Armins-Nach-richten

scharfsinnig - unsinnig - kurzweilig

Seite 7 von 29

Typologie der Verbraucher

Als längst überfällig und äußerst überflüssig erweist sich meine Typologisierung von Verbrauchenden. Nahezu wöchentliche Studien bilden die wissenschaftliche Basis für diese Niederschrift. Sie schafft für alle Einkaufenden die verlässliche Grundlage für eine planbare Beschaffung von Mitteln und Dingen eines zufriedenen Lebens.

Ort der Erhebungen ist der große Edeka-Markt „Arena“. Schon der Name zeigt an, dass der Kampf um Schnäppchen, Klopapier, Nudeln etc. kein leichter ist. Das Motto und mutige Outing von Edeka „Wir lieben Lebensmittel“ hatte offensichtlich keinerlei nachhaltige, negative Auswirkungen. In einer freien, modernen, aufgeklärten Gesellschaft toleriert inzwischen der Konsument jegliche Art sexueller Orientierung.

Doch beginnen wir mit einem chronologischen Tagesablauf. Der Altersdurchschnitt ist früh morgens am höchsten. Es folgen junge Mütter mit Kleinkindern und Hausfrauen. In der Mittagszeit bevölkern Werktätige die Vorkassenzonen, ebenso am späteren Nachmittag. In der Zwischenzeit trifft man gerne auf Angebots- und Arbeitssuchende. Klassifiziert man die Charaktere nach ihrem Verhalten in der Welt der Selbstbedienung ergeben sich ganz neue Aspekte.

Im Gegensatz zu den hektischen, den schnellen Bedarf Deckenden, versperren die planlosen Einkaufenden die Gänge. Ohne konkrete Vorstellung über fehlende Artikel bzw. eines vernünftigen Speisenplans, mäandern sie orientierungslos zwischen den Regalen. Stehen sie gerne hilfesuchend mitten in den Gängen.

Immerhin streben mit einem Einkaufzettel Bewaffnete hurtiger aber oft auch planlos ihrem Ziel entgegen. Mitunter hasten sie allerdings, wie Geisterfahrer auf der Autobahn, entgegen den verkaufspsychologisch ausgerichteten Laufwegen, zurück zu vergessenen Produkten. Oder kommen spontanen Ideen nach.

Besser, rationeller füllen die mit Einkaufszettel Bewaffneten ihre Caddys, die bereits ihre Wunschliste strategisch, auf die Reihenfolge der Regale, abgestimmt haben. Selbstverständlich unter Berücksichtigung auch aller Angebote oder Quarantänen.

Die technikaffinen Einkaufenden erkennt man am sturen, gesenkten Blick auf ihr Smartphone. Sie stolpern unrhythmisch, aber zügig, durch die Regalreihen. Jederzeit bereit sich auch parallel in den asozialen Medien zu tummeln. Dabei übersehen sie gerne Verkaufsstopper, sehr Entgegenkommende und Personal, welches mit dem Ergänzen ausverkaufter Artikel beschäftigt sind. Zur Entschuldigung wird ein Emoji gesendet. Diese Klientel macht übrigens verloren gegangene Zeit spätestens an der Kasse wieder gut, da ihnen das Zahlen per Handy oder gar per Smartwatch spielend leicht von der Hand geht. Ich komme noch darauf zurück.

Die meisten Stehzeiten vor den Regalen verursachen Selbstoptimierende, Veganer, Intoleranzler aller Art, Achtsame, militante Kostverächter und Fairtradekaufende. Einige beherrschen das Tanzen und Singen ihres Einkaufszettels. Sie lernen die Zutatenlisten der Lebensmittel auswendig, immer darauf bedacht, z.B. jedes Milligramm Zucker zu sparen. Man erkennt sie recht schnell an ihrem gesunden Gesamteindruck. Es sollen auch schon Pendeler gesichtet worden sein!

Wenden wir uns nun dem Flaschenhals eines jeden Supermarktes zu: dem Kassenterminal. Seit geraumer Zeit hat hier eine weitere, neue Bezahlart Einzug gehalten. Die Handy- oder Smartphonezahlenden habe ich bereits erwähnt. Die Kartenzahlenden bilden mittlerweile das Gros. Nun wird die jahrzehntelang bewährte Beziehung zwischen Kunde und Kassiererin gekappt! Sorry, aber als Kassiererin dürften sie gar nicht mehr bezeichnet werden, denn ein Automat kassiert ja ab. Die Überdenscannerziehenden schauen derweil gelangweilt durch die aerosoldichten Trennscheiben in die Schar der wartenden, Schlange stehenden Kundschaft. Dass sich hier exorbitante Verzögerungen ergeben, das kann wohl jeder nachvollziehen.

Die modernen Medien ferne Schicht, hadert mit den Errungenschaften der neuen Kassensysteme. Nach dem Hadern erfolgt das ungeübte Einführen der Geldscheine in gefräßige Schächte. An dieser Stelle sei ein Verbesserungsvorschlag angebracht: ein handliches Dampfbügeleisen würden nahezu jeden Vorgang beschleunigen, wenn man z.B. Eselsohren an Ort und Stelle glätten könnte, damit der Automat die Annahme des Scheins nicht verweigert und ständig wieder ausspuckt, bis erbarmend die desillusionierte Überdenscannerziehende auf das Eselsohr hinweist, um eine drohende Eskalation zu entschärfen. Die Entnahme des Wechselgeldes klappt in der Regel relativ geordnet. Ohne Nachzählen!

Inzwischen hat sich ein ansehnlicher Stau und leichte Unruhe am Terminal gebildet. Mütter stillen bereits ihre hungrigen Sprosse, denen die Einsicht in die Vorteile und Notwendigkeit dieser Kassensysteme noch im Verborgenen ruht. Auf dem Zuführband bilden sich erste Tauwasserpfützen unter den TK-Waren. Trotz des gebotenen Abstandes spürt man den physischen Druck der Einkaufswagenfahrer, die ungeduldig, durch hautnahes Auffahren meinen, den stockenden Vorgang dadurch beschleunigen zu können. Aufmerksame Gutmenschen bilden bereits eine Rettungsgasse und beginnen die Versorgung der Hypochonder und Klaustrophoben zu organisieren. Anthroposophen eröffnen Diskussionsrunden und Stuhlkreise. Es werden einzelne, volle aber herrenlose Einkaufswagen gesichtet, die brutal aus dem Weg gerammt werden. Ganz vorne, an der Schütte, ist der Zahlvorgang zu einem einvernehmlichen Abschluss gekommen. Die Börse ist wieder in den unendlichen Tiefen der Handtasche verschwunden und es wurde begonnen, die erworbenen Artikel sicher im Einkaufswagen zu verstauen. Mit Fragen nach einer Kundenkarte oder ob der Kassenzettel gewünscht wird, dehnt den Vorgang nur noch unwesentlich. Der Nächste bitte!

MRB Februar 2022

02.02.2022: Was für ein Schnapszahldatum! Das wird nur noch vom 22.02.2022 übertroffen. Aber warum heiraten eigentlich so viele Paare an solchen Daten, wo sie doch genau wissen, dass, statistisch gesehen, die Scheidungsrate überproportional hoch ist? Nur, damit ER den Hochzeitstag nicht so schnell vergisst? Ich hingegen halte es da eher mit dem Sprichwort: Was du heute kannst entkorken, das verschiebe nicht auf morgen! Ob sich dies potentiell belebend auf die Höhepunkte der Hochzeitsnacht auswirkt, bleibt sittsam im Nebulösen oder schamvoll unter der Bettdecke verborgen.

Wir feiern diverse Halbesjahrhundert-Geburtstage. Zum Beispiel den des ersten Taschenrechners und vom Bobby Car, der nervenaufreibenden Höllenmaschine, auf denen Kleinkinder eine wahre Apokalypse an Möbelstücken und Böden anrichten.

Auf der ständigen Suche nach Gendergerechtigkeit ist mir klar geworden, dass es auch folgenschwere negative Auswirkungen mit sich bringt. Nämlich: Durch das *innen Anhängsel oder die separate Aufzählung humanoider Berufsbezeichnungen, werden Texte im Druck und Gerede länger. Das bedeutet, eine Verschwendung von Ressourcen in Form von Papier und Zeit! Wo soll das alles noch hinführen?

Olympia beginnt und die Moral endet. Wenn dieser Thomas Bach an seine Argumente, seine Botschaft ernsthaft glaubt, dann gehört er in die Klapse! Und wenn nicht, in den Knast! Und dann wäre da noch die brutale Strafe des IOC gegen die systematischen Betrüger, die Staatsdoper Russland. Stellt euch vor, die dürfen nicht unter „Russland“ starten und müssen jetzt unter „ROC“ (Russisch olymisches Comite)  Eine Schande!                                                                                                    Nachtrag aus aktuellem Anlass: Und sie dopen munter weiter, ohne auch nur den Hauch einer Strafe befürchten zu müssen.  Hier wird der Sport mit Kufen getreten!                                                                                             

Früher, früher hätte man sich den Ball einfach geschnappt, auf den Elfmeterpunkt gelegt, wäre angelaufen und hätte das Ding reingeknallt. Heute ähnelt der Anlauf eher dem Balztanz eines Auerhahns. Tja, die Elfmeterschützen sind schon seltsame Paradiesvögel!

Es muss einmal gesagt werden – es ist doch eine Selbstverständlichkeit, dass ich absolut CO2-neutral schreibe! Mein ökologischer Fußabdruck ist im Normalfall 42, bei Sportschuhen auch mal 42,5.

06.01.: Da hockt sie nun seit 70 Jahren auf dem Thron – Themse-Elli. Und man muss ihr attestieren, dass sie den Job als Queen, immer schmuck gekleidet, ganz ordentlich gemacht hat. Unbeeindruckt aller Eskapaden ihrer Reproduktionen.

An alle Spaziergänger*innen: Demo kommt nicht von Demokratie!

Wie dämlich doch die Spaziergänger und die anderen Blendgranaten sind, beweist das Resultat ihrer Irrläufe. Sie haben durch ihre Impf-Verweigerung erreicht, dass es jetzt die Impfpflicht gibt. Das nennt man dann wohl Kontraproduktiv!

Die internationale Diplomatie dreht am Rad. Die Russen marschieren an der ukrainischen Grenze auf. Wesentlich bedrohlicher allerdings ist Putins Plan, das deutsche Volk zu verblöden! Er annektiert die Gehirne der Bürger mit einem Virus der besonders nachhaltigen Art: Helene Fischer! Die Rache Putins!

Auf der beherzten Suche nach Gendergerechtigkeit, muss ich mich heute einmal mit fremden Federn schmücken. Aber das ist es auch absolut wert! Nachdem man in Zeiten rücksichtsloser Missachtung des weiblichen Geschlechts z.B. in Anzeigen zunächst das W zum M etabliert hatte, brausten die Diskussionen um weitere Berücksichtigungen auf. Schließlich einigte man sich auf m/w/d. Das D steht für Divers. Aus dem Englischen übersetzt, Divers = Taucher. So sucht man denn z.B. in allen Stellenanzeigen Mitarbeiter*innen (m/w/d) eben Taucher. Müsste es nicht konsequent sogar Taucher*innen heißen? Langsam weiß ich mir keinen Rat mehr!

Themseelli muss ihre königliche Schatulle plündern, um ihre Lieblingsreproduktion freizukaufen. Hier wird die Bezeichnung „käufliche Liebe“ Realität.

Der Sturm hat mich vor die Glotze geblasen. Olympia. Und, was soll ich sagen, ein absolutes worst case Erlebnis. Der Eiskunstlauf der Damen, oder soll ich besser Kinder sagen? Die Grazien hopsen nach Musik, die einen in den Suizid treibt. Was müssen die Mädels leiden, die dies über Stunden täglich im Training erdulden müssen? Doch damit nicht genug. Auch noch Katharina Witt als Kommentator*in, die schneller spricht, als es die Kufen hergeben. Ich bewundere ihre Atemtechnik! Und dann noch, zu allem Überfluss, die Erkennungsmelodie der ARD = das Gejammer von Helene Fischer: “Jetzt oder nie“!

24.02.: Lügen, betrügen, manipulieren, dopen, entführen, foltern, morden, angreifen und zerstören – und in unserem Land wählen sie die AfD. Damit ist alles gesagt!

27.02.: Exakt vor einer Woche endeten die Olympischen Spiele. Und, mal Hand aufs Herz, wer kann noch fehlerfrei unser Dutzend Goldmädels und –buben aufzählen? Oder noch besser die Silber – und Bronzegewinner? Wie erschreckend kurz ist doch die Halbwertszeit selbst bei solchen Spitzenleistungen!

Auf der Suche nach absoluter Gendergerechtigkeit habe ich mir, eher zufällig, die Frage gestellt: „Gilt der Gerechtigkeitswahn auch für Schimpfworte?“ Um euch an meinen Gedankengängen teilhaben zu lassen, hier folgendes Beispiel: Was ist mit dem ugs. Bullen? Müsste es dann nicht konsequent Bulle*in heißen?!

Verstehe einer diese Welt. Da lügt der Papst, vergewaltigen Priester ihre Schäfchen, Emanuel Macron will mit Putin ein offenes, „ehrliches“ Gespräch geführt haben und jetzt nehmen Polen auch noch freiwillig Flüchtlinge auf.

Alle fallen über unsere desolate Bundeswehr her. Aber mal ehrlich, hatte jemals jemand daran gedacht, dass es in Europa noch einmal Krieg gibt? Außerdem, wenn Flinten Uschi und Konsorten nicht hunderte von Millionen an Vetterles-Berater verschwendet hätten……..

Von ganzem Herzen wünsche ich mir, dass diese Kriegstreiber so schnell wie möglich vor ein ordentliches Gericht gezerrt werden. Die schönste Höchststrafte wäre lebenslange Einzelhaft, mit Dauerbeschallung von Helene Fischer!

Der gute Rat zum Monatsende: Wer lügt, der sollte ein gutes Gedächtnis haben!

Walhalla

Zu meinem Zyklus „Ich, OWL* und das wahre Leben!“ möchte ich heute eine weitere heitere Episode hinzufügen. Die Protagonisten hatten die 68er schadlos überstanden und stellten sich tapfer den neuen Herausforderungen des Lebens. Und Walhalla, ein gerne besuchtes Ausflugslokal in der Nähe von Bad Salzuflen. Es war, neben dem bereits beschriebenen Hotel Twachtmann, ein zweiter Zufluchtsort zur aktiven Entspannung unseres kurzweiligen Alltags. Soweit der Prolog.

Zum Entsetzen meiner Eltern und meiner Leber startete ich nach erfolgreichem Erwerb der Hochschulreife meine Karriere in einer Werbeagentur. In einer Zeit, in der Werbung noch Reklame genannt wurde und das Image nicht auf den vordersten Rängen der seriösen Berufe rangierte. Im Nachhinein kann ich diese Einstufung nachvollziehen. Als Kreativdirektor der Agentur heuerte mich Barni (ebenfalls bereits bekannt aus „Hotel Twachtmann“), während eines ausufernden Frühschoppens in vorgenanntem Hotel Twachtmann, als Volontär an. Für Kreative war es Usus, in einer prachtvollen Villa aus der Gründerzeit zu residieren. Und in einer solchen sollte ich nun das Handwerk des Werbers von der Pike auf erlernen. Es sollte mein weiteres Leben maßgeblich prägen, wenn auch die „Lehrjahre“ nicht wirklich koordiniert bzw. ergebnisorientiert gestaltet wurden. Immerhin hatte Barni aber meine Talente entdeckt und gefördert, die schlummernde Kreativität in mir wachgeküsst.

Eine der konsequent beherzigten Regelmäßigkeiten war das ausgiebige Feiern des Bergfestes. Will heißen, pünktlich jeden Mittwoch um 12:00 Uhr begannen die wöchentlichen Feierlichkeiten. Der harte Kern der Traditionalisten Barni, seine Frau Petrilein, der freie Graphiker Klaus, meine Wenigkeit sowie Kinski, der Agentur-Basset. Suchtartig zog es uns in das nahegelegene China-Restaurant „Zum goldenen Drachen“ (oder ähnlich), in dem es noch kein „All you can eat –Buffet“ gab. Wer dazumal zum Chinesen essen ging, der zählte schon zur kreativen Avantgarde. Der Volksmund hingegen munkelte, man würde Hund, Katze und Maus serviert bekommen. Oder gar Schlimmeres! Die Intoleranzen gegen Laktose, Glutamin und Co. waren noch nicht erfunden und Veganer gaben sich noch ausgiebig der Fleischeslust hin und es gab kein Thai-Curry-Grünkohl mit Tofu-Würstchen. Das reichhaltige Speisenangebot interessierte uns eigentlich nicht wirklich. Es gab nur einen einzigen Grund warum wir jeden Mittwoch den Drachen heimsuchten: Die Speisen Nr. 18 + 88! Die 18, als Vorspeise, „WanTan Suppe“, die 88 „Weisses Huhn mit Gemüse, Pappreis und Soße süss/sauer“. Letztere konnte man auf der Rückseite eines Löffels löffeln, da der Glutaminanteil derart dominant war, dass die Soße süss/sauer wie der schwere Samtvorhang am Portal schlaff über dem Besteckrücken herabhing und am Stück zu verzehren war. Nicht, dass dieses Gericht sich zu kulinarischen Höhen aufschwang, nein, es war die Tatsache, dass die Bedienungen

sich äußerst dämlich mit der Aussprache der 8 anstellten. Die Bestätigung unserer Bestellung hörte sich demzufolge folgendermaßen an: „aaaaaaaaaghtzen (18) und aaaaaaaaaaaaaaaaghtunaaaaaaaaaaaahgtzig (88). Ich warne jeden Leser eindringlich sich an einen Eigenversuch zu wagen!

Allein diese Sekunden waren es uns wert, WanTanSuppe und Weisses Huhn zu unseren absoluten Favoriten zu erklären. Woche für Woche. Selbstverständlich bestellte jeder für sich. Außer Kinski natürlich! Und jedes Mal wieder freuten wir uns diebisch, denn die Prozedere wiederholte sich beim Servieren und Bezahlen abermals. Das Bergfest war gerettet!

Voller Freude und Glutaminsoße, nebst einiger Gläschen Reiswein folgte, was folgen musste – die Einkehr in der Walhalla. Das Schicksal wollte es, dass Klaus mit der Wirtstochter der Walhalla, Ingrid, leiert war. Ganz zu ihrem Leidwesen, war sie von ihren Eltern als legitime Nachfolgerin erkoren, worüber sich ihre Begeisterung in übersichtlichen Grenzen hielt. Wir profitierten allerdings von der Liaison mit Klaus, denn mittwochs war mit unglaublicher Zuverlässigkeit der schattigste, beste Tisch auf der Terrasse für uns reserviert. Doch damit nicht genug. An der Fusssohle der kurvenreichen Auffahrt genügte ein kurzes Hupzeichen, um an unserem Stammtisch ein kühles Pilsken, sowie ein wohlverdientes Verdauungsschnäpschen anzutreffen. Der Einstieg in einen bunten Nachmittag war damit gesichert. Die Villa aus der Gründerzeit blieb regelmäßig unbevölkert. Da es weder Internet, Handy noch Rufumleitung gab, konnten wir uns ungestört dem kreativen Bergfest hingeben.

Mit zunehmendem Promillewert erweiterte sich auch unser Horizont und die spontanen Ideen steigerten sich, denn schließlich deklarierten wir die Aufenthalte während der offiziellen Arbeitszeit in Walhallas Biergarten als konstruktiven Gedankenaustausch (heute Brainstorming). Und alsbald wähnten wir uns auch in der nordischen Mythologie, im Götterpalast angekommen, dem Ruheort für tapfere, gefallene Kämpfer, den sogenannten Einherjer. Das „Gefallen“ interpretierten wir mit „Gefallen finden“ frei- und großzügig zu unseren Gunsten. Am Ende des arbeitsreichen Tages checkte Klaus bei Ingrid ein, Petrilein chauffierte Barni, mich und Kinski heim zu sich, wo wir die Wartezeit auf meine Frau, die mich abholte, mit einem Scheidebecher (badisch bekannt als Fluchtächtele) sinnvoll verkürzten. Eine deckungsgleiche Kopie erfolgte konsequent, konstant jeden Mittwoch – das nennt man ostwestfälische Tradition.

Epilog: Das Ausflugslokal Walhalla existiert heute leider nicht mehr. Ebenso die Werbeagentur. Ob es den „Goldenen Drachen“ noch gibt ist nicht überliefert. Und ob die Bedienungen sich mit der Aussprache der 8 immer noch eine Stimmbandzerrung zuziehen ebenfalls. Die legendären Speisen 18 + 88 sind sicher immer noch unverzichtbare Bereicherung asiatischer Gastronomie. Sicher ist ebenfalls, dass reichlich Glutamin die Soße süß/sauer schwängert.

*Kleine geographische und histerische Exkursion.

Mich erreichen immer wieder von Ortsunkundigen die Fragen: „ Was ist oder wo liegt OWL?“ OWL ist die amtliche Abkürzung für die Region „Ostwestfalen-Lippe“. Sie ist wie folgt zu verorten: Sicher kennt jeder den Nabel der Welt! Und gleich daneben, quasi nur eine Handbreite entfernt, da liegt OWL! Also genau da, wo uns dereinst Arminius heldenhaft von den Römern befreite. Genau da, wo Arminia Bielefeld auch diese Saison wieder erfolgreich in der ersten Bundesliga stürmt. Die Chinesen haben das Schiesspulver erfunden. Das Backpulver kreierte Dr. Oetker aus OWL! Und die TK-Pizza. Das Rezept haben die Römer auf ihrer schmachvollen Flucht einfach liegenlassen. Es gibt tatsächlich Bielefeld, die Stadt, die es eigentlich nicht gibt, und das real existierende Herford, incl. dem Modehaus Klingenthal (siehe auch die Episoden 1 + 2: „Hotel Twachtmann“ sowie „Der fliegende Frisör“). Soweit, so gut.

MRB Januar 2022

Willkommen in 2022!

Bald stehen uns ja die olympischen Winterspiele in China ins Haus. Und, man muss feststellen, dass der olympische Geist final den Bach runtergeht. Wer legt wann diesen unkontrollierbaren Bach trocken? Dabeisein um jeden Preis, selbst wenn es die Moral kostet! Also nicht bezogen auf die Sportler, sondern auf die IOC-Muftis. Die mathematische Gleichung heißt: Funktionäre = Millionäre. Und damit das Gremium der Jasager weiter in Saus und Braus existieren kann, wird es mit Geldspritzen geboostert. Unglaubliche Gelder fließen in Kassen und Taschen. Das Fatale daran ist, mit unseren TV-Gebühren finanzieren wir diesen Propaganda-Feldzug auch noch kräftig mit.

Wie dekadent doch die Völker geworden sind, dokumentiert sich einmal mehr am aktuellen Fall des Novak Djokovic. Nur, weil da einer etwas besser kann als die meisten Menschen, meint er sich alles leisten zu können (im wahrsten Sinne des Wortes „leisten“!) und meint sich über Regeln du Gesetze einfach hinwegsetzen zu können. Und noch schlimmer ist die Tatsache, dass sein serbischer Staatspräsident Vucic, gleich einen Angriff auf sein Volk sieht. Ok, es sind bald Wahlen in Serbien. Und Vater Djokovic setzt seinen Sprössling sogar in der göttlichen Rangliste auf Position 1. Gibt es denn inzwischen nur noch Idioten und Despoten in dieser Welt?

Das Wichtigste zum Jahresbeginn: der Moderator Jörg Palawa verlässt die ARD. Er wechselt von den Öffentlich Rechtlichen zu den Unöffentlich Unrechtlichen. Da ist der IQ der Zuschauer eher für das ganze geistlose Palaver empfänglich.

Auf der Suche nach den wahren Problemen der Menschheit, stolperte ich beim Rückrundenstart der Fußball-Bundesliga über das folgende ungelöste Problem: „Es roch nach Abseits“. Daraus resultieren die wissenschaftlichen Fragen: „Wie riecht Abseits?“ Ähnelt es in seiner Substanz eher dem Achsel- oder Fussschweiss? Und, wenn das Abseits aufgelöst wird, riecht es dann nicht mehr?

In diesem inhaltlichen Zusammenhang gratuliere ich von ganzem Herzen dem „Tor des Monats“ zum 50sten Geburtstag! Sollte man eigentlich nicht auch den Tor des Monats prämieren? Da hätte ich schon ein paar aussichtsreiche Favoriten!

Die Narren verhindern eine rasche Einführung der Impfpflicht. Nein, nein, nicht die Deppen, die sich als Spaziergänger zum Narren machen, sondern die, die sich selbst als Narren erkoren haben, bei denen selbst die Männer Strumpfhosen tragen und mit albernen Hütchen rumlaufen.

12.01.: das Unwort des Jahres ist „Pushback“. Aber sowas von gerecht! Wo sind die goldenen Zeiten geblieben, in denen der „Pushup“ noch für Furore sorgte?

14.01.: Das Affentheater um diesen irrlichternden Tennisspieler bietet weiterhin ein erschreckendes Beispiel, wie Geld Hirne zersetzt. Was glaubt dieser Mensch eigentlich, was er nicht ist? Sein Vater vergleicht ihn mit Jesus, der Staatschef erhebt ihn zum Freiheitskämpfer und Nationalhelden. Wie degeneriert ist doch unsere Gesellschaft inzwischen! Oder, kurz gesagt: Dumm gelaufen!

16.01.: So ändern sich die Zeiten. Vor 50 Jahren wurde die Anrede z.B. für Bedienungen mit Frl. offiziell beerdigt. Heute wollen sie Ober*in gerufen werden. und mit ein wenig Wehmut denke ich an meine Schulzeit zurück, bei unserer Klassenlehrerin Frl. Böser und die eineiigen Zwillinge Frl. Konischer und Frl. Konischer. Ob alle drei Mädels heute noch ledig sind, ist dem Schreibenden nicht bekannt.

Der Europaabgeordnete Rainer Wieland CDU, hat sein Büro für schlappe 630.000,-€ in Brüssel renovieren lassen! Warum nicht? Klotzen statt kleckern = zum Kotzen!

Gestern noch dachte ich, hm, gar nix Lästerliches und Lächerliches in den trüben Tagen. Und heute schwappt gleich ein ganzer Tsunami mit Richtens wertem übers Land. Allen voran natürlich wieder der Fürst aus dem Grauenland: Solo für Söder. Er kann es einfach nicht erwarten vorweg zu stürmen. So sind sie halt die Narzisten.

Apropos stürmen. Martin Suter, der eidgenössische Schreiberling mit pomadig gegeltem Resthaar, haargenau, die Kopfhaut tangierend, von vorn nach hinten plattiert und im Nacken luftig locker gelockt, klassisch, im guten alten Vokohilalook, hat ein neues Buch geschrieben – über Schweini. Also ein Au-Tor und ein Nichtleser finden zusammen. Basti Schweini soll sich ja bereits ein Bücherregal angeschafft haben, um s-ein Buch prominent zum Bestaunen platzieren zu können.

5000 Helme für die Ukraine. Das heißt auf gut Badisch: Mit den Großen pinkeln wollen, aber das Bein nicht heben können.

Und, wär hätte das gedacht, Andrea Ba-Nahles taucht aus den Untiefen der Eifel wieder auf, um genau den Job zu machen, für den sie mal Chef*in war.

27.01.: Wir gratulieren dem kleinen Covid zum zweiten Geburtstag!               

Neues aus dem erzbischöflichen Ordinäriat München / Freising: Reinhard Marx bezichtigt sich eines Kardinalfehlers. Aus lauter Konsequenz bleibt er im Amt!

Bei dem ganzen Debakel um Corona habe ich den Überblick verloren. Seit Stunde eins wird Gleichklang gefordert und Kuddelmuddel praktiziert. Und bei allem Verwaltungschaos werde ich den Verdacht nicht los, dass es vordringlich um die Frage geht: Wieviel Zuschauer in die Fußballstadien dürfen.

MRB Dezember 2021

Ihr habt euch sicher schon gewundert, dass ich selten zum Virusdesaster Stellung nehme? Das übernehmen bereits so viele Wenigerbefugte in epischer Breite, dass mein Senf das Virus auch nicht weiter harmloser macht. Zu Beginn des Dezembers will  ich allerdings mal eine Ausnahme machen! Und zwar mit einem Zitat von Albert Einstein: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

02.12.: Ach diese Schluchtenscheisser – das war ja mal ein Kurz-es Vergnügen!

Ein spannendes Kopf an Kopfrennen entwickelt sich in der althergebrachten Süd-West-Rivalität. Auf den ersten Metern des jungen Monats liegt der jüngst erst ins Amt katapultierte Wüst (NRW/CDU) in der Medienpräsenz knapp vor Söder (BY/CSU). Aus Süd-West wird Söder-Wüst.

Wir bleiben beim 02.12.: SIE hat`s geschafft! Nach 16 Jahren hat Mutti auch noch den Großen Zapfenstreich taktvoll ausgesessen.

Die Ampelmännchen und –frauchen werden vor der finalen Entscheidung des Koalitionsvertrages vom Fraktionszwang befreit. Welch` demokratisches Highlight!

04.12.: Ganz herzlichen Glückwunsch an das „Goldene M“! Heute vor 50 Jahren eröffnete Mc Donalds die erste Fast Food (fast Essen) Filiale in Deutschland. Seither stiegen die Umsätze parallel zum Gewicht.

06.12.: Das Kabi-nett steht – und der SC-Holz ist zur neuen Kanzlerin gewählt! Es gibt sogar einen Fachmann: im Gesundheits-Ressort! Die meisten Pöstchen allerdings sind brav, nach alter Väter Sitte, nach Himmelsrichtung, Proporz, Glauben-aber nicht nach Wissen, Genderei, Treueprämie und Flügelbefriedigung besetzt. Na dann mal los! Auf welches Pöstchen wird eigentlich unser be-scheuerter Verkehrsrabauke verschoben? Er könnte doch die diversen E-Skooter aus den Flüssen angeln! Immerhin geht auch die „Elektrokleinstfahrzeugeverordnung“ auf sein Saldo-Konto.

Ich habe mich beim Tierarzt Boostern lassen. Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen! Man kann dabei liegen, der Bauch wird einem gekrault und man bekommt noch ein Leckerli.

Neue Kreationen erweitern unseren Wortschatz. Manche verschwinden bald wieder, andere begleiten uns durch den Rest der Pandemie. Aber, aus den unendlichen Tiefen des Konrad Duden, tauchen auch Begriffe auf, die vulnerabel sind. So z.B.: Vulnerabel, oder kognitive Dissonanz.

11.12.: Durch einen wahren Jungbrunnen krault die SPD. In allen Gremien und leit(d)enden Positionen ziehen jüngere Genossen an den Fäden der Macht. Auf Erneuerung bei den Schwesterparteien müssen wir ja wohl noch ein paar Jahre warten. Hier herrscht „auf ein Neues“ statt Erneuerung – Merz 3.0. Das Alter der Mitglieder über 60, immerhin ca. 25% Frauenanteil und von der Hälfte ist noch nicht einmal die E-Mail-Adr. bekannt!

Es ist der dritte Advent, und ich frage mich allen Ernstes, was geht in den Köpfen der Leute eigentlich vor? Natürlich vorausgesetzt, es ist überhaupt etwas drin! Sie fliegen in Hochrisikogebiete, amüsieren sich auf Kreuzfahrtschiffen, strömen in die Stadien, gehen auf den Straßen spazieren, und kümmern sich einen Dreck um das Wohl ihrer Mitmenschen! Wie vernagelt muss so ein Hirn sein? Und wie rücksichtslos ihr Charakter?

In unseren Landen tobt ein Kampf der Erreger: Bazillen gegen Viren! Offen ist, auf welche Seite sich die Bakterien schlagen?

15.12.: Heute hält er festlichen Einzug – unser Weihnachtsbaum. Die ökumenisch, in Freilandhaltung gezogene, vegane Nordmann- / frau-Tanne, mit kugelsicheren, weit verzweigtem Geäst.

16.12.: Im Berliner Kindergarten hat das Stühlerücken stattgefunden. Keiner will neben den Doofen sitzen! Meine Lösungsvorschläge: entweder die AfD folgerichtig ganz nach Rechtsdraußen, oder gleich die „Reise nach Jerusalem“ spielen.

Es geht nicht anders – dieser Text ist ein Gedicht. Leider nicht von mir, aber einfach zum Niederschreiben! Thomas Gsella dichtete zu Helene Fischer:                      „Jeder Mensch mit Schmalz in den Ohren                                                                  muss die Schlagerdiva lieben.                                                                                      In Sibirien geboren                                                                                                   aber leider nicht geblieben.“                 

Wusstet ihr, dass ein Beamter, der einen Bleistift fehlerfrei anspitzen kann, schon als IT-Spezialist eingestuft wird?

27.12.: Geschafft! Und ich bin heilfroh, dass es zu Ostern und Pfingsten keine typischen Lieder gibt, wie zu Weihnachten, die mir seit Wochen erbarmungslos den Nerv töten. Und zu diesen akustischen Geiseln gesellen sich dann noch die optischen Foltern. Auf den Gnadenhöfen von Roland Kaiser, Carmen Nebel, Jokannes Bepunkt Kerner, Hirschgrausen und Silbergreisen geistern die Untoten und Avatare herum.

Und im Back Stage lauern die Rollatoren, Sauerstoffmasken, Adrenalin- und Vitalspritzen auf ihre Opfer. Jetzt freue ich mich erst einmal auf die Jahresrückblicke und die Promi-Highleids des Jahres. In Punkto Peinlichkeit führt erneut unsere Heidi. Auch die Kleinanzeigenfriedhöfe in den diversen Zeitungen und Verkündsblättern, haben ihre ungelesenen Dankesorgien begraben.

Jetzt wird dann das Gezeter um das  zentrale Impfregister losgehen. Ich schaue der Angelegenheit entspannt entgegen. Bei den Lieferengpässen wird es doch sicher an Bleistiften mangeln, um die Strichlisten exakt zu führen.

Begonnen habe ich diesen Monat mit einem Zitat. Ich schließe den Dezember hier schon mal mit einem Zitat von John F. Kennedy: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann, sondern fragt, was ihr für euer Land tun könnt!“ Das wünsche ich mir auch für das kommende Jahr!

Und da wir gerade bei den Wünschen für das kommende Jahr sind, nehmen wir uns doch gleich auch noch die guten Vorsätze vor. Dazu meine Bitte, generell nur im Futur II. „Was will ich wirklich getan haben?“

Eine bittere Erkenntnis, oder soll ich besser sagen Bestätigung (?), mussten wir in den letzten Minuten des alten und zu Beginn des neuen Jahres erleben. Und ich habe mir die Frage gestellt: Wenn an diesem Jahreswechsel das Abschießen von Feuerwerkskörpern verboten war, was geht dann erst ab, wenn es wieder erlaubt wird? Dass die Hotspots in Stadtteilen lagen, in den die Poser-Fahrzeuge vor den Häusern parken, der IQ der Fahrer umgekehrt proportional zum Hubraum  sinkt und der Anteil der AfD-Wähler überproportional hoch ist, ist leider traurige Wahrheit! Gut, die deutsche Sprache ist auch nicht einfach. Da kann man schon mal was falsch verstehen. Und man muss sich auch auf die wesentlichen Dinge konzentrieren, z.B. welche Fördertöpfe sich besonders lohnen zu plündern.

Schließen wir das gebrauchte Jahr mit einem positiven Ausblick: es warten zwei außergewöhnliche Geburtstage auf uns! Die Gummibärchen und das Tipp-Kick werden 100 Jahre!

Tschüss 2021!

Und täglich grüßt…..

…… der Amazon-Bote! Jaja, die Onlineshops erleben die wahre (Ware) schöne Bescherung! Dennoch bin ich mit meinen Vorbereitungen zum Frohen Fest voll in Anspruch genommen. Nordmanntanne aussuchen, fällen, transportieren und sicher positionieren verlangt stabile Nerven in den Geschmacksdiskussionen. Wo ist der neue Weihnachtsständer von Obi? Sicher auf dem Dachboden, zusammen mit Generationen von Dekoartikeln. Auch die Krippe muss auf Vollzähligkeit geprüft werden, sowie die Aktualität der Visen der drei Weisen. Doch jetzt beginnt erst die Arbeit! Lichterketten entwirren, Kugeln nach Größen und Farben sortieren und auf Hochglanz polieren, Strohsterne und Lametta bügeln, Kerzen wachsen. Batterien prüfen, Akkus laden, Möbel rücken, Amaryllis kaufen, Zapfen sammeln, Servietten mit besinnlichen Motiven besorgen, farblich harmonisch passend zu Lippenstift und Tischläufer. Fast hätte ich Mistelzweig über der Haustür vergessen. Weil wegen der Küsschen darunter – eigentlich unverzichtbar!

Unvermeidlich, der Geschenkmarathon. Wem was? Und zum rücksichtslosen Aufreißen der liebevoll ausgewählten Gaben, muss das aktuelle Geschenkpapier herhalten. Selbstverständlich gebandelt mit bunten Bändern, dekoriert mit allerlei Gedöns.  Wann war die nächste Abfuhr der grünen Tonne? Erst im Neuen Jahr? In letzter Minute muss es auch mal ein Gutschein tun. Z.B. für ein Abo in der Fitnessbude seines / ihres Vertrauens.

Zimtsterne und Hildabrötchen, Linzertorten und Kokosmakronen wollen gebacken sein. Und die Fitnessbuden haben geschlossen. Wenn der Menüplan soweit verabschiedet ist, folgt das Schlangestehen in der Metzgerei und an den Supermarktkassen. Die begleitenden Weine müssen temperiert werden, der Digestif gekühlt, die guten, mundgeblasenen Kristallglasgläser ans Tageslicht geholt und behutsam gespült werden. Wer denkt, dass nun alle wichtigen Dinge geklärt sind, der irrt gewaltig! Die alles entscheidende Frage ist noch nicht zur vollsten Zufriedenheit geklärt: Was ziehe ich eigentlich an? Und jährlich grüßt der leere Kleiderschrank!

Advent, Advent, der Keks verbrennt.

Wenn Tante Hilda ihre Brötchen mit selbsteingemachter Marmelade dekoriert, die Linzer ihre urbanen Torten backen, wenn Zimtsterne durch die laktosefreie Milchstraße mäandern und Väterchen Bo-Frost sich seine Kokosma-Kronen aufsetzt und wenn sich die pegidalen Dresdner wider jeder Vernunft die viralen Rosinen aus den Stollen bohren, dann ist  Advent!

Wenn aromageschwängerte Düfte die Sinne trüben und Carmen Nebel ganz groß einlädt, wenn mumifizierte Barden und Bardinnen reanimiert werden, um uns mit althergebrachten Weihnachtsweisen die Nerven zu rauben und wenn uns zum Halse heraushängende TV-Wiederholungen an die Spielkonsolen, zu Netflix und in den Wahnsinn treiben, wenn Peterchen nach den Russen, Amerikanern und Chinesen zum Mond fährt, dann ist Advent!

Wenn Amazonen und Zalandienen ihre Geschenke von Mindestlöhnern hübsch verpackt in Steueroasen versenden und wirrtuelle Shops an schwarzen Freitagen Rabatte statt Ware anbiedern, wenn Paletten voller Hüftgold Doppeloxer in Einkaufszentren unüberwindbare Hürden bilden, wenn Lindt ihre in Stanniol gehüllten Saisonschmankerle mit güldenen Glöckchen am roten Band adelt, und wenn die Altpapiertonnen ihre Fassung verlieren, dann ist Advent!

Wenn Alice Schwatzer gerne auch einmal ein richtiger Weihnachts-Mann wäre, ausgestattet mit klimaneutralen Hurtig-Ruten, bestückt mit einem alten Sack aus recycelten Jutesocken, wenn die Weisen aus dem Morgenlande sich aufmachen an die polnische Grenze und wenn dünnhäutig, schneeweiss bekleidete Engelchen, gekränzt mit solarbetriebenen LED-Lichterketten, Gendergerechtigkeit monieren, dann ist Advent!

Wenn sich das Jesuskind aus der Steißlage in die Beckenendlage und in Richtung Geburtskanal orientiert und in Skandinavien Jesus in Josefsson umbenannt wird, wenn Rentiere vor Schlitten gespannt werden, deren Kufen von Schorsch Hackl blitzeblank getrimmt wurden und wenn einzelnen Socken, die die Waschmaschine noch nicht verspeist hat, eine neue Daseinsberechtigung am Kaminsims wiederfährt, wenn Marmeladegläser und Papprollen von Toilettenpapieren für allerlei schöne Bescherungen sorgen, dann ist Advent.

Wenn ich es geschafft hätte auch noch die Vanille-Kipferl irgendwo sinnfrei im Text unterzubringen, dann wäre ich euch doch ganz sicher auf den Keks gegangen. Aber so ist es doch ein besinnlicher Advent.

MRB November 2021

Erst einmal muss ich noch einen Nachtrag zum Oktober loswerden. Wüst, Hendrik Wüst heißt der Neue in NRW. Damit ging schon mal der allseits beschworene Neuanfang kräftig in die Hose. Hat er, der Wüste, sich doch mit diversen Mauscheleien bereits einen honorigen Platz in der Politik redlich verdient.

So, jetzt können wir in den November starten. Wer bei den trüben Aussichten einmal mehr zur Fernbedienung greift, der ist extrem gefährdet in tiefe Depressionen zu verfallen. Man muss sich ernsthaft fragen, ob es außer ausgelatschten Talkrunden mit den immer selben Kreaturen, den unerträglichen Shows mit den reanimierten Mumien aus dem letzten Jahrtausend, mit den täglichen Übertragungen der Fussball-Multimillionarios, mit Bares für Rares und Gares des Tages und vor allem mit den Rateschaus und ihren klugscheissernden Moderatoren von Jokannes Be. Kerner bis Hirschgrausen noch irgendein Publikum hinter dem warmen Ofen vorlocken kann? Jetzt dauert es sicher nicht mehr lange, bis die ersten Weihnachtsschnulzen über den Äther (Ether?) gejagt werden.

Beim G20-Gipfel: Wer posiert denn da penetrant neben Mutti und Biden, Mutti und Macron, Mutti und Erdogan, Mutti usw? Der SC-Holz! Er übt schon mal Kanzler!

Hurra! Blatter und Platini werden in der Schweiz  endlich angeklagt. Schade nur, dass sie die amtierenden und abgetauchten Raffgierigen nicht auch gleich konsequent mit auf die Anklagebank zwingen.

Der Mann im Mond surft bald mit Hochgeschwindigkeit durchs Breitbandnetz. Und wir, wir fristen weiter hinter dem Mond ein armseliges digitales Dasein.

Das Virus kann sich in aller Ruhe austoben. Die einen wollen, bzw. können nicht mehr, die Anderen h-ampeln so vor sich hin. Die Narren machen ihren Namen alle Ehre und die Leugner beschmeissen uns mit Wegwerf-Infos aus dem asozialen Netz. Auf geistige Verstopfung folgt verbaler Dünnschiss. Im Nebelsuppentopf mäandern die Klima-Neutralen neben den Fossilien-Sammlern. Bekennende Laubsauger bringen das erbeutelte Blattwerk mit ihren SUVs zur Deponie, wo es verrottet wie die guten Vorsätze aus dem Klimagipfel-Protokoll. Weihnachtslieder vernebeln klare Gedanken und in den Supermärkten verbarrikadieren Nikoläuse den Zugang zu den Kühltheken voller Billigangeboten. Ab wann trägt der SC-Holz seine neue Kollektion Blazer mit dominanter Knopfleiste? Raute kann er ja schon. Und die plötzliche Opposition verteufelt bereits die Politik der noch plötzlicheren neuen Regierung. Folgt denn nicht eigentlich Reaktion erst auf Aktion? Egal! Hauptsache dagegen!

11.11.: Die Narren machen sich zum Deppen!                                             

Bleiben wir bei der Zahl 11. Da treibt es mir doch glatt die Tränen in die Augen! Paris Hilton hat geheiratet. Elf Kleider soll sie an diesem Tag getragen haben. Offensichtlich hat es vor lauter Umziehen ja noch zum Ja-Wort gereicht.

Nur so zwischendurch: ist es Zufall oder was? Schriftsetzer stehen meistens bei der Ausübung ihres Berufes. Hingegen Schriftsteller eher sitzen.

„Und Schaden von ihm abwenden…..“ Der Ernst der Lage hat sich inzwischen sogar bis zu Mutti rumgesprochen. Sie mahnt: „Es ist Zeit zum Handeln!“

Mir sind diese ganzen GroKos irgendwie richtig ans Herz gewachsen. Viele werden mir fehlen. Andererseits, so hoffe ich inbrünstig, werden sie ganz tief in der Versenkung verschwinden. Andere haben schon verbal auf der Oppositionsbank Platz genommen. Bin echt gespannt, über wen und was ich in Bälde wieder spotten kann?!

Dumm oder nur dreist? Kimmich, der Ungeimpfte, wäre eigentlich für einen Boykott der WM in Katar. Und beruft sich auf die Menschenrechte! Auf Menschenpflichten könnte er sich dann ebenfalls berufen! Sogar die Südkurvler monieren inzwischen per Banden-Werbung (welch treffende Wortwahl!) weil der FCB im Wüstenstaat regelmäßig seine Trainingslager absolviert. Offensichtlich fließt dort nicht nur kostbares Öl,  sondern auch Bares und Rares in die Kassen und Taschen.

24.11.: Ja ist denn schon Weihnachten? Die Koalition steht! Schon! Hoffentlich nicht einfach nur so hingehudelt! Und hoffentlich hält sie länger als das, was sie verspricht. Die Ziele sind hehr. Endlich sind die lähmenden Zeiten des Wahlkampfes und des Qualkampfes der Findungsphase überwunden. Möge die Macht mit ihnen sein!

Hört bitte endlich auf mit dieser dämlichen binären Geschlechtertrennung! Jetzt ätzt ein Verein sogar über „absurdes, stigmatisierendes Gendermarketing“. Rosa für Mädels und hellblau für Buben, das geht ja nun gar nicht mehr. Auch Mädels dürfen baggern! Und welche Farbe ist eigentlich den diversen Diversen vorbehalten.

30.11.: Heute kochen wir uns ein Bundesverfassungs-Gericht und backen uns einen Puste-Kuchen. Und damit das Ende der epidämlichen Notlage von nationaler Notdurft. Will heißen – was lange gärt, wird endlich Wut.

MRB Oktober 2021

Der goldene Oktober beginnt leicht f-rostig. Besonders für die CDU.

Selten, ehrlicher eigentlich nie, haben Zitate von FJS einen treffenderen Bezug zur akuten Lage, als der folgende: „Feind, Todfeind, Parteifreund“

Der Fliegenpilz ist Pilz des nächsten Jahres. Und die Rotbuche ist der Baum schlechthin. Und eine rote Regierung steht ins Haus. Gesäumt von frischen Akzenten in gelb und grün. Wollen mal optimistisch abwarten, ob es nur schwammige Kompromisse oder einen notwendigen Aufbruch gibt.

Nein, wie schön! Helene Fischer wird Mutter. Hoffentlich nimmt sie sich eine lange Mutterschaftsauszeit. Und hoffentlich singt sie dem Artistennachwuchs nicht ihre dämlichen Lieder vor!

Das Altersniveau des neuen Deutschen Bundestages ist auf 47,5 Jahre gesunken. Allerdings wird zum Ende der Legislaturperiode der Schnitt wieder auf dem alten Niveau sein. Hoffentlich wird wenigstens das Niveau angehoben!

Was bekommt man, wenn man „Asymmetrische Organ Analyse“ erforscht? Richtig, einen Nobelpreis.

Einen noblen Preis vergebe ich auch an Lothar Matthäus. Seine fünfte Scheidung hätte mehr Anerkennung verdient. Offensichtlich verblassen Geld und Geltung dann doch hinter Gehirn. Also, nach absehbarer Zeit.

Apropos Lothar – wusstet ihr eigentlich, dass Lothar, Prof.Dr.Dr.h.c.mult. Lothar Wieler, Chef des RKI, der, der uns seit Monaten erklärt, wie das mit Corona so läuft, dass der Lothar Tierarzt ist?

Keine Damenwahl nach der Wahl. Jetzt müssen die Herren Farbe bekennen! Für die CDU/CSU sehe ich schwarz. Blutgrätschen Markus aus dem Grauenland hat schon mal die gelbe Karte bekommen. Ob aber die Gelben auf der grünen Welle mitschwimmen wird sich zeigen.

Meine Amigos von den Christasozialen spielen schon Opposition! Der im Grauenland amtierende Gesundheitsfutzi kritisiert heute (08.10.!) schon mal die schlechte Politik der Ampel. Freue mich schon auf die nächsten Blutgrätschen aus dem Intrigenstadel!

Kennt ihr Gloria-Sophie Burkandt? Eine Reproduktion Söders aus vorehelichem Verkehr. Sie will später mal eine eigene Partei gründen. So ist das mit den jungen Damen: entweder Designer*in oder Schauspieler*in und jetzt sogar auch Politiker*in.

Russische Hackersoftware durchdringt wurmmäßig das digitale Netzt. Fake News wabern wie Enten in der Regenbogenpresse durch die Sozialen Medien, streuen Zweifel und untergraben redliche Gedanken. Was aber noch subtiler ist, ist die Rache Putins auf die bildungsfernen Schichten. Helene Fischer, der analoge Wurm, der das Volk der Dichter und Denker geistig vernebelt. Und im ZDF singt das Niveau!

20.10.: Welch` historisches Datum! Vor exakt 175 Jahren ist die Welt auf den wahren Geschmack gekommen – Julius Maggi hat seine legendäre Würze das erste Mal gemixt. Auch ich bin praktizierender, bekennender Maggiveredler feinster Speisen!

Tags drauf bläst der erste Herbststurm übers Land. Allen Unwettern trotzend bin ich mit meinem inneren Schweinhund Gassi gegangen.

Die Ereignisse überschlagen sich. Im neu gewählten Bundestag will keiner neben den Doofen sitzen. Erinnert mich irgendwie an meine Kindergartenzeit. Mobbing auf höchster (oder niedrigster?) Ebene.

EMMA wählt Papst Franziskus zum „Sexist man alive 2021“. Meine ganz spezielle Freundin Alice Schwartzer, die alte, arme Steuer-Sünder*in, erhebt sich über Gottes Bodenpersonal.

„Cringe“ ist das Jugendwort des Jahres 2021. Echt cringe! Oder? Da fand ich Lauch doch irgendwie schlanker.

Endlich! Die Ampel will Subventionen abbauen. Mein Wunsch seit Jahrzehnten. Weniger Subventionen = weniger Lobbyisten*innen. Da fällt mir doch Helmut (Schnauze) Schmidt ein: „Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen!“. Kerosin für Flugzeuge und vor allem das Schweröl für Kreuzfahrtschiffe sollten endlich ordentlich besteuert werden.

Einerseits ist es eine Genugtuung, dass endlich die Amtszeiten von Verkehrtminister B.Scheuert und der Nestle-Minister*in Julia Klöckner, nicht verwandt oder verschwägert mit dem Glöckner von Notre Dame, enden – andererseits fehlen sie mir echt für willkommene sa-tierische Kommentare!

G20 Gipfel. Der Gipfel der Uneinigkeit, Perspektivlosigkeit. Diese Veranstaltung können sie sich doch auch echt sparen. Oder?

So, der goldene Oktober 2021 „isch over“!                                                                            

MRB September 2021

Der August endete mit dem Tag der „Schlechten Poesie“. Hoffentlich kein Omen für meinen MRB. Mit dem Tag des „Zebrastreifens“ beginnt der September dagegen klar strukturiert. Und, ihr werdet es schon vermuten, die Streifen sind selbstverständlich genormt: 50cm Breite. Die Länge habe ich nicht recherchiert. Weiß das jemand?

Dieser Text passt perfekt zum Wahlmonat. Deshalb möchte ich ihn euch auch nicht vorenthalten. Allerdings als kleines Rätsel: Von wem könnte der Text sei? „Sie wollen mein Herz am rechten Fleck. Doch sehe ich dann nach unten weg, da schlägt es links!“ Antwort siehe unten.

Mein Umwelt-Sündenkonto wird immer länger! Steingärtner(Ex), Laubbläsersauger, SUV-Fahrer – und jetzt auch noch SUV-E-Bike-Fahrer. Ja, ihr lest richtig: auch die Mountainbiker mit den schweren Rahmen, breiten, genoppten Reifen und üppigen Stoßdämpfern geraten jetzt in das Fahrwasser der Gutmenschen! Erschwerend kommt noch hinzu, mein E-Bike ist zusätzlich ausgestattet mit Gepäckträger, Klingel, Satteltasche und Radständer,  sogar ein Navi nebst Halterung trüben meine persönliche Ökobilanz. Wenigstens die Lampen können tagsüber deinstalliert werden. Auf der Positivseite sei vermerkt, ich muss noch selber treten! Also wenigstens ein E-Bike-Hybrid.

Wie wäre es mit einem völlig destruktiven Vorschlag zur Lösung des Afghanistan-Problems? Als Vermittler steht der Sponsor-Staat der Taliban, Katar zur Diskussion. Und wer hat bestechendere Argumente für beste Beziehungen zu den wüsten Staatlern? Richtig, K.H.Rummenigge! Die diverseren geschenkten Luxusuhren, verdeutlichen eine große Anerkennung dafür, dass der FCBoss, trotz aller Menschenrechtsverletzungen, niebelungentreu zu seinen Gönnern steht.

Arminius der Lasche, jetzt landet er den Hammer: Dorle Bär, die jahrelang die Verantwortung für den digitalen Ausbau (besser Aufbau!) verschlief, ausgerechnet diese kryptische Flasche wird ins Kompetenzteam berufen. Armes analoges Deutschland!

Ich weiß ja nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Die DFL „Deutsche Fußball Liga“ hat rückwirkend Dieter Schatzschneider, Stürmer der 2. Bundesliga, ein Tor aus dem Jahre 1979 aberkannt. Der Videobeweis macht es möglich. Er hat demzufolge nur 153 statt 154 geschossen. Es war ein Eigentor! Nein, nicht von der DFL! Diese hat, Gott sei es getrommelt und schirigepfiffen, Zeit und Personal genug, um sich um solche wichtigen Dinge zu kümmern!

Die Tinte fließt mir ja nun äußerst zäh aus der Feder – aber, dass die FDP den Automobil-Konzernen die Subventionen streichen will, bringe ich dann doch gerne zu Papier! Sind sie, die Subventionen, doch generell des Übels Kern. Ohne sie hätten die Lobbyisten wohl auch kein Betätigungsfeld mehr. Allerdings stünden die vielen Politiker dann mit leeren Händen da.

Wer weiß, wie die Tabletten heißen, die ein so sonniges, rheinisches Gemüt bewirken, wie bei Armin Laschet? Nach dieser historischen Klatsche, mit diesen desaströsen persönlichen Werten schamlos einen Regierungsauftrag abzuleiten grenzt schon an Realitätsverlust! Er war ja sogar zu dämlich korrekt zu Wählen!

Ein absolut genialer Coup ist dem „Zentrum für politische Schönheit“ gelungen. Sie haben sich bei der AfD als Druckerei eingeschleimt und den Auftrag für mehrere Hunderttausend Wahlflyer erhalten. Gedruckt haben sie sie, aber keinen einzigen verteilt. Es lebe die Kreativität!

Die oft und gerne rechts verorteten Rammsteiner haben den o.g.Text verfasst. „Jaja, rechts ist, im wahrsten Sinne des Wortes, immer eine Frage des Stand-Ortes.“ Dieser Text ist von mir!

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »