

Mein Wort des Monats: Massive Wahrheitsbeugung

Ein bayrisches Raumfahrtprogramm mit dem Konterfei Söders. Hohn und Spott statt Stimmen für Astro Markus.

Das Trumpelstilzchen und die Steuern. Ein weiteres Kapitel in der Chronik des wohl übelsten Präsidenten ever. Man würde solche Paradiesvögel eher auf dem schwarzen Kontinent verorten, den er als „Drecksloch“ titulierte. Versteht mich bitte nicht falsch – ich meine das nicht wegen dem Begriff „Schwarzgeld“! Also bitte!

Apropos Schwarzer: Alice wagt sich wieder aus der Schamecke (nicht – Dreieck!) im neuen Format „Ich weiß alles!“ ist sie als Expertin für Steuerhinterziehung im Gremium. Sie zeigt sich immer noch in ihrem Büßergewand, in Sack und Asche.

Apropos Schwarzer: Ein Jahr #MeToo. Ein Schwarzer ist wegen sexueller Nötigung zu ein paar Jahren Haft verurteilt worden. Ein Weißer ist Präsident. Da sehe ich echt abgrundtief schwarz!

04.10.: Welttierschutztag. Es wird wieder vehement das Tierwohllabel gefordert. Ich würde mich schon über ein Menschwohllabel tierisch freuen.

Hambacher Forst. Die Besetzer sind fort, die Bechsteinfledermaus zurück, die seltene. Sie blockiert die Rodung jetzt dauerhafter. Jetzt sind aber auch die ersten Bäumlinge wieder da. Natürliche Artenvielfalt kontra besonders radikale humane Exemplare. Wer stirbt zuerst aus?

Jetzt jammern die Obstbauern. Zu viel Ertrag, zu wenig Kapazität und zu lange Lieferzeiten bei Daimler.

Sieben Tage vor der Wahl: Söderlein und Vollhorst schieben sich den Schwarzen Peter von Berlin nach München und zurück zu.

Sechs Tage vor der Wahl in Ingolstadt fallen folgende Sätze zum Berliner Komödienstadel von Vollhorst:

„Ich konnte da keinen Streit feststellen.“

„..ist die CSU maximal geschlossen.“

„Ich kenne keine Partei die so geschlossen ist wie die CSU!“

Dieser Mensch gehört doch in eine geschlossene Anstalt! Der hat doch jeglichen Bezug zur Realität verloren. Er wird nur noch vom Trumpelstilzchen übertroffen.

Die AfD richtet ein Online-Portal ein, auf dem Schüler politische Äußerungen ihrer Lehrer melden können. Welcher Leerkörper lässt sich denn so etwas einfallen? Wie krank ist das denn? Gestapo- und Stasi-Methoden!

Gute Nachricht: Papst Franziskus hat ein paar Verdiente „Heilig gesprochen“. Das ist so etwas wie das Bundesverdienstkreuz vom Lieben Gott. Leider kommt man erst nach dem Ableben in den paradiesischen Genuss.

Gute Nachricht: Conchita Wurst hat ihre / seine Tournee abgesagt!

Gute Nachricht: Die Wahlen in Bayern sind gelaufen. Jetzt nur noch Hessen und wir können hoffen, dass die Politiker / innen wieder normal werden. Puh, ob ich das nun wirklich für gut heißen soll!?

Gute Nachricht: Nach dem erneuten Debakel der SPD kündigt Andrea Banahles mehr soziales Engagement an. Hat irgendjemand was von Olaf, dem Ausgewählten, SC-Holz gehört?

Gute Nachricht: In Bayern ist man sich schnell einig geworden. Es wurde keine unnütze Zeit für intensivere Gespräche mit den Grünen verschwendet. Wir können beruhigt sein: Es bleibt alles so, wie es war! Krutzitürken! Allerdings sind die „Freien Wähler“ nicht so mein Ding. Grundsätzlich. Die sind doch nur zu feige sich für die CSU bzw. CDU zu bekennen. Auf den Listen der Christlich-Sozialen hatten sie wohl keine Chance. Sei`s drum. Und – sie sind nach eigenen Aussagen grüner als die Grünen. Na bitte, einen grünen Emoji für die Freien (Wähler, nicht Demokraten!).

Gute Nachricht: Vollhorst bleibt uns vorerst noch erhalten! Sonst hätte ich doch nix mehr zu lästern!

Gute Nachricht: Es gibt sie noch die wahren Schildbürgerstreiche! Die Namens-Schild-Bürger-Streiche. Schön, dass man auch noch Zeit findet, um sich umso banale Dinge zu kümmern.

Spo(r)tt-Extra: Die Weisen aus dem Wiesnland, die erlauchten, erleuchteten, erwischten Uli, Kali und Sali verkünden aus der Arroganz-Arena, dass sie mit Feuer und Schwert gegen die Medienmedusen angehen werden, die falsches Zeugnis geben. Sie fordern den Videoten-Beweis für verbale Blutgrätschen. Man werde mit allem Anstand die Werte ihrer Schmutzbeworfenen, wie Bankkonten und Immobilien, mit einer Dreikette verteidigen. Sind die Herren noch Herr ihrer Sinne? Doppelpass und Doppelmoral per Excelence. Doch es besteht berechtigte Hoffnung, dass die Kotzbrocken der Kickernation Besserung heraufbeschwören. Späte Einsicht – aber wenn`s hilft! Und bitte, wechselt nicht den Begriff Menschenwürde in die Söldnertruppen ein! Sonst verzeichnen wir einen Werteverlust der Grundrechte.

Guter Rat des Monats: Kritische Journalisten sollten nicht kopflos in Saudische Botschaften gehen!

Gute Nachricht: Mutti zeigt ihr Herz für Dieselfahrer und KFZ-Industrie. Ein paar Tage vor der Wahl in Hessen schlägt sie die Änderung des Gesetzes vor, welches die zulässigen Abgaswerte regelt. Einfach erweitern oder abschaffen. So einfach geht Umweltschutz und Wahrung der Gesundheit für uns Bürger. ……..und Schaden von vom Volke abwendet….!

Die Zugspitze kreiste und gebar einen Mauti! Mauti Dobrindt, seit langem in der Versenkung abgetaucht, auf seine große Chance lauernd. Nun wieder von der EU ans grelle Tageslicht gezerrt und um sein Lebenswerk beraubt. Die Maut! Wieder einmal monatelanges Gezeter um des Bayern Bart. Ich kann es langsam nicht mehr ertragen, dass eine regionale Partei, die nach der letzten Wahl, hochgerechnet, wahrscheinlich an der 5%-Hürde gescheitert wäre, die gesamte Politik in diesem unseren Lande über Monate lächerlich macht und lähmt. Und Mutti lässt sich von den Alpenproleten unterbuttern. Jetzt schmeißt sie das Küchenhandtuch. Ohjeh, was sollen denn dann die Pegidaisten brüllen?

Gute Nachricht zur Wahl in Hessen. Die Todesstrafe wurde abgeschafft!

Des Rätsels Lösung: Was hat Joghurt mit der aktuellen Politik gemein? Richtig, beide sind rechtsdrehend!

Nachtrag: Zeichnet sich im tristen Herbst womöglich ein politischer Frühling ab? Der Merz kandidiert. Jetzt ist die Büchse der Pandora geöffnet und die CDU ist weiterhin sinnvoll mit sich beschäftigt.

Der ultimative Verbrauchertipp: Die britische Firma Shreddies bringt Jeans auf den Markt, die Gerüche von Blähungen neutralisiert. Ein Aktivkarbonfilter sorgt für klare Luft unter der Gürtellinie.

Talk Shows

Seit Monaten quälen uns die Öffentlich-Rechtlichen mit Wiederholungen von Sokos und Schmonzetten aus den konservierten Perioden der Fernsehgeschichte. Im Sommer scheinen die Mittel für neue Produktionen eingefroren zu sein. Abwechslung bieten die unzähligen Talk-Shows mit den unvermeidlichen Mastern und Masterinnen zu den ewig aktuellen, zähen Themen. Gott sei Dank verübt ein Asylsuchender mal ein Verbrechen oder stürzt eine Brücke ein oder fordern die Bauern wieder Entschädigungen oder schänden die Gottesanbeter ein paar Kinder oder so, dann sitzen sie sich sofort ihre Expertenärsche in den Talk-Schlaus breit. Ist ja auch billiger als bildende Kultur! Manchmal werde ich den Eindruck nicht los, dass nur die Oberklugscheisser das Studio wechseln, die Experten bleiben einfach sitzen.

Eines der beliebtesten Schwalltalk-Themen ist das Kima. Das Wetter bot ja dieses Jahr grandiose Laberrunden. Anne Will startete neulich mit den Worten: „Ist es noch Wetter oder ist es schon Klima?“ Ein grandioses Entree! Schon mit der Definition lässt sich minutenlang gebührenpflichtige Sendezeit verschwenden. Anne Will oder treffender Anne will. Will heißen, sie will, aber kann sie auch? Allein das Posing ist allen Mode-Ratoren und Moderat-Orinnen auf den Leib geschneidert. Die intellektuell sehenswerte leichte Schrägstellung des Kopfes ist Stilmittel Nr.1, gepaart mit einem alles- gleichzeitig auch nichtssagenden Blick „Frei geradeaus ins Unendliche des Studioversums“. Gespickt mit solch genialen Statements wie: „Ist es noch Wetter…..?“. Donnerwetter!

Je intellektueller der Blick, frei geradeaus, die Teilnehmer in der Runde und die Teilnahmslosen vor dem TV ergreift, umso folgenschwerer trifft uns Stilmittel Nr.:2.

Es wird geradezu diabolisch ausgekostet – der Abbruch eines Gedanken mitten im Satz! Da steht es nun im Raum, das Satzfragment: Allen schauen ratlos drein. Die Länge der Sprechpause gewinnt von Sekunde zu Sekunde an Dramatik. Nach einem meist oberflächlichem Atemzug wird die sprachlose Pause abrupt und stilvoll beendet. Nachdem sich die Teilnehmer in der Runde und die Teilnahmslosen vor dem TV ihrer absoluten Unwissenheit bewusst geworden, oder in einen leichten Dämmerschlaf versunken sind, kann der Pausensprechen unmöglich nahtlos in seiner Gedankenwelt fortfahren. Was folgt ist die einmalige oder gar mehrmalige Wiederholung (wie bei den Sokos!) voran geäußerter Worte mit und ohne Zusammenhang. Gestattet mir, zum besseren Verständnis, ein niedergeschriebenes Beispiel: „Ist es noch Wetter oder ist……….(Pause)……..oder ist es schon Klima?“ Es könnte allerdings auch so zelebriert werden können: „Ist es noch Wetter oder ist……..(Pause)…….oder…….(Pause)……..oder ist es schon Klima?“

Wer hier nicht spätestens vor Neugier schier implodiert, der sollte lieber die Zweitausstrahlung der Soko Köln aus dem Domplattenjahr 2016 anschauen und sich fragen, ob in diesen 45 Minuten der Täter auch wieder innerhalb der Sendezeit gefasst wird. Nahtlos schließen sich die Werbeblocks an, die ihre wichtigen Verbraucherinformationen jede Atem- und Denkpause füllen.

Sollte einem Experten einmal ein zusammenhängender Satz entfleuchen, der wird bei Markus Lanz konsequent eingebremst. Er, Markus Lanz, ist der perfekte, smarte Unterbrecher vor dem Herrn und der Frau. Er, Markus Lanz, zwingt jeden zu Satzfragmenten. Wann und wo er, Markus Lanz, es will. Ob es passt oder nicht. Selbst relativ neutrale, unbefangene  Zuhörer merken augenblicklich – hier stimmt was nicht! Der hoffnungslos Überforderte, in ganzen Sätzen Sprechende wird unvermittelt und unvorbereitet mit dieser Situation, dieser Gedanken-Sollbruchstelle konfrontiert. Und mit welchem bisher unausgesprochenen Gedanken soll er dann fortfahren? Vorausgesetzt er kommt überhaupt noch einmal zu Wort. Und lässt er, Markus Lanz, ihm dann ausreichend Zeit seine Gedankenspiele in Gänze loszuwerden? Oder fällt er, Markus Lanz, ihm schon beim ersten Luftholen erneut ins Wort? Es ist nicht einfach in so einer Talk-Show.

Sollte nun wirklich gar keine Katastrophe, aber auch wirklich gar keine, die Runden der Talk-Shows beleben, hätte ich evtl. ein paar Dauerbrenner beizusteuern. Wie wäre es mit den katholischen Kinderschändern in äh……..(Pause)…..in äh den USA? Oder unmittelbar….(Pause)…..vom der eigenen Portal? Oder, wenn wir schon bei den Scheinheiligen sind: Sind Katholiken Kannibalen? Denn wie sonst wäre der Spruch anlässlich der Kommunion zu erklären: „Nehmet hin und esset, das ist mein Leib…….(Pause)…..nehmet hin und trinket, das ist mein Blut.“ Na dann Prost Mahlzeit!

Genial sind auch die Expertenrunden zum Thema Sport. Besonders zum Fußball. Die Themen gehen hier nie aus. Irgendeine Mannschaft gewinnt immer. Eine andere verliert überraschend. Tausend Einwürfe jeden Pass, jedes Foul, jedes Tor, jeden Thor in epischer Breite abzugrätschen. Hier würden übrigens Wiederholungen keinem auffallen. Die beeindruckende Leistung besteht für mich darin, nach jedem Spieltag den gleichen Senf mit großer Ernsthaftigkeit über die Mattscheibe flimmern zu lassen. Andernfalls, was würden ohne diesen Talk unsere Dauerbrenner Lodda, Stinkefinger Effe und Teflon Wontorra sonst sinnloses anstellen? Lodda könnte noch mal heiraten, Effe könnte Trainerstatement nacheffen und Wontorra könnte nix anbrennen lassen. Darüber ließe es sich dann wieder bei Anne Will oder Markus Lanz……(Pause)… vortrefflich ereifern.

Jaja, was waren das noch für goldene Zeiten, in denen Werner Höfer sonntags zur besten Mittagszeit den „Internationalen Frühschoppen mit sechs Journalisten aus fünf Ländern“ moderierte? Mit Format! Hier rauchten nicht nur die Köpfe.

Herbst – Tour de France

Wir schreiben den 10.10.2018 als wir die möglicherweise finale Radtour in diesem Jahr in Angriff nehmen. Eckartsweier – Straßburg – Saverne. Immer entlang des Canal de la Marne au Rhin. Gesamtlänge 293 km mit 154 Schleusen. Nein, nein, wir sind lediglich ein Sechstel der Strecke gefahren, also in der Region Grand Est, mit ca. 25,6 (Periode) Schleusen. Ich erwähne dies deshalb, weil an jeder Schleuse erstens die Urlaubskapitäne der Hausboote freundlichst gegrüßt haben, und zweitens es leicht bergauf ging, sowie über  eine Bahnlinie, die Autobahn oder über einen holländischen Deich.

Die Wetterfrösche meldeten bereits seit Tagen strahlenden Sonnenschein und Temperaturen jenseits der 20°C. Aber: Wir hatten mindestens zwei Farben der Trikolore (blau / weiß) auf dem Schirm. Die Realität bescherte uns hingegen ein durchgängiges Grau, entsprechend RAL 7035.

Auf geht’s, folgt uns in diesem Bericht durch die Grand Nation in drei Episoden.

Episode 1: Die Verabredung

„Es ist tolles Wetter angesagt. Wollen wir nicht noch eine Herbsttour machen?“

„Gute Idee. Wann und wohin?“

„Wir können ja mal nach Saverne radeln. Das wollten wir doch schon immer mal angehen.“

„OK!“

Episode 2: Die Tour

Start in Eckartsweier um 10:00Uhr. Durch Straßburg, vorbei am Eur-OPA-Parlament Richtung Saverne. Immer geradeaus. An den Schleusen mal ein paar Meter bergauf und wieder runter. Immer geradeaus. Mal rechts, mal links des Canale Grande. Immer im Nebel. Einzige Höhepunkte etwa zwei Dutzend Schwäne, sowie diverse Großfamilien Enten, bei denen die Erpel eindeutig in der Überzahl waren und ein Hopfenfeld linker Hand. Sonst weiter geradeaus im Nebel.

Episode 3: Am Zielort

Um die Rückfahrt via sncf nach Straßburg bei Zeiten zu garantieren, konsultierten wird zu aller Erst den Bahnhof. Schorschi, seit Jahren erfahren in französischen Gauen, informierte sich am Schalter, ob der Möglichkeiten für uns und unsere Velos. Zur Sicherheit stand ich im Hintergrund für zügiges Einschreiten bereit. Der Gallier an der Auskunft sprach übrigens perfekt deutsch!

Der anschließend geplante Besuch eines einschlägig vorbekannten Restaurants und die dringend erforderliche Nahrungsaufnahme scheiterte daran, dass die Küche bereits geschlossen hatte. Es war mittlerweile 14:00Uhr. Im nahen Café fanden wir neben freien Plätzen auch interessante Angebote in der Auslage-Theke. Je ein Eclair, eine Tarte Tatin und Schorschi zusätzlich eine etwa handtellergroße Quiche Jambon (im Mikro erwärmt) versöhnten uns für die eintönige Nebelfahrt und das ewig währende Geradeaus. In diesen Glücksminuten wagte auch die Sonne erste zaghafte Strahlen auf Mutter Erde zu senden. In den vollen Sonnengenuß kamen wir dann auf der Heimfahrt im Zug. Dieser hatte, wie in Deutschland auch, gut zwanzig Minuten Verspätung. In der französischen Rush Hour gings Retour durch Straßburg zurück nach Eckartsweier.

Zusammenfassung: 74,6 km / reine Fahrzeit 4,17 Std. / 0 Kugeln Eis!!!*

*Ich kann mich in all den Jahren an keine einzige Fahrt erinnern, die wir ohne jegliches Eis absolviert haben! War es dem Nebel geschuldet, oder weil wir die vielen Sorten nicht akzentfrei auf Französisch benennen konnten oder das Hopfenfeld linker Hand? Man kann nur inständig hoffen, dass das das einzige Mal bleiben wird!

Monatsrückblick September 2018

Mein Wort des Monats: Dieselskandal

Der Monat startet gleich mit dem Tag des Bartes. Lt. einer internationalen Studie sind Männer mit Bart attraktiver als Frauen.

Spahn der alte Spähner kümmert sich um die dringend benötigten Organe. Alle sollen grundsätzlich ihre Nierchen etc. hergeben. Es sei denn, ihnen ist eine Laus über die Leber gelaufen.

Ausgerechnet in den USA, in Michigan, hat ein Unternehmen einen Algorithmus entwickelt, der mir einer Genauigkeit von 76% FakeNews identifizieren kann. Die Frage ist: Wer oder wem nutzt das denn jetzt?

Motino, der Helm der päpstlichen Schweizer Garde, wird nun im 3-D-Drucker hergestellt. Aus Acrylnitrit-Styrol-Acrylat-Copolymer. Ist doch klar! Oder?

Einige Bundesländer zahlen Hartz-IV-Empfängern die Verhütungsmittel. Man hat große Angst, dass die sich sinn- und hemmungslos vermehren!

Auf unserer Terrasse züchten wir seit ein paar Jahren Tomaten im „Topf“. Ich habe jetzt auch einen Antrag auf Bundesmittel für die Ernteausfälle beantragt.

Bei dem folgenden Punkt muss ich doch eine Erklärung voraus schreiben. Man sagt mir nach, dass ich von Fußball keine Ahnung hätte – also von den FC-B-Fans. Mag ja stimmen, kann ich nicht beurteilen. Wenn ich allerdings die Interviews, Kommentare und Analysen von Spielern, Trainern und sogenannten Experten höre, dann ist es mit dem Mangel an Ahnung nicht wirklich gravierend. Besonders wenn mal sich einmal bei Sky einklinkt. (Um jedem Irrtum vorzubeugen: Ich werde niemals ein Pay-TV ordern! Ich schaue ja noch nicht einmal die ganzen Privaten!) Also: Puh, ganz großes Kino bei Sky! Doch nun zu den Nachrichten: Ausgerechnet U.Hoeneß beklagt die Kommerzialisierung des Fußballs! Wo er doch über Jahrzehnte den Hals nicht voll genug bekommen konnte, und der vermeintlich sportliche Erfolg auf dem Kauf der besten Spieler bestand (koste es was es wolle), die ihnen womöglich die Meisterschaft hätten streitig machen können. Außerdem grätscht sich der mit Abstand schlechteste Spieler der WM, Thomas Müller (der Sechzehnmeterraum-Irrläufer), schon wieder in seine Polposition – Erster am Mikrofon.

Ich muss einfach erwähnen, dass mir der tägliche Fußball im TV auf den Sender geht (Achtung: Doppeldeutig!). Wir zahlen also diesen Schwachsinn auch noch mit unseren Gebühren! Schade nur, dass die Fans der Südkurve, auf die er, so Aussage U.Hoeneß, gut und gerne verzichten kann, noch immer die Fan-Shops und Stadien stürmen. Gut, dass ich wirklich keine Ahnung von Fußball habe!

Die Wahlen in Bayern rücken unaufhaltsam näher. Und Vollhorst schlägt wieder zu: „Migration ist die Mutter aller politischen Probleme:“ Ist er wirklich so einfach strukturiert, dass er von den wahren Problemen auf so simple Art ablenken will? Egal, wie rum man es betrachtet – so Einer regiert uns! Armutszeugnis (Noch mal Doppeldeutig!). Jetzt kübelt man das Füllhorn wieder kräftig über die verdrossene Wählerschaft! Mit einem Wohnungsbau-Programm z.B. soll die Wahl in die richtige Richtung laufen. Die berechtigte Frage ist nur: Warum haben Horsti und Söderlein vor ein paar Jahren dann 30.000 Sozialwohnungen an Immobilienhaie verscherbelt? 20.000 davon allein in München!

Auch mein Freund B.Scheuert hat zum Thema Dieselskandal jetzt Ross und Reiter aus dem Stall gelassen: „Wir müssen auch Rücksicht auf die Autoindustrie nehmen!“ Will heißen, betrügen lohnt sich immer. Der Deutsche Michel zahlt schon. So oder so. Neue Autos braucht das Land!

VW wurde jetzt auf die Zahlung von 9 Milliarden Euro Schadenersatz verklagt. Für die Aktionäre! Ein nahezu perfektes Perpetuum Mobile!

Man soll den Tag nicht vor der Bayernwahl loben! Jetzt hat B.Scheuert, unser geistig mobiler Bundesverkehrtminister, eine Vollbremsung hingelegt. Ok, Mutti stand kräftig mit auf der Bremse. Es wird u.U. doch nachgerüstet. Schaun wir mal bis nach den Wahlen.

Uijuijui! Jetzt geht er ans Äußerste! Er fordert die Automobilindustrie auf, den Kunden doch attraktive Angebote zu machen, damit sie Neue kaufen. So ist´s recht! So schnell wie B.Scheuert durch den Kreisverkehr driftet kann ich gar nicht hinterher schreiben. Er spricht auch ständig von Fehlern der Automobilindustrie. Es war schlicht und ergreifend Betrug! Als Hofhund von Vollhorst im Freistaat hat „his masters voice“ noch ganz anders ins Alphorn geblasen. Jetzt wedelt er nur noch smart mit dem Schwanz, wenn Frauchen ihn apportieren lässt. Abgekanzelt!

Der letzte große Kompromiss der GroKo, den sie offensichtlich nachts gegen 02:30 Uhr verabschiedet haben, muss entweder im Vollrausch oder im Tiefschlaf gefunden worden sein. Auf Wolke sieben oder im Nirwana. Dieselfahrer aller Länder vereinigt euch, fahrt nach Berlin und  parkt vor dem Kanzleramt!

An einem Samstag gab es neues Format im ZDF, wie es jetzt so schön heißt.  Hat allerdings keinen unmittelbaren Bezug zu einem Inhalt mit Format. Schon die Runde der sogenannten Spezialisten verspricht, dass es eher eine platte Comedy werden wird. Ach, der Titel ist übrigens: „Ich weiß alles!“ Gut, dass sich alle Quizmaster gegenseitig engagieren, das spart uns GEZ-Gelder. Nun sind aber auch Lodda  (Lothar Matthäus) und Til Schweiger dabei. Lodda wahrscheinlich als Spezialist in Geographie oder Grammatik oder im Scheidungsrecht. Til dann wohl für kosmetische Operationen oder HNO. Für Nicht-Til-Schweiger-Fans: Keinohrhase!

In Stuttgart finden die Highland Games statt. Noch vor wenigen Jahren gehörte der Zwergenweitwurf zu den Disziplinen. Dann wurde er durch den Baumstammweitwurf ersetzt. Es wäre diskriminierend für die Zwerge. Daraufhin haben sich die Zwerge beschwert. Ihnen war eine Einnahmequelle verloren gegangen.

Dieter Bohlen, der Kotzbrocken der Nation, hat es auch wieder einmal auf die Titelseiten der Regenbogenpresse geschafft. Mit dem Sweetshirt-Aufdruck: „Be one with the ocean“ hat er jede Grenze der Geschmacklosigkeit überschritten. Und was hat wohl Daniel Küblböck geritten, mit seinem letzten Auftritt?

Neue Rekordzahlen von der katholischen Sex-Mafia. Aber: Die Kirche wollte 100 Millionen Euro in Fonds anlegen und bestand darauf, dass bestimmte Unternehmen aus den Fonds gestrichen werden. Unter anderem ein Kondomhersteller. Echt geil!

Rekord auch bei den Kindesschändungen. Die UNI Ulm hat ermittelt, dass es mit Dunkelziffer gut 100.000 sein müssen.

Über alle Maaßen peinlich: Nicht verstanden, verschrieben, versprochen, versagt. Nur Vollhorst versteht zu dem Herrn des Verfassungsschmutzes. SC-Holz und Nahles werfen sich dabei aber ordentlich ins Gefecht. Schattenboxen nennt man das wohl. Obwohl, vom SC-Holz habe ich ja noch gar nix gehört!

Das Maass ist voll! Außer Maassen sollten die anderen drei Nichtsnutze ebenfalls ihren Job quittieren. So sie denn noch einen Funken Anstand im Leibe haben! Halten die uns denn alle für verblödet? Wie weit muss man eigentlich entrückt, verrückt oder blind sein, um so weit von der Realität, vom wahren Leben entfernt zu sein?

Apropos Hut, jetzt hat doch irgendein Verwirrter den Hut von Indiana Jones für knapp 500.000,-€ ersteigert. Wie bekloppt ist die Menschheit eigentlich noch? Da sind die 25.000,-€ für das neue Buch von Ferrari gerade mal die Parkgebühren. Aber es gibt noch einen weiteren Rekord! Ein Paar High Heels für 17.000.000,-€. Geht doch!

Moorbrand im Emsland. Seit Monaten warnen die Behörden eindringlich davor, dass keine Kippen oder Flaschen in die Natur geworfen werden sollen, etc. höchste Brandgefahrstufe. Und die Jungs von Flinten-Uschi veranstalten Raketentests. Denen würde ich aber anständig Feuer unter dem Arsch machen!!!!

Das Trumpelstilzchen hat einen großen Auftritt vor den Vereinigten Nationen. Seine Lächerlichkeit als Hofnarr auf der Weltbühne.

Die Automobileindustrie wählt B.Scheuert zum Mitarbeiter des Jahres!

Wir sind München! In jedem Kaff wird seit ein paar Wochen ein Oktoberfest gefeiert. Mit flächendeckendem, kollektivem Besäufnis.

Eigentlich wollte ich mit einer positiven Nachricht schließen. Zu guter Letzt: Carmen Nebel ist aus dem Sommerkoma erwacht. Ödens vernebelt wieder die Mattscheibe.

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