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Kategorie: C Gesellschaft (Seite 9 von 14)

Die Leiden der Jungen W.

Olle Karamellen sagt ihr? Nein, die Leiden der Jungen W sind aktueller denn je. Werthers Echte verschwinden im Niemandsland der endlosen Regalweiten in die Supermärkte und die Leiden der Jungen W-eihnachtsmänner sind zum Greifen nah. Glück hat, wer in den Stapeln weiter unten positioniert ist, er hat statistisch eine längere Lebenserwartung. Wobei der Überlebenszyklus ohnehin zu den kürzesten zählt, sieht man einmal von denen der Eintagsfliegen ab. Während die Ephemeroperta allerdings einem aber ausgefüllten, intensiven Sexualleben im Umkreis einer Deckenlampe nachgehen kann, führen die Jungen W ein eher enthaltsames Dasein. So stellt sich manchem die philosophische Frage nach dem woher und wohin.

Bereits in milden Spätsommertagen Anfang Oktober werden sie zum Stehen erweckt, wenn die Kartonhüllen fallen und sie in den Mittelpunkt der Kassenzonen platziert werden. Sie werfen erste schüchterne Blicke auf die Kühltheken mit den Angeboten für Pizzen und Pommes. Die roten Preisschilder weisen auf besonders billige Schnäppchen hin. Bis sie dieses Schicksal trifft vergehen einige Monate, bis sie durch die Gattung der geschlechtslosen Hasen und Lämmer ausgetauscht werden. Ihr tristes Dasein wird auch durch die bunten Blätter der Regenbogenpresse im Regal an der Wand lang nicht aufgehellt. Mancher fragt sich, warum sie nicht nackt zur Welt gekommen sind, wie die Sternchen auf den Titelseiten der Gazetten.

Beim Anblick der nackten Tatsachen stellt sich zwangsläufig die Frage nach dem Woher + Wohin? Andere, die auf der abgelegenen Seite auf Vernaschtwerden harren, blicken beharrlich auf kleine Fläschchen mit Hochprozentigem, Kaugummis, Batterien, Einwegfeuerzeugen, O²-Karten und Rezepthefte für Veganer. Auch bei diesem Anblick stellt sich die Frage des Lebens.

In dem Kartonstapel nebenan erblicken sie eines Morgens, schon vor Eröffnung des Marktes ihre weiblichen Kollegen. Zuckersüße blonde Weihnachtsengel – zum Anbeißen! Sehnsüchtige Blicke treffen sich und schon bald werden sie durch die Schlangen der Einkaufsmeute brachial unterbrochen. Während sie die Wünsche der heranwachsenden zukünftigen Konsumenten erfüllen, bleiben die ihren unbefriedigt. Frustriert landen sie in zugigen Caddies, in dunklen Kofferräumen, in ebenso dunklen Verstecken, bis sie schließlich erlöst den Gabentisch zieren. Mit viel Glück unmittelbar neben einem dieser wunderschönen Geschöpfe aus dem Karton von nebenan. Die Nachbarschaft zu den harten Walnüssen und selbstgebackenen Zimtsternen beeinträchtigt die Zweisamkeit nur marginal. Unbeantwortet bleibt die Frage wem zuerst die Folie vom Leib gerissen wird. Wem dieses Schicksal zunächst erspart geblieben ist, der wird als Sonderangebot im neuen Jahr verramscht. Seine Hülle landet als Sondermüll in der gelben Tonne. Ohne Wonne!

Monatsrückblick Oktober 2019

Oktober, mein Lieblingsmonat! Endlich kann ich wieder den Laubsauger aktivieren! Überall im Steingarten* sammeln sich die bunten Blättchen, die ich mit Hingabe sauge, hexel und ab auf die Deponie! Habe ich euch die Geschichte überhaupt erzählt, als ich vergessen habe, den Herbstlaubauffangsack hinten zu schließen?

*Ein Steingärtner ist nicht, wer seinem Nachbarn einen Stein in den Garten wirft!

Ebenso konsequent wie ich das Laubsaugen und Steingärtnern wahrnehme, sind die Biogärtner. Sie erheben das Biogärtnern zur Hochkultur. In Hochbeeten werden Bioradieschen, Urkarotten und allerlei Superfood, wie Grünkohl, aus Biosamen verhätschelt. Das Hochbeet ist selbstredend aus fair gefällten Bäumen!

Der goldene Oktober startet auf dem Platz des „Himmlischen Friedens“ in China. Die größte Militärparade ever überzeugt durch eine perfekte Choreographie zum 70sten Jubeltag. Atomraketen und Feuerwerk und Gleichschritt. Schließlich haben sie ja auch das Schwarzpulver erfunden!

So, bitte, vor exakt 70 Jahren wurde aus der ESBZ die DDR. Und was haben wir geerbt? Plattenbauten, Trabbis und Kevin.

Seit 130 Jahren feiert die „Rote Mühle“ in Paris jeden Abend nackte Tatsachen. Dazu fällt mir der folgende Kanon ein. Die Gesetzteren werden sich erinnern:

„Oh frivol ist mir`s am Abend, mir`s am Abend,

wenn zur Ruh die Glocken läuten, Glocken läuten.

BimBam, BimBam.“

Gefunden hat Friedrich Miescher vor 150 Jahren das Erbgut. Wer das Leergut erfunden hat ist hysterisch nicht dokumentiert.

Etliche Glückwunschkarten gab´s ebenfalls zum 150sten Geburtstag der Postkarte.

Ein besonderes Augenmerk möchte ich auf den 04. Oktober richten: Es ist der Tag der Zimtschnecke!

Wenn ich mir so die Wahlergebnisse in aller Welt anschaue, dann fällt mir spontan auf Wikipedia die Erklärung von Immanuel Kant ein: „Es ist bequem unmündig zu sein. Aufklärung ist der Ausgang aus einer selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes zu bedienen.“

Jetzt versuche ich mal eine Kausalität (nach Kant) zwischen Unmündigkeit und Amtsschimmel herzustellen und nehme in Kauf, dass dieser hinkt. Also: Wisst ihr was ein GVZ (Amtsdeutsch) ist? Seht ihr! Da bleibt euch einiges verborgen! GVZ heißt im Klartext: „Gliedvorzeiger“, sprich Exhibitionisten (maskulin). Bei Männern strafbar, Frauen dürfen in Medien, Modenschauen und in der „Roten Mühle“

öffentlich und ungeniert bei den digitalen  Zeitvernichtungsdiensten ihre Körper zur Schau stellen. Und verdienen nicht nur Anerkennung, sondern auch viel Geld. Das sind nackte Tatsachen. Aber wo bleibt da die Gleichberechtigung?

Der Wahnsinnige aus Übersee hat wieder einen rausgeschoben, der bedarf es zwingend erwähnt zu werden: „Wenn die Türkei irgendetwas unternimmt, was ich in meiner großartigen und unvergleichlichen Weisheit für tabu halte, werde ich die türkische Wirtschaft zerstören und auslöschen!“ Allein für den Spruch gehört ihm eine Zwangsjacke verpasst!

An dieser Stelle ist auch mein Lieblingswort für den Oktober großartig angebracht: „Amtsenthebungsverfahren“

Zur Beruhigung zwei herrliche Sprüche aus der Welt des Spo(r))ts:

Fritz Keller (neuer DFB-Präsident): „Präsidenten und Trainer agieren wie Hubschrauber. Kurz landen, Staub aufwirbeln und wieder verschwinden“.

Johannes Rau (zur Namensgebung des 1998 gebauten neuen Schalker Stadions schlug er einen Frauennamen vor): „Dem-Ernst-Kuzzora-seine-Frau-ihr-Stadion“

Es soll einer behaupten, dass ich keine Empathie für die Umwelt pflege. Trotz bekennender SUV-Fahrer, Laubsauger und Steingärtner! Aber mal ehrlich, wer kann mir mal nachvollziehbar erklären, was der eigentliche Sinn dieser ganzen CO2 Hysterie ist. Was soll das ganze Gedöns mit den Steuern? Dann für jeden wieder einen fixen Betrag zurück……?! Sind es womöglich nur reine, geschickt getarnte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für die göttlichen Heerscharen unserer Beamten?!

Mein inoffizieller Gesundheitstipp des Monats: Fischölkapseln! Bei regelmäßiger Einnahme sinkt das Herzinfarkt-Risiko um 8%! Allerdings steigt die Blutungsneigung!

120 Kapseln gibt es schon für 12,99€.

Die Preise sind gefallen. Wie nobel! Den für Literatur bekam u.a. Peter Handke. Warum ist mir das ein paar Zeilen wert? Nun, aus zwei Gründen. Erstens, weil eine gewisse Heike Greis (wie der Name schon sagt!) SWR-Moderatorin bei einer Vorstellung neuer Bücher ihr Gegenüber, eine Literatur-Kritikerin, fragt ob sie denn auch Peter Handke kenne. Also nicht persönlich! Das übertrifft noch eine meiner Medienlieblinge Anne Will mit ihrer legendären Aussage: „Ist es noch Wetter oder schon Klima?“ Immer wieder gerne gelesen. Und zweitens, weil ich doch auch mal reif dafür wäre. Oder? Wenigstens für mein Lebenswerk! Oder? Ich möchte auch noch gleich zwei Kostproben abgeben, damit ich 2020 in die engere Wahl komme. Aus ökologischen, zukunftsorientierten Gründen schlage ich die folgende Umbenennung vor: „Liter-Radtour-Preis“. Das wäre dann meine These. Einige ewig Gestrige werden mit Antithesen nur so um sich argumentieren. Und was resultiert daraus? Richtig, die Prothese! Oder der hinkende Kompromiss.

Heute dann der Preis für den Frieden in der Welt. Da wird ja auch ständig gemäkelt, das kann man ebenfalls keinem Recht machen. Fast, lächerliche vier Asylbewerber zu wenig, sonst wäre Vollhorst ganz weit vorne dabei gewesen. Friede sei mit euch!

Die VolksVerdummungsMaschinerie startet die zweite Halbzeit mit einem Konter gegen die unöffentlichen, unrechtlichen Privaten. Als Experte für Fußball konnte die öffentlich, rechtliche ARD Schweini gewinnen. Offen ist, wer den Gewinn verlost hat und wieviel Nieten zuvor gezogen wurden? Ich erinnere mich nur ungern an die diversen Interviews von ihm, bei denen ich mir immer unsicher war, ob er spricht oder kotzt. Damit fährt die ARD einen Konter gegen die Ex-Perten Lodda und Effe.

Lidl ist ganz vorne mit dabei! Am 12.10. erstes Anpreisen der stimmungsvollen, neuen Weihnachtsbaum-Beleuchtung im TV. Ihr Kinderlein kommet!

Wusstet ihr, dass jede 54ste Geburt Zwillinge hervorbringt? Unklar ist, ob sie in der Statistik doppelt zählen. Wenn wir schon bei den Zwillingen sind……..

Qu-wahlen in Polen. Der halbe Zwillingszwuckel hat gewonnen. Mit seiner PIS-Partei. Phonetisch kann es ja durchaus wie „peace“ klingeln, ist allerdings eher beim Imperativ „piss“ zu verorten. Noch ist Polen nicht verloren!

Er hat´s getan! Er hat meine Nach-richten gelesen und sich spontan zu Wort gemeldet. Meine Bedenken, dass er spurlos verschwunden ist, hat sich nicht bewahrheitet. Leider! Sonst wäre uns sein Statement erspart geblieben und ihm die Reaktionen. Hubbi Aiwanger (Feige Wähler VereinigungBayern) wünscht sich, dass alle anständigen Buben und Mädels ein Messer im Hosensack tragen. Da geht mir doch glatt das Messer im Sack auf!

Franziska Knuppe (Model) meint, dass sie auf Grund ihrer Körpergröße (Länge) weniger angemacht wird. Womöglich fehlt ihr was?

Der Reisetipp des Monats: das neue Hotel in Mainz „Barby“! Rosarotes Vergnügen –nur Ken ist mitzubringen!

Wie peinlich gebärden sich die amerikanischen Politiker eigentlich noch? Allen voran das Trumpeltier! Pence landet überraschend in Rammstein und inszeniert sich wie ein Star. Er hätte zur Begrüßung ein Lied von Rammstein erschallen lassen sollen, in dem diese Textpassage vorkommt: „……Amerika ist wunderbar…..“. Jetzt aber im Ernst: Wie um Himmelswillen kann man sich das Erreichen einer Feuerpause brüsten, in einem Krieg, den man selber angezettelt hat? Wie die USA übrigens nahezu alle Kriege im Nahen Osten befeuert haben! Diese ganze Bagage ist nur noch als hoffnungslos degenerierte Dödel zu bezeichnen. Und der oberste Dreckspatz twittert auch noch, dass er Millionen Menschenleben gerettet habe. Fünf Tage Schonfrist für die Kurden ihre Heimat zu verlassen. Warum versinken diese unerträglichen, dummdreisten Lügner, Erpresser, geistigen und körperlichen Umweltverpester, unmoralischen Hasstreiber nicht vor Scham im Erdboden?

Und jetzt entblößt das Trumpeltier seine wahre Fratze! Er schickt Truppen, um die Ölfelder zu sichern und bittet die Kurden um Unterstützung. Öl vor Mensch! Was muss man von einem Volk halten, das so ein Monster zu ihrem Führer wählt?

Das Tempolimit hat nicht geklappt. Auch hier tritt B.Scheuert kräftig auf die Bremse.

Eventuell täte es ja auch schon eine Grüne Welle!

Von grüner Welle zu militanten Veganern. Im privaten Umfeld bekam ich es dieser Tage indirekt mit diesem Thema zu tun. Dabei fiel mir ein, dass folgendes Thema bisher gar nicht angesprochen worden ist: Wie verhält es sich eigentlich mit dem Fressen für Hunde und Katzen? Denen werden doch auch feinste fleischliche Kost geboten. Wenn ich den Slogans der Haustierverkoster Glauben schenken darf. Da gibt es sogar getrocknete Ohren von argentinischen Angus-Rindern. Ich kenne einige Veganer, die ihre Wuffies damit beglücken. Man stelle sich vor, die Löffel müssen getrocknet werden, dann via Frachter nach Europa geschifft – wenn es doch wenigstens Segelohren wären! Ketzerische Frage: Was passiert mit den Rindern, wenn man ihnen die Ohren abgeschnitten hat? Und wenn wir schon beim Thema sind, was wird eigentlich aus den Ohren? Irgendwann sind sie verdaut und drängen ins Freie. Das bedeutet bei etwa 11 Millionen besten Freunden (legal angemeldet) 8.030 Millionen Häufchen / Jahr! Und die werden in 8.030 Millionen bunten Kottütchen aus Plastik entsorgt!

Heute wurde bereits der Pilz des Jahres 2020 gekürt! Die Stinkmorchel. Er ähnelt dem Phallus impudicus, riecht aber schlimmer.

Der Verbraucher-Tipp des Monats: Die Küchenmaschine von Aldi für ganze 199,-€. Sie ist wlan-fähig. Will heißen, man kann die Rezepte aus dem Maggi-Kochstudio direkt in sie überspielen. Außerdem werden die Fotos des sogenannten Essens online in die sozialen Medien transferiert, wie ins Schmatzapp bzw. Instandgramm.

25.10. Sie wäre 100 Jahre geworden und hat mich um einen Geldsegen gebracht: Beate Uhse. Zum 50er habe ich eine Aktie geschenkt bekommen, die jetzt wertlos auf dem Gäste-WC hängt und bei den Sitzungen mit ihren optischen Reizen weiterhin überzeugt.

AKK will in Syrien einmarschieren. Ob es da auch ausreichend Fettnäpfchen gibt?

Mutti referiert im kryptischen Tunnel: „…die Dringlichkeit in Bezug auf die Digitalisierung sei in Deutschland nicht besonders hyperausgeprägt.“

Gott erlöse uns endlich von den Briten! Sicher müssen sie ihre internationale Landes-Bezeichnung korrigieren. Aus UK (United Kingdom) wird UUK (Ununited Kingdom).

Hier könnt ihr allerhand kurioses lernen. Oder habt ihr etwa davon gehört, dass es Gebärdensprachen Chöre gibt? Und noch einer: Wusstet ihr, dass Gnädigste Lagarde Snychronschwimmerin war? Mit Nasenklammer! Bitte schön!

DSDS kommt in die letzte Runde. Deutschland sucht den Supersozi! Und was man alles berücksichtigen muss! Männlein und Weiblein, Ossi und Wessi, römisch und katholisch, Veganer und Hamburger, CO2- und gender-neutral. Fortsetzung folgt.

Der amerikanische Weltzerstörer hat wieder einmal ein beeindruckendes Beispiel für seine Sensibilität und sein politisches Verständnis in aller Öffentlichkeit präsentiert. Es mangelt ganz offensichtlich an Verstand und Anstand!

Die Würstchen haben gewählt und sich dabei nicht gerade mit Ruhm bekleckert! Jetzt tragen auch sie einen vogelschissgrossen senfbraunen Fleck auf der Weste. Wie können mündige Bürger einem Faschisten ihre kostbare Stimme geben?! Mike Mohring hat sich als verdammt schlechter Verlierer, mit der Analyse seines Wahldesasters dargestellt.

Platon: Man kann nicht denken, wenn man es eilig hat. Also immer mit der Ruhe!

Die glorreiche Erkenntnis gab Wilhelm Busch derzeit von sich, gilt aber heute mehr denn je: „Es gilt von alters her, wer Geld hat, der will auch mehr!“

Monatsrückblick September 2019

Beginnen möchte ich mit einem Kommentar zur aktuellen SUV-Debatte.Soviel Engagement der Politik und des gemeinen Volkes hätte ich mir gegen die kriminellen Manipulationen der Automobilindustrie gewünscht. Müßig zu erwähnen, dass ich bekennender SUV-Fahrer (Fan) bin, ebenso Laubsauger und Steingärtner. Sollte diese z.T. hirnlose Diskussion so weiter eskalieren, werde ich wohl zum militanten SUV-Fahrer mutieren. SUV = Sündenbock unseres Vertrauens.

Im Jammertal, in Fruschddeitschland, wurde gewählt. Wie erwartet, rechts draußen. Jeder Vierte! Was soll ich dazu sagen? Die Ureinwohner der blühenden Landschaften vermissen u.a. Eigengewächse in den Chefetagen großer Unternehmen. Wählen aber die Wessis der AfD mit Gauland, Meuthen, Höcke, Weidel, Storch + co! Merken die eigentlich überhaupt was?

03.09.: Heute vor 70 Jahren wurde der erste Selbstbedienungsladen eröffnet! Und wann schließt die letzte Tante Emma?

04.09. Und gleich noch zwei 70er obendrauf. Werner Mang feiert mit. Mang, das ist der Operateur, der sich mit Ansichtskorrekturen ein goldenes Näschen geschnibbelt hat. Und dann das wahre kulinarische Highlight über alle Gehaltsstufen hinweg – die Currywurst. Und wer hat`s erfunden? Nein, nicht Ricola, nein, Herta Heuwer in Berlin!

Diese Nachricht trifft sich appetitlich mit der folgenden: Die Trendfarben für den Herbst sind: Curry, Rost und Leberwurst. Na dann Mahlzeit!

Auf stolze 100 Jahre bringt es der Erfinder des Waldorfsalates und der gleichnamigen Schule. Nein, doch nicht der Salatschule!

Noch mal 50 Jahre mehr Stolz – Schloss Neuschwanstein. Mir schwant Übles, wenn ich an die Heerscharen von Chinesen denke, die es täglich erobern. Mein lieber Schwan!

07.09. Der Deutsche Bundestag wird 70 Jahre! Damals mit 401 Mitgliedern, heute mit 709. Und jede/r verzapft für ihre/seine Daseinsberechtigung irgendeinen Unsinn.

Wann wird hier endlich ordentlich durchgeforstet?

14.09. Günther Netzer wird 75! Zu aktiven Zeiten hieß er bei uns nur Frl. Netzer. Er war einer der ersten Poser. Wie heute Türken und Russen mit ihren aufgemotzten Boliden auf und ab fahren, chauffierte Frl. Netzer seinen Ferrari in Gladbach die Hauptstraße hoch und runter.

Die Idötzen* haben ihren Tag: Einschulung in Badenwürstchenberg. In unserem kleinen Dorf (2.200 Eingeborene), fand man rund um Schule und Kirche kein Durchkommen, geschweige denn einen Parkplatz! Die meisten Wege vom Parkplatz waren weiter, als von Zuhause. Wer keinen SUV (!) hatte, musste sich, ob der Größe der Schultüten, entscheiden: Wer muss gehen? Das Kind, die Schultüte oder die Oma! Für eine zweite Fahrt reichte es nicht. Der Parkplatz wäre anderweitig belegt.

*Kennt jemand den Begriff? Außer mir!

14.09.: 100 Jahre Grundschule, oder wie man derzeit sagte: Volksschule. In einer Zeit, in der Lehrerinnen noch ledig waren und mit Fräulein angesprochen wurden. Speziell in meinem Fall waren dies die Klassenlehrerin Frl.Büser sowie die Zwillinge Frl.Jonscher und Frl.Jonscher. Im Kollegium hat man sie der Unterscheidung wegen einfach durchnummeriert: Jonscher 1 + Jonscher 2. Wer versuchte uns welche Fächer nahezubringen, daran kann ich mich leider nicht mehr genau erinnern. Werde aber sicher aus gegebenem Anlass irgendwann dazu Stellung nehmen.

Die Farce auf der Insel nimmt kein Ende. Der Trump für Arme bastelt an einer neuen Kontinentalsperre.

Des Kaisers neue Kleider! Markus Söder posiert nur noch im grünen Filzlauswams mit veganem Gamsbart an der Narrenkappe.

Die SPD sucht hingegen ihr neues Spitzenduo. Wer muss den Scherbenhaufen wegkehren? Egal wer jetzt geopfert wird, es sind nie die Geeignetsten. Dafür sorgt schon der Proporz aus Männlein und Weiblein, aus Ost und West.

Da erreichen uns die neuen Zahlen der Verschwendung von unserem Verkehrtminister: Es sind offensichtlich sogar stolze 985 Millionen, die der gegelte B.Scheuert an Aufträgen voreilig vergeben hat. Was hätte man Sinnvolles damit anstellen können?

Meinem Wort des Monats habe ich dann auch noch gleich eine Bemerkung nachzulegen. Die „Kindeswohlgefährdung“ hat wohl deutlich zugenommen. Jetzt kann man sich ja nach dem Tierwohl auch mal um die armen Kinderlein kümmern.

Konsequentes Handeln meldet Oberammergau. Jesus darf zukünftig nicht mehr auf einem Esel nach Jerusalem reiten! Es sei tierschutzwidrig. Sicher wird auch noch der Aufenthalt in unbeheizten Krippen zur Adventszeit getadelt. Gleiches gilt selbstverständlich auch für die Ochsen! Er, Jesus, könnte ja auf E-Scooter umsatteln.

Schulz(e) mit Plastiktüten! Schulz mit lustig! Nur mit den letzten Hemdchen(-Tüten) darf man noch die Unwelt belasten. Dafür kommt mir nur Bioobst und –gemüse in die Tüte!

Seit ein paar Tagen martere ich mir mein Hirn, wie ich meine neu kreierte Wortschöpfung „Meteurologe“ in eine Geschichte einbauen könnte. Bisher erfolglos! Habt ihr eine Idee wie man Himmel und Gedärm vereinen kann?

Gotthold Ephraim Lessing erkannte zu Recht: „Zuviel kann man wohl trinken, doch nie trinkt man genug!“

Schaut an, Gerd Müller, der arme Tropf, entwickelt mit den Katholiken den Grünen Knopf. Ausgerechnet die Katholiken treten für Menschenrechte und ein Leben in Würde ein, wo sie doch Jahrtausende maßgeblich beteiligt waren an Unterdrückung und Verdummung des Volkes. Und besonders zugeknöpft waren sie eigentlich auch nicht wirklich!

Lehrer, es fehlt an Lehrern! Solche Entwicklungen kommen aber auch immer so plötzlich! Plötzlich und dennoch unerwartet werden so viele Kindlein geboren, die bereits in sechs Jahren in die Schulen drängen. Viel zu schnell für unsere Politiker. Die lassen wahrscheinlich gerade erst den Zeugungsakt von teuren Beraterteams analysieren.

Ach, was ist aus unserem Volk der Dichter und Denker geworden? Ein Volk der Klugscheisser (oder besser Dummscheisser?) und der Nörgler, ein Volk der Querulanten und Ignoranten. Ein Volk der Ichbindagegnern! Jetzt haben sie die SUVs auf dem Schirm der Hetzwerke. Ein Unfall mit vier Toten. Bedauerlich sicher, aber müssen Millionen Bürger aufjaulen, als ob bundesweit in jeder Sekunde ein SUV den Leuten mindestens über die Füße rollt? Die lautesten Echauffierer, die Umwelt- und Freiheitsliebenden steigen nach ihren Protesten wieder in ihre Camper, am liebsten einen der legendären VW Busse T4, mit dem sie seit den 80ern bis in die unberührtesten Winkel von Europa gedieselt sind. Und der absolut größte Schwachsinn ist, nur eine limitiere Zahl von SUVs in die Innenstädte zu lassen! Man stelle sich den administrativen Aufwand vor! Bitte vor Inbetriebnahme des Mundwerks, Gehirn einschalten! Da wünsche ich mir dann doch sehnsüchtig die Künstliche Intelligenz herbei!

Was erwartet uns Bundesbürger denn noch in Sachen KFZ? Gut, die Diesel dieseln weiter vor sich hin. Daimler hat sogar eine neue Software installiert, die zwar geschickter ist als die alte, dafür aber noch schädlicher. Junge Raser gehören aus dem Verkehr gezogen. Und Betagtere sowieso. Und Kranke! Und Holländer- egal, ob Camper oder Wohnwagen. Und Blondinen!! Und was, wenn eine blonde, betagte Holländerin mit einem Gespann aus SUV und Wohnwagen auf der linken Spur fährt, die unter plötzlichen Zuckerschüben leidet? Ich mag gar nicht daran denken!

Auf irgendeinem Volksfest ist jetzt ein Besucher gestorben, weitere sind schwer verletzt worden, weil eine Pfanne explodiert ist. Ahnt ihr, worauf ich hinaus will? Pfannen oder Volksfest?

Wusstet ihr eigentlich, dass es ein „Institut für unterirdische Infrastruktur“ gibt? Tja, so etwas lernt ihr nur bei mir! Und wer die Nach-richten zu selten liest, der sollte es wenigstens mit Immanuel Kant halten: „Interessenloses Wohlgefallen“! So, bitte!

Ich plädiere für das rigorose Einsparen von Energie grundsätzlich! Also, erst einmal alles, bei dem vornedran ein „E“ steht! Scooter, Räder, Rasierer und Nasenhaar-

rasierer, Epilierer, Zahnbürsten, Zigaretten, Zigarettenanzünder, Rollos, Grills, ach, da legen wir ja ohnehin keine Schnitzel mehr drauf, Commerce, Book, Rotik, Thermomixer, Smoothiemaker, Laubsauger, Gitarren und vieles mehr. Also haut sie rein, die E-Bremse!

Selbstbedienung bei der Bundesbahn! Insgesamt elf (11) Ex-Vorstände haben sich quasi selber Beraterverträge zugeschustert. Ohne eigentlich notwendige Absegnung durch den Aufsichtsrat! Ob die wohl das Geld zurückzahlen müssen? Was meint ihr?

Auch die KK ist aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Nein, nicht AKK, nein, unsere begnadete KlimaKanzlerin. Sie eröffnet die IAA und findet kritische Worte!

Meine stürmische Begeisterung für den Gröfaz (größter Führer aller Zeiten) nimmt täglich zu. Er ist jetzt auch im Stande Hurrikans zu dirigieren. Also Wetter zu manipulieren. Per Filzstift! Das soll ihm mal einer nachmachen!

Jetzt werden landläufig Kinder mit den Bädern ausgeschüttet. Es geht nun auch den Luftballons an den Kragen. Gefährdung des Luftraums? Nächster Schritt sollte das landesweite Verbot für Verhüterli sein. Zurück zur Natur mit Bio-Fischblasen? Dann stünde allerdings augenblicklich die Überfischung der Meere wieder im Fokus. Das würde bedeuten, dass es in absehbarer Zeit einen Kinderboom gäbe. Da würden dann wieder Lehrer fehlen. Und Kita-Plätze. Jaja, Politiker haben es nicht leicht! Da fällt mir noch ein, dass ich schon lange nichts mehr über den epochalen, schädlichen Abrieb von Jogging-Schuhsohlen gehört habe.

Das Panoptikum der bayrischen Politkasper dreht sich immer schneller. Mir wird ganz schwindelig, so schnell ändern sie ihre Meinung. Jetzt bietet Seehofer, besser bekannt unter dem Namen „Vollhorst“, an, jeden vierten Asylanten aufzunehmen. Freiwillig! Vor nicht allzu langer Zeit wäre an vier Asylanten fast die Union geplatzt. Und jetzt beschwert er sich noch, dass man ihm dies vorhält. Was geht in diesem Kopf eigentlich vor?

Diese Landwirte sind doch zu recht Bauern! In diesem Jahr sind die Kornkammern offensichtlich prallvoll, da jammern sie über die Insektenschutzpläne. Dass Insekten ihren Fortbestand sichern, auf den Gedanken kommen sie wohl (noch) nicht?

Wusstet ihr, dass der Betrieb und die Kühlung der Großrechenanlagen mehr Energie verbraucht als der gesamte Flugverkehr? Tjaja, die Kraken saugen nicht nur Daten ab und verschmutzen die digitale Umwelt!

Schließen möchte ich den Monat mit den Worten von Dolly Parton: „Es ist schwer ein Diamant zu sein in einer Welt voller Klosteine!“ Wie komme ich ausgerechnet jetzt auf den Schöpfer der Grünen und des globalen Umweltschutzes? Bereits bevor Jesus in den bayrischen Amtsstuben ans Kreuz genagelt wurde, hat ER, der oben

Genannte und von allen guten Geistern Verlassene begonnen, das Grüne sich nicht nur aus der Nase zu ziehen, sondern auch an den Haaren herbei! Ganz ehrlich: Söder, s`geht nimmer blöder!

Mutti und AKK fliegen zeitgleich aber getrennt in die USA. Es war organisatorisch nicht anders zu lösen. Das leuchtet mir ein, sie sind schon an ganz banaleren Dingen gescheitert. Was mich allerdings wundert ist, dass zwei Bundesflieger flugfähig waren!

Der politische Geisterfahrer aus Übersee lässt aber auch gar keinen Fauxpas aus, mit dem er die Demokratie und das Recht und die Freiheit aushebeln kann. Fahren sie bitte äußerst links, überholen sie nicht, warten sie, bis die Gefahr vorüber ist!

Die landesweiten Oktoberfeste zeigen wieder alles, was die B(l)usen hergeben. Nicht nur in München werden opulente Alpenpanoramen zur Schau gestellt. In München trinkt man aus Humpen und in Stuttgart aus Vasen. Scherz!

Ich bin mir nicht sicher, ist das krank und braucht man dafür ein Rezept? Ein neues Gesetz heißt: Vorortapothekenstärkungsgesetz. Vor Gebrauch fragen sie ihren Arzt oder Apotheker!

Verschwunden in den tiefen Alpentälern ist die bayrische FWV, die Feige Wähler Vereinigung. Die sind wohl komplett untersödert worden. Von denen hört man noch weniger als vom SC-Holz. Und das will schon was heißen! Oder kommen die nur in den Regionalmedien vor, weil sie sonst gar keiner versteht?

Nachbar……schafft.

Pünktlich wie ein Maurer erschien der Gärtner. Fast hätte ich fasten müssen, denn wir hatten verschlafen. Es reichte aber gerade noch für ein rasches, gluten- und laktosefreies Frühstück und so konnte ich ihm gestärkt assistieren. Schon seit ein paar Monaten waren mir die drei Zypressen ein Dorn im Auge. Die grazilen Bäume waren zu stattlicher Größe  gewachsen und hatten ihre schlanke Eleganz gänzlich verloren. Das ganze Gewicht der dünnen Zweige, die mit etlichen schweren Früchten behangen waren, zogen diese unbarmherzig nach unten. Die mediterrane Gesamtoptik war dahin. Deshalb war der Plan sie in ihrem Wuchs zu bändigen und mindestens das obere Drittel zu kappen.

Als Rentner mit floraler Vollausstattung an Garten-Utensilien nebst -Equipment stoße ich jedoch regelmäßig an meine Grenzen, wenn es in die Höhe geht! Selbst auf einer Bockleiter schütteln mich Angstkrämpfe, wenn es über die vierte Sprosse hinausgeht. Und so hatte mir ein Nachbar seine vertikale Hilfe angeboten. Er ist schon schwindelfrei auf die Welt gekommen und kannte sich mit allerlei Gehölzen prächtig aus. Meine Aufgabe bestand darin eine dreifachausziehbare Alu-Leiter zu sichern. Und, natürlich später das Geäst zu zerkleinern und zu entsorgen. Die nahe Deponie hatte leider nur bis 13:30 Uhr geöffnet und so war Hurtigkeit angesagt. Wie Motten ums Licht, so flogen mir die abgesägten Äste um die Ohren und die schlanke Schönheit der drei Grazien entfaltete sich in wenigen Minuten wieder zu ihrer vollen Pracht. Mein Chef, für ein paar Minuten, betrachtete sein Werk wohlwollend und überließ mir gönnerhaft die Zerkleinerung und Entsorgung des Schnittes. Ich möchte euch nicht weiter auf die Folter spannen – ich schaffte es locker bis zu Schließung der Deponie! Allerdings ließ sich eine gewisse Erschöpfung nicht verleugnen. Ich bin eben auch nicht mehr der Jüngste und freute mich auf einen erholsamen Samstagnachmittag im Liegestuhl auf der Terrasse, denn die Wetterfrösche hatten zum kalendarischen Herbstbeginn diverse Tiefs prognostiziert. So sollten die letzten Sonnenstrahlen Körper und Gemüt wieder aufhellen.

Die Chronologie eines entspannenden Nachmittags verlief jedoch nicht ganz so harmonisch sowie ruhestörungsfrei. Nachbarschafft ist, wenn der Nachbar schafft! Zu meiner großen Überraschung schredderte, hexelte bzw. mähte unser unmittelbarer Nachbar  ausnahmsweise an diesem herrlichen Tag nicht. Im übernächsten Garten jedoch versuchte die Besitzerin, deren Gatte unter der Woche in sicherer Entfernung sein Büro und eine Zweitwohnung hat, mit einer Akku-Handschere gefühlte 12 Hektar Wald zu roden, um ihrem Hausfrauen- und Singelleben einen Sinn zu geben. Erstmals war ich dankbar, dass Akkus nur für eine begrenzte Dauer einsatzbereit sind und der Ladevorgang einem E-Mobil an Zeit nichts vormacht.

Zur Rechten unseres Gartens hatte ein neues, mittelalterliches Paar die Zweizimmer-Mietwohnung bezogen. Die Verhältnisse bleiben bisher noch im Nebel verborgen. Da sie keine herbstlichen Aufgaben im Grünen zu erledigen haben, scheint sich ihr Dasein auf das Herumstehen auf der Terrasse zu beschränken und synchron zu rauchen. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass sie hierbei einen ordentlichen Takt an den Tag legen. Zuverlässige Zeugen sollen sie auch schon nächtens dabei erspäht haben. Je nach Witterung weht eine tabakschwangere Brise zu uns herüber. Parallel zum Nikotingenuss traten drei fast erwachsene Kinder gegen einen Ball, um ihre halbwüchsigen, überschüssigen Kräfte zu bändigen. Fouls und Tore wurden von entsprechendem Gebrüll begleitet. Es war nicht zu überhören, dass unter Geschwistern nicht generell familiäre Eintracht und Harmonie herrscht. Ein Videobeweis stand zur Klärung umstrittener Szenen nicht zur Verfügung.

Im selben Haus, nur auf der entgegengesetzten Seite, tyrannisiert ein plötzlicher Deutscher die Bewohner seit ein paar Jahren. So wie Putin die Krim annektiert hat, so hat der eigenwillige Zeit-Genosse die freien Flächen des „Gartens für alle“ in eine private Kolchose verwandelt. Am Wochenende steht auch hier Grillen auf dem Essensplan. Wer allerdings glaubt, dass dies, wie üblich, mit einem Webergrill, elektrisch, mit Gas oder konventionell mit Holzkohle praktiziert wird, der sieht sich arglistig getäuscht. Palettenreste und andere undefinierbare Holzabfälle werden regelmäßig zunächst zu Holzkohle geköhlert. Hierzu ist ein gewisser Vorlauf von ein paar Stunden notwendig, um die orthodoxe, fetttriefenden Schaschlikspiesse und den Bauchspeck bei Zeiten auf den Teller zu bringen. Zugegeben, diese Gerüche würde ich dem Zigarettendampf jederzeit vorziehen. Bis es allerdings soweit ist, wird zum Verkohlen der Latten schätzungsweise eine Gallone Altöl verwendet, um das Feuer umweltgerecht in Gang zu setzen. In dieser Phase verdunkeln dichte Nebelschwaden die Gemeinde und übertünchen gar den Tabakduft.

Untermalt wird das ganze Szenario von einem permanenten unmelodischen Kläffen irgendeines Köters, die es in reichlicher Zahl inzwischen nahezu in jedem Haus gibt. Gartenarbeiten und Sportschau oder entspanntes Chillen erlauben es den Herrchen / Frauchen nicht, mit ihren nervenden Viechern Gassi zu gehen. Man kann sich eben nicht um alles kümmern! Ein Problem auf der anderen Seite der Leine!

Und so senkte sich die Sonne im Rheintal malerisch hinter den Zypressen und ein erholsamer Samstagnachmittag neigt sich dem Ende zu. Das Landleben und eine gute Nachbarschafft haben eben auch ihre abwechslungsreichen Seiten. Auch die Zypressen werden es überleben. Und wenn nicht, dann eben nicht! Eventuell könnte ich dann die morschen Stämme zum Grillen ………….!

Monatsrückblick August 2019

Grün ist dieser Tage mega in. Deshalb möchte ich auch mit einem bekannten deutschen immergrünen Liedtext beginnen, welcher mich dann megageschickt direkt zum nächsten In-Thema überleitet:

„Wer soll das bezahlen?

Wer hat so viel Geld?

 Wer hat so viel Pinkepinke?“

In diesem Monat überschlagen sich nicht nur die Hinterbänkler mit genialen Ideen. Wer ist der/die/div. grünste, und sozialste Politiker/in im Land? Das Vorwahlen-Füllhorn schwappt tsunamimäßig über das staunende Stimmvolk. Koste es was es wolle. Und alle tun so, als ob der Herrgott persönlich die Zeche zahlen würde. Nein, nicht wir! Alles doch nur aus dem Steuertöpfchen. „Trink`mer noch ä Tröpfche, aus dem alten Steuertöpfche!“ Abschaffen, anschaffen, fördern, verbieten, besteuern, erhöhen, senken nur nicht durch denken!

Mein Spruch des Monats von einem Grünen Abgeordneten zum Thema E-Scooter und meinem Lieblings-Spezialamigo B.Scheuert: „Schnell gemacht und nix gedacht!“

Und gleich noch die Weisheit im August „Unrat ist der Welten Lohn!“

Schöner könnte ein Monat nicht beginnen – wenn die Hochzeitsglocken läuten! Unsere Heidi hat wieder einmal geheiratet. Dieses Hotel aus Tokio. Allerdings auf Capri, wo ja die rote Sonne im Meer versinkt. Endlich mal wieder ein Post, der nicht nur nackte Haut zeigt.

Der neue Edgar Wallace kommt aus den USA: „Neues vom Hetzer“. Wieder mussten viele unschuldige Menschen sterben, weil ein durchgeknallter Kranker menschenverachtend Vögelchen zwitschern lässt und die Waffenlobby, die ihre enormen Mittel in seinen Wahlkampf schießt, schützt. Und es trifft doch immer die falschen! Aber der Schuldige ist schnell zur Hand. Er war u.U. Sympathisant von Bernie Sanders. Ein Demokrat. Wie erbärmlich ist das denn?

Bravo, die erste gute Idee vom Hetzer: Er fordert die Todesstrafe für Hassverbrecher. Prima! Damit wäre das größte Problem der Menschheit final gelöst! Noch mangelt es leider an der Konsequenz.

Jetzt machen die Weltverbesserer uns auch schon den wohlverdienten Urlaubsflug nach Malle so richtig madig. Dabei ist er doch so schön billig!

Doch damit nicht genug. Auch das Grillschnitzel und die Stadionwurst wird uns vermiest. Echte Schweinerei! Als bekennender Currywurstgeniesser werde ich wohl bald bei den anonymen Grillern im Untergrund weitergrillen müssen.

Größtes Sparpotential sehe ich bei unserer Regierung selbst. Sechs von vierzehn Ministerien haben immer noch ihren Hauptsitz in Bonn. Das bedeutet sage und schreibe 229.116 Flüge per Anno zwischen Berlin und Bonn! Dienstreisen selbstverständlich! Allein das Umweltministerium von Frau Schulze hatte von Januar bis Mai 1.740 Flüge! Dazu kommen dann sicher noch die himmlischen Heerscharen der Berater und sonstige Spesenritter, wie Lobbyisten und andere Tunichtgute.

Hingegen fliegen die Piloten der Bundeswehr zu wenig. Es mangelt an funktionierendem Gerät. Wenn man einfach ein paar Piloten abschafft, spart man gleich doppelt! Oder sie steigen gleich auf Teppiche um.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Aber ein schlechter Gesundheitszustand sowie loyale Ärzte. Und so bleibt die Zwie-Lichtgestalt Kaiser Franz Beckenbauer unbehelligt, bis nächstes Jahr die Verjährungshürde gemeistert ist.

Wir gratulieren Wladimir Putin zum 20jährigen Dienstjubiläum! Und Woodstock feiert den 50sten! Marc Knopfler wird 70 und Alfred Hitchcock könnte sogar den 120sten feiern. Und die VHS wird 100 Jahre! Was wäre die kleinbürgerliche Bildung ohne die VHS. Ob Italienischkurse oder töpfern in der Toskana, die Hochschule des Volkes bietet Mannigfaltiges.

Ohne jeden Zweifel hat Prof. Hartmut Rosa, Soziologe, das Wort des Monats geprägt, wenn nicht gar des Jahres: „Alltagsbewältigungsverzweiflungsmodus“. Wer beim fehlerfreien Lesen verzweifelt, hat mein Mitgefühl!

Mein Modetipp im August: Man trägt wieder Hund. Bevorzugt sind Möpse, Pinscher, etc. die Träger/innen machen sich dagegen gerne zum Dackel.

Gerne ergötze ich mich ja auch immer über die Auswüchse des deutschen Beamtentums. Hier eine kleine Kostprobe: Wusstet ihr, dass man als Fußgänger auch Punkte in Flensburg bekommen kann? Ja, ja, aber auch, wenn man gar keinen Führerschein hat!

Der leibhaftige Schrecken aller Kreativparker und Rettungsgassenmuffel hat zugeschlagen. Die Bußgeld-Tarife werden deutlich erhöht. Er kann auch positiv!

Wir löhnen nun seit 28 Jahren den Soli. Sollte uns die Wiedervereinigung, lt. dem Dicken Oggersheimer, nicht keinen Pfennig kosten?! In diesem Zusammenhang möchte ich wissen, wie lange eigentlich die Halbwertzeit für Politikerversprechen ist?

Was soll ich eigentlich noch zu dem Kuddelmuddel in der ganzen Welt sagen? Die Lösung hatte ja derzeit schon Bert Brecht vorgeschlagen: „Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht einfacher, die Regierung löst das Volk auf und wählt sich ein anderes?“

Die Italiener haben sich ja nun berappelt. Noch so ein unerträglicher Depp in Europa wäre echt zu viel! Andererseits wurschteln die Wickler ja schon Jahrzehnte nahezu ohne stabile Regierung. Was soll`s also?

Es gibt sie doch, die gute, nein die beste Nachricht! Der oberste Kotzbrocken der Fußballnation, die personifizierte Arroganz, Uli Hoeneß, tritt zurück! Und eine weitere gute obendrein, Rotbäckchen, Karl-Heinz Rummelfliege hört ebenso auf. Leider erst in Bälde. Dafür die schlechte Nachricht, der Klugscheißer, Sehrsehr Kahn wird folgen. Da werden die Presse-Mikros seinen heissen Atem ertragen müssen.

Bleiben wir noch eine Meldung lang beim Sport. Alexander (Sascha) Zverev, der deutsche, russischstämmige Tennisspieler in den Top ten wird umjubelt. Er zahlt aber leider in Deutschland keinen Cent Steuern, der arme Tropf. Tja, so wie es auch unser F1-Weltmeister Vettel lieber in Monaco ausgibt.

Ganz ehrlich, mir graut vor dem September. Wahlen im Ossiland. Klar weiss ich jetzt schon wie es ausgegangen ist. Aber erst im nächsten Bericht berichte ich.

Sie dürfen dann…..

Gott sei Dank erfreue ich mich allgemein blendender Gesundheit. Was als Silberrücken nicht selbstverständlich ist. Und da mich weder Harnsäuren, noch rhythmischer Gleichklang oder Zückerli quälen, gehören Besuche bei Ärzten eher zur Ausnahme. Hans2, ein belesener meiner poetischen Ergüsse, hat mich auf eine schräge Angewohnheit hingewiesen, die in der Tat fast ausschließlich in Praxen anzutreffen sind. Ergänzend muss ich festhalten, dass Hans2 kein erfahrener Arztgänger ist und er wie ich auf die Literatur von abgegriffenen, speckigen Lesezirkeln in Wartezimmern durchaus verzichten kann. Soweit das Vorgeplänkel.

Besagter Follower hat mich neulich darauf aufmerksam gemacht, dass sich die folgende Redewendung klammheimlich aber epidemisch in das Vokabular der Sprechstundenhilfen eingeschlichen hat: „Sie dürfen dann noch im Wartezimmer Platz nehmen.“ Dieses „dürfen“ zieht sich wie magisch durch nahezu alle Handlungen, die man Patienten angedeihen lassen kann. Sie dürfen hier noch den Fragebogen ausfüllen. Sie dürfen noch auf die Toilette den Urin abgeben. Sie dürfen schon mal ins Labor gehen. Also, man darf. Ob man kann oder nicht. Auffällig ist auch, dass bei dieser Redewendung grundsätzlich das Zauberwort mit den zwei „tt“ fehlt! Die meist weiblichen MtAs erlauben einem am Point of Lesezirkel Platz zu nehmen! Bis der Herrgott in weiß zur zeitlich limitierten Audienz bittet. Sie dürfen dann schon mal ins Besprechungs- Zimmer. Der Herr Doktor kommt dann gleich.

Mit wehenden Rockzipfeln betritt der Mediziner den Raum. Die Begrüßung erfolgt in der Regel mit einer Frage: „Wie geht´s?“ Hm, wenn man das so immer wüsste. Eigentlich ist man ja da, um zu erfahren, wie es einem geht. Oder nicht? Bei einem Routinecheck dieser Tage überraschte der Quacksalber meines Vertrauens dann mit diesem legendären Satz: „Sie können dann schon mal rüber zum Ultraschall gehen“. Können! Nicht dürfen! Offensichtlich liegt zwischen dürfen und können ein jahrelanges Studium des Homosapiens.

Wetten, dass ihr bei der nächsten Konsultation mit einem Schmunzeln ins Wartezimmer geht!? Besser ihr bleibt gesund!

Monatsbericht Juli 2019

Mein Wort des Monats: Biodt des Monats: Biversitätsrückgang

Das traditionelle politische Sommerloch hat sich zu einem Flickenteppich gemausert. Zu viele Köche versalzen ihr eigenes Süppchen. Und wer muss diese Suppe wieder auslöffeln? Der unbescholtene, zinsbetrogene Bürger.

Von wegen Sommerloch! Der Juli beginnt mit einem Kracher und dem großen Geschacher! So schlägt Mutti elegant zwei Fliegen mit einer Klatsche: Die umweltfreundliche Entsorgung einer Leyenministerin auf die Sonderdeponie nach Brüssel. Dort lagern auch schon die mit Altmaterial belasteten Problemfälle E.Stoiber nebst G.Öttinger. Ohne Zweifel hat Flintenuschi jedoch Vorteile, die für sie sprechen: Sie spricht englisch und französisch – und deutsch! Und die Frisur sitzt! Ob`s denn auch fürs Pöstchen reicht, das werdet ihr sicher hier noch lesen.

04.07. Das großartige Trumpeltier huldigt sich selbst. Es war die großartigste Parade für das großartigste Land der Welt und der Geschichte überhaupt und seine großartigen Menschen und für den großartigsten Präsidenten seit er die Staaten so großartig gegründet und vereinigt hat und ihm eine so großartige Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft beschert hat! Er hat eine nie dagewesene Hetze, großartige Diffamierungen, Lügen, Erpressungen, Drohungen, Beleidigungen und rassistische Hetzte etabliert, wie kein anderer vor ihm. Ist das nicht großartig?

Der Monat plätschert jetzt doch so vor sich hin. Flintenuschi ist auf Schmusetour. Sie will sich unbedingt als kleinste gemeinsame Nennerin (mathematisch auch Teiler/in) in  Szene setzen. Da beherrscht sie ihre Rolle als Leyenschauspielerin ja blendend Achtung Doppelsinn!).

Die Kreidevorräte gehen langsam zur Neige. Söder hilft plötzlich und dennoch unerwartet Bienen über die Straße – oder so. Vollhorst, man glaubt es kaum, und das ist absolut keine Fake News (!), votiert für die uneingeschränkte Aufnahme der Bootsflüchtlinge. Natürlich nicht in Bayern, sondern in Italien! Aber immerhin! Auch AKK stülpt sich eine grüne Tarnkappe über und wünscht sich einen Konsenf in der CO²-Frage. Der Spähner überholt sich mit seinem eigenen Aktionismus. Er will unbedingt beweisen, dass er Kanzler kann. Notfalls auf Rezept. Die SPD sucht verzweifelt nach neuen Opfern als Vorsitzende. Und der SC-Holz ist nun völlig in die Tiefen der Bedeutungslosigkeit abgetaucht.

Hilfen für strukturschwache Regionen sind angesagt. Also blühende Landschaften flächendeckend. Tolle Pläne, die ohne ein Finanzierungs-Konzept aber wohl erst einmal nicht zu wuppen sind. Ich liebe diesen Vorwahlenaktionismus der Volksverdreher.

Noch mal kurz zur gescheit-erten Maut. Warum hat mein Lieblings-Polit-Kasper die Verträge auf die Schnelle noch am 30. Dezember 2018 unterschreiben lassen? An einem Sonntag! Der arme Tropf muss aber auch sooooo viel arbeiten!

Zwischendrin ein paar Jubiläen. In vorderster Front 100 Jahre Gelbes Trikot beim Radrennen, dann etwas kürzer, ein kleiner Schritt auf dem Mond usw. aber da noch ohne Walkman. Der landete erst 10 Jahre später. Und er war deutlich komplizierter. Ohne einen Bleistift war der Bandsalat nicht zu ordnen. Apropos: Die Amis entwickelten für mehrere Millionen Dollar einen Kugelschreiber, der auch in der Schwerelosigkeit schrieb. Die Russen verwendeten Bleistifte. Geht doch! Und gratulieren wir zum 60er Dienstjubiläum Aale-Dieter vom Hamburger Fischmarkt! Stolze 150 Jahre kauen wir nun schon auf dem Kaugummi rum und das Spaghettieis wird bereits 50.

Seit Tagen sehe ich in den Tageszeitungen nur noch Bilder mit strahlenden Gesichtern der Abiturienten / innen. Gewandet in wallendem Tuch, Prinzessinnen gleich. Die Jungs eher in trister Einfalt. Ein flüchtiger Blick über die Zensuren lässt mich schaudern. Erstens war mir aus meiner aktiven Schulzeit völlig unbekannt, dass es überhaupt eine Note mit einer Eins vor dem Komma gibt. Geschweige denn in dieser Häufigkeit: Es kann doch nur sein, dass zweitens die Prüfungen deutlich leichter geworden sind. Oder drittens Herr Google die Tests schreibt.

Bemerkenswert finde ich, dass unser schwäbischer Oettinger, der, der sein Gnadenbrot auf dem europäischen Hof bekommt, das Votum der Wähler (Demokratie) dermaßen in Abrede stellt. Sondert er doch den folgenden Satz pro U.v.d.L. ab: „Es kann ja wohl nicht sein, dass die Gegner bewusst falsch abstimmen!“ Gibt es bei einer demokratischen Wahl richtig oder falsch? Peinlich und anmaßend oder ist eher komplett verblödet zutreffend?

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich diese Gedanken vor der Abstimmung niederschreibe! Denn ich hatte heute Nacht einen Traum. Einen Alptraum! In meinem Kopfkino spielte sich eine großartige Szene ab: Flintenuschi als Mutti-Europa, barbusig auf einem Stier galoppierend, mit einer Europafahne in der Hand. Im Hintergrund dümpelte die Gorch Fock bestückt mit allen Beratern, die aus den Luken nach neuer lukrativer Beute Ausschau halten. Sorgen machte mir ihre Frisur. Sie war durch den flotten Galopp in Unordnung gekommen. Das hat weder Afghanistan noch Mali geschafft. Kein gutes Omen!

So, nun haben wir den Salat! Flintenuschi ist jetzt Mutti-Europa auf dem Stier, barbusig und mit Fahne. Und Annegret Kampf-Karrenbauer hat einen Zweitjob am Gruselkabinettstisch. Womöglich kann sie mit einem allein nicht auskommen. Andererseits, was haben eigentlich die Vorgängerinnen gemacht? Waren sie nicht ausgelastet, oder, uns bleiben jetzt diverse sinnlosen Aktivitäten erspart, die sonst als Berechtigungsnachweis ersonnen wurden! Wie dem auch sei.

Im Vertrauen gesagt, Mutti hat natürlich wieder perfekt brilliert. Mit diesen Schachzügen hat sie bewiesen, dass sie in den elitären Zirkel der Schachspieler mit min. 2.500 Elo* aufgestiegen ist. Folgt jetzt auf die Schachspielerin eine Schwachspielerin?  Mit den Rochaden auf dem Sch(l)ach(t)feld der Politik ist unser Spähner erst einmal schachmatt gesetzt worden.

Für den kranken Irren fallen mir langsam keine negativen Superlative mehr ein. Man sollte ihn, gemeinsam mit dem restlichen halben Zwillingszwuckel aus Polen, dem Bosporus-Erpel, dem EVP-Partner der CDU/CSU aus Ungarn und der Meuthe der AfD, nebst diversen anderen Kriegstreibern und Gesetzlosen in ein Gehege pferchen und hoffen, dass sie auf der schwarzen Liste der bedrohten Arten landen, als aussterbende Spezies! Humandiversitätsrückgang. Na, das ist doch mal echt eine neue Wortschöpfung, die als ganz besonders gelungen einzustufen ist. Oder? Ich erwarte entsprechende Lobeshymnen!

Diane Kruger (Supermodel etc.) gibt ein Geheimnis ihrer achteinhalb Monate alten Tochter preis: Sie liebt die Stadt Paris, zahnt aber gerade. Was soll aus diesem Kind nur werden? Oder soll die Mutter auch ins Gehege? Aber zu den ganzen Rassisten und Frauenverachter, das geht dann doch zu weit.

AKK hat die Finger noch oben vom Schwur, da greift sie mit der freien Hand schon nach der Schatulle. Ohne Plan und Konzept, Hauptsache neue Kampfkarren bauen.

Wusstet ihr eigentlich, dass Reeder für das hochgiftige Schweröl ihrer Kreuzzugschiffe, die nonstop 24 Stunden die Umwelt verpesten, keinen Cent Mineralölsteuer zahlen müssen? Das gilt übrigens auch für Flugzeuge!

Wir begrüßen aufrichtig den neuen Politikkasper im Irrenhaus auf der Insel, das Trumpeltier 2.0. Was wohl Lisbeth darüber denkt?

Seit Jahren geisel ich eines der größten Übel unser Gesellschaft: Den Lobbyismus! Warum, das beweist einmal mehr das folgende Beispiel: Johannes Rösing ist in 12 (zwölf!) Aufsichtsräten + Beiräten, er sitzt darüber hinaus in diversen Posten von Vereinen + Verbänden + Stiftungen der Agrarwirtschaft, ist Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, dazu im Aufsichtsrat des Deutschen Bauernverbandes + im Agrarausschuß des Bundestages. Da fährt er ja wohl eine äußerst satte Ernte ein! Wess Brot ich ess, des Lied ich sing! Mein Lieblingsanliegen, treffende Namens-Angleichung kreieren würde hier mit Johannes Rührig wohl am überzeugendsten sein.

Mein ausdrücklicher Glückwunsch gilt dem heiligen Markus (Söder)! Vor den Wahlen überholte er noch die AfD auf der rechten Spur, jetzt wechselt er spontan die Fahrspure bis ganz nach links auf den Grünstreifen. Ein ganz besonderer Akt der wundersamen Wandlung. Was geht mich meine Blockade von gestern an, dachte sich der Grünling und Bienenretter und brüstet sich mit den genialen Vorschlägen, der ausgerechnet er und seine Partei erfolgreich seit Monaten blockiert hatten. Politik at ist pest!

Vollhorst kehrt spontan aus seinem wohlverdienten Urlaub zurück, um über Sicherheitskonzepte auf Bahnhöfen zu diskutieren. Wie abgefahren ist das denn? Hier bläht sich der alte Silberrücken medienwirksam auf und fordert vehement schärfere Kontrollen etc. Warum nutzt er denn nicht ganz einfach konsequent die gesetzlichen Möglichkeiten die es längst schon gibt? So ein Schelm aber auch!

Also, Mister Trump, alle Achtung! Nach eigenen Aussagen trinkt er keinen Alkohol. Ihm schmeckt aber amerikanischer Rotwein besser als französischer. Da kann man die zersetzende Wirkung von Alkohol begutachten.

Wusstet ihr, dass jedes Fahrzeug in Deutschland am Tag durchschnittlich 38,14 Km gefahren wird?

Wahrscheinlich fehlt mir die mathematische und soziale Weitsicht. Aber warum sollen Asylanten, ohne Bleiberecht, nach einer dreijährigen Berufsausbildung noch zwei Jahre in Deutschland bleiben dürfen, bevor sie dann abgeschoben werden? Ich kenne das von z.B. Hosen im Summer Sale: Nimm drei, zahl zwei!

Mein persönlicher Verbraucher-Tipp des Monats: Priorin-Kapseln bei Haarausfall. Wenn ich das doch eher gewusst hätte! Andererseits…erst beim Haarausfall…. ist das nicht generell vergebene Liebesmüh?

Der Swimmingpool im eigenen Garten ist ja nun der Renner. Aber der Knüller ist: ab einer Tiefe von 1,6m muss auch der private Pool von einem lizensierten Bademeister beaufsichtigt werden! Hoffentlich haben alle Beamten das Seepferdchen!

*Elo = jedem Schach- und Gospieler ist eine Elo-Zahl „R“ (Rating) zugeordnet. Je höher die Zahl, desto stärker der/die Spieler/in. Ab 2.500 = Großmeister.

En passant: Ihr solltet euch unbedingt die Berechnung des Elo im Internet anschauen! Großes mathematisches Kino!

Monatsrückblick Juni 2019

Hashtag(#) = Hasch-Tag – es ist doch vieles nur noch im Rausch zu ertragen.

Es hätte alles viel schlimmer kommen können – und es kam schlimmer! Nach einem ereignisreichen April folgte ein schier unglaublicher Mai und jetzt beginnt der Hyper-Monat Juni.

Über wen in der SPD soll ich denn jetzt lästern? Andrea schmeißt hin. Über  SC-Holz? Ne, zu langweilig! Schauen wir mal, wer sich so aufdrängt. Nach der Eur-Opa-Wahl stand die SPD am Abgrund. Jetzt ist sie einen Schritt weiter!

Das Trumpeltier poltert im königlichen Porzellanladen und zerdeppert das gute Teeservice. Der hält Etikette doch für ein Preisschild. Aber hallo: Lisbett bleibt royal cool. Absolut outstanding, very britisch! Geradezu phänomenal dagegen ist die Wahrnehmung des Trumpelstielschens: Tausende Demonstranten als jubelnde Fans zu sehen. Dumm, dreist und auch noch blind. Oskar Wilde philosophierte schon derzeit: „Wer die Wahrheit sagt, wird früher oder später dabei ertappt!“

Wenn der ein zweites Mal gewählt wird, dann sollten wir doch alle für eine Cabriofahrt in Dallas sammeln und ihm selbstlos schenken.

Wir gratulieren Julia Klöckner zur Mitarbeiterin des Monats bei Nestle! Es erschließt sich mir nicht, wie man so dermaßen dämlich sein kann und muss sich doch nicht über die Politikverdrossenheit wundern.

Gianni Infantino, der Präsident des weltweit größten Korruptions- und Sebstbereicherungsnetzwerkes* hat sich mit großer Mehrheit wiederwählen lassen. Und wie selbstverständlich, unsere DFB-Granden, als da wären: Die Herren Rau-ball, Koch und Curtius, haben ihn dabei voll unterstützt. Pfui Teufel!!! Die Rote Karte für die ganze Bagage! Die haben doch alle einen krachenden Lattenschuss!

*Gefolgt vom „Internationalen Olympischen Komitee!“ da sorgt ja bekanntlich ein Deutscher dafür, dass der Sport den Bach runter geht!

Kaum hat sich der bestechende Infantino selber gewählt, da steht schon wieder der nächste im Visier der Behörden. Der Oberste des schwarzen Kontinents hat sich höchst  persönlich schamlos be-reich-ert. Ein ganz enger Vertrauter des Magiers mit den offenen Händen. Am vernünftigsten wäre es, wenn man alle IFFA-Quartiere weltweit in Zwangslager umbauen würde. Dort müssten sie rund um die Uhr Fußballschuhe putzen. Den eigenen Dreck entfernen!

Die schönste Nachricht des Monats ereilte uns am 18.06.: M. Platini, der Ex-UEFA-Chef ist verhaftet worden! Die Frage ist nur: Warum erst jetzt? Und wann folgen die anderen? Flegel sei der Mensch, trickreich und doof.

Apropos Fußball: Ich traue meinen Augen nicht! Habe ich doch die langersehnte Sommerpause herbeigebetet und ich mich himmlisch über den allerletzten Spieltag (ich kommentierte im Bericht vom Monat Mai) gefreut, da senden die Öffentlich Rechtlichen die Frauen-WM live. Den ganzen lieben langen Tag so aufregende Partien wie Kanada gegen Kamerun oder Jamaika gegen Australien, Chile gegen Thailand oder Fidschi gegen Futschi. Warum heißen die Damen-Mannschaften nicht eigentlich Frauschaften?

Ein ganz besonderes Anliegen unserer Ordnungshüter: Die Polizei möchte auf die gespeicherten Daten von Alexa etc. zugreifen dürfen. Also Achtung: Die Amazon-Dame ist jetzt Agentin mit der Lizenz zum Spionieren. Damit wäre doch offiziell bestätigt, dass die aufmerksame Alexa alles dokumentiert!

Dienstag, 11.06. Überschriften der Tagespresse: Trump droht Mexiko, Johnson droht der EU, der SPD droht die Bedeutungslosigkeit und AKK droht der Abgesang.

Die Deutsche Eiche ist gestorben. Also die, die E.Macron im Weißen Haus gepflanzt hat. Kein gutes Omen!

Die Organisation „Smart Cruiseshit“ blockiert in Kiel die Ausfahrt eines Kreuzfahrtschiff. Die größten Umweltverschmutzer der Weltmeere und Zerstörer diverser Hafenstädte – an vorderster Front Venedig.

Die G20er haben beschlossen, dass die Staaten die Googles & Co zur Kasse bitten wollen. Wer mehr darüber lesen will, findet detaillierte Infos unter Google#……..

In der Folge der Degeneration der unfähigsten Minister, den CSU-Verkehrtministern, hat Mauti Dobrindt jetzt eine richtige Klatsche vom EuGH bekommen! Katerstimmung für die Schnapsidee der Bierzeltpolitik. Oh-Ton Vollhorst, des anonymen Legasthenikers: „Man muss Gerichtsurteile akzeptieren. Man muss sie nicht verstehen.“ Damit bestätigt er mangelnden Verstand! Mein Spezialamigo B.Scheuert hat allerdings bereits, wider besseren Wissens, über 142 Mio. € ins Weiß-Blaue Nirvarna hinein verschwendet. Plus die unerträglichen, jahrelangen Diskussionen. Leider ohne die eigentlich unumgänglichen notwendigen Konsequenzen.

Zurück aus dem sonnigen Italien ist mir klar geworden, das der Italiener als solches genetisch komplett anders strukturiert ist als der ordentliche Deutsche. Exemplarisch lässt sich dies beweisen an den folgenden Beschreibungen des täglichen Daseins: Lautes Durcheinandersprechen in Verbindung mit wilden Gesten. Ebenso unüberhörbar das konsequenten Hupen bei absolut jeder Gelegenheit. Diese angeborenen Rituale lassen die eher klein gewachsenen Eingeborenen doch mehr in den Mittelpunkt des Gesehenwerdens rücken.

Na, hatte ich nicht Recht?! Die Bauern jammern schon wieder und recken ihre Köpfe nach den Subventionstöpfen – und das Jahr ist noch nicht einmal halb vorbei. Die Spargelernte war wohl mies. Und die Preise im Keller. Und die Vegetarier nebst Veganern essen keinen geräucherten Schinken oder Kalbsrückensteak oder gar Schweineschnitzel dazu. Wo soll das alles noch enden? Im Märzen der Bauer und in Nerzen die Bäuerin……

Das größte Trumpeltier aller Zeiten hat seinen Qualkampf 2020 eröffnet. Gott erspare der Welt eine zweite Amtszeit!!! Und gleich lässt er die Säbel rasseln vor Iranischen Landen. Wäre sicher konsequent einen weiteren Nahostkrieg anzuzetteln. Die Jugend dieser Welt sollte nicht nur für das Umwelt-Klima auf die Barrikaden gehen. Auch für ein politisches korrektes Klima. Friday for Freedom! Oder: Kondome für geistige Ergüsse. Jetzt spielt er sich auch noch als Friedenstaube auf. Diesem Individuum ist aber auch nichts zu lächerlich!

Wenn ihr glaubt ich würde nur auf dem armen B.Scheuert rumhacken, dann irrt ihr gewaltig! Ich kann doch auch nix dafür, dass der Schmalzlocken-Dödel und Karl-Theodor zu Gutenberg für Bürgerliche, ununterbrochen in den Altöl*-Fettnäpfchen rumstolpert. Jetzt gibt er Vollgas auf einem Nebenschauplatz! Motoradfahren ohne eine spezielle Lizenz. Mein Tipp wäre eine sinnvolle Ergänzung: Die Kombination mit einem Organspende-Ausweis! Wer den besitzt, der dürfte auch Mopeds mit über 125 ccm fahren. Das ist doch eine ganz abgefahrene Idee.  Oder?

*Kann er doch besser für seine Frisur verwenden!           

Als bekennender Ostwestfale hier meine Forderung zum Kohleausstieg: Grünkohl statt Braunkohle!

Wer kennt ihn noch, den Reim aus glücklichen Kindertagen? „Allah ist mächtig, Allah ist groß. Zweimeterachtzig und arbeitslos.“ Welch glücklicher Sonntag! Dem Erpel vom Bosporus haben sie bei der höchst peinlichen Nachwahl in Istanbul die Schwanzfedern ordentlich gestutzt. Hoffen wir auf einen demokratischen Anfang vom Ende!

Wie b.scheuert muss man eigentlich sein, das Fell des Bären zu verteilen, bevor er erlegt ist?! Ach so, die Personen und die Pensionen sind ja sicher! Was soll´s also! Ganz im Ernst: 82 neue Mitarbeiter wurden eingestellt, zig Millionen bereits ausgegeben, 500 Millionen könnten es werden, plus Millionen-Forderungen der Vertragspartner. Und, die utopischen Phantasien über die Einnahmen aus der Maut fallen den Versagern jetzt auch noch zentnerschwer auf die Füße. Die wurden selbstverständlich schon im Haushalt verplant! Konsequenzen? Fehlanzeige! Mit einem süffisanten Grinsen wird es vom Verplanten als politisch Vorausschauend abgetan. Müsst ihr euch wundern, dass Wähler die Nase gestrichen voll haben?

Gerüchten zufolge soll Flintenuschi (unsere Leyenministerin) jetzt doch nicht als Gallionsfigur für die Jungfernfahrt der Gorch Fock zur Verfügung stehen. Renovierungskosten ver15facht! Konsequenzen – auch hier wieder einmal keine!

Mutti zittern schon wieder die Knie. Müssen wir uns Sorgen machen? Oder bereitet sie geschickt und bei Zeiten den vorzeitigen Abgang vor? AKK steht ja in den Startklötzen. AKK – Annegret Kann Kanzler. Meint sie!

Nun zu einem ganz anderen Nachwuchs, den beiden Politbubis Kevin Kühnert (SPD) und Philipp Amthor (CDU). Ganz ehrlich? Mir ist der Hemdsärmelig eindeutig lieber als der Gelackte! Ich glaube, dass der schon mit gegelten Haaren, Anzug und Krawatte das politische Licht der Welt erblickt hat. Ein Thor, wer Böses dabei denkt!

Eine neue transatlantische Liebe bahnt sich an. Donaldinio, der alte Charmeur, schleicht sich auf Samtpfötchen an Mutti ran. Achtung: Höchste Gefahr im Verzug! Ich gehe mal davon aus, das Es nicht vor erwartungsvoller Aufregung gezittert hat.

Jetzt wissen wir warum der Audi Quadro Audi Quadro heißt. Weil er nämlich vier (4) illegale Bescheissersoftwaren zur Abgas-Manipulation hat. Illegal ist scheissegal!

Und da wir gerade so schön bei den Kraftfahrzeugen sind, hier die aktuellen Fakten für den größten Schwachsinn seit es Automobile gibt: Die Strompreise an den diversen Ladesäulen für E-Kutschen variieren zwischen 0,- und 16,36 €! Wer von den beiden extremen Anbietern ist nun der Depp?

Auf bundesdeutschen Autobahnen herrscht wieder der blanke Carawahnsinn. Die Rentner kommen aus der billigeren Vorsaison zurück und die Lehrer starten in die Toskana und nach Südfrankreich und tummeln sich auf den linken (nicht politisch!) Fahrbahnen. Mit etwas Glück können sie den Überhohlvorgang vor der Grenze in Basel beenden, den sie mutig kurz vor Heidelberg begonnen haben.

Im Juli erwartet uns das Sommerloch. Da kriechen wieder alle Hinterbänkler wieder aus der Versenkung und sondern Klugscheissereien ab. Und auf der Eur-Opa-Bühne gehen die Postenschachereien in die nächste Runde. Der Auserkorene hat ja bereits die ersten Laufmaschen im Ge-Weber.

Kassenbericht

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich aus dem Einkaufsdschungel Supermarkt berichtet habe. Hier, in der Edeka-Arena (welch überaus treffender Name!) in Lahr, findet mein wöchentliches Überlebenstraining statt. Gespickt mit einem in Laufrichtung verfassten Einkaufzettel, der bei Obst und Gemüse beginnt, sich über Kaffee zu den Milchprodukten schlängelt, über die Teigwaren zur Fleisch- und Fischtheke, von da zu den Konserven und schließlich, auf dem Weg zur Kasse tangiere ich die Haushaltswaren und Kosmetika. Der TK-Bereich wird ausschließlich nach den Eis-Angeboten abgescannt, während ich die Regalwände, prall gefüllt mit überflüssigen Heftchen, die wiederum prall gefüllt sind mit den unwichtigsten Infos über höchst überflüssige Mitglieder unserer Gesellschaft, die einen ganz wesentlichen Beitrag zur Verdummung der unmündigen, jedoch leider wahlberechtigten Bürger beitragen, ignoriere. Diesen Satz musste ich mehrmals lesen, um noch das korrekt passende Ende zum Satzbeginn zu finden. Wer dieses Survival nicht scheut, den kann im Verlaufe des weiteren Lebens nichts mehr bezwingen.

In den kühlen Morgenstunden findet sich die muntere Schar der Rentiere ein, die mit präseniler Bettflucht gestraft, schon bei der Parkplatzsuche an ihre Grenzen stoßen. Auch stoßen sie hier und da an noch presenilere Bettflüchterfahrzeuge, die gerne ihre treuen Weggefährten über mehrere Plätze aufteilen. Altersgerechtes Ein- und Aussteigen (natürlich in umgekehrter Reihenfolge), sowie lebensmittelschonendes Einladen stehen Pate bei der Wahl der Parkplatzplanung.  Möglichst in der ersten Reihe, denn ein Drive In ist in der Arena noch in wager Ferne, da erst noch Lösungen für das Erreichen der Sonderangebote in den untersten Fächern gefunden werden müssen.

Dass die Einkaufswagen ohne Münzen oder auch beliebte Plastikcoins zum Einsatz bereit stehen, ist besonders hervorzuheben. Hier vermeidet man bewusst die ersten Kollisionen mit den münz- und plastikcoinlosen Zeitgenossen. Die Einkaufswagen, besser als Rammen tituliert, bieten nicht nur Schutz für Leib und Leben, sondern auch als Offensivwaffe zwischen den Regalen und Theken und im der Kassenkampfzone. Vernarbte Fersen und blutige Kniescheiben zeugen von unbarmherzigem Einsatz – nicht nur bei latenter Gefahr!

Hat man erst einmal die Todeszonen zwischen den Regalreihen unverletzt hinter sich gelassen, wartet das ultimative Gefechtsfeld auf die Bettflüchter: Die Kassenzone! Ist der Vordermann bzw. die Vorderfrau erst einmal zielsicher durch die Einflugschneise des Terminals gerammt, wird die Beute behutsam aufs Band positioniert. Nach dem Scannen sorgsam wieder in die Ramme verstaut. Dann beginnt die verzweifelte Suche nach dem Geldbeutel. Nach erfolgreichem Kurzeinsatz der optischen Hilfe muss noch einmal der Preis nachgefragt werden, bevor man versucht im Dunkel des Hartgeldfaches die passenden Münzlein aufzustöbern. Die Differenzierung der einzelnen Wertigkeiten fällt nicht generell leicht. Und so kann es vorkommen, dass ein munteres Hin und Her auf dem Kassenband mit allen verfügbaren Münzlein stattfindet. In dieser unproduktiven Zeit sind die folgenden Rammen im Dauereinsatz. Der Dominoeffekt kann hier beispielhaft beobachtet werden. Er startet beim zuletzt Anstehenden und setzt sich wellenartig bis zum Kleingeldsucher fort, der bei seinen Ver-Suchen nachhaltig gestört noch einmal von ganz vorne beginnen muss. Mit der Frage nach dem Preis.

Offensichtlich gilt es, seine erlegten Sonderangebotsschätze unverzüglich in Sicherheit zu bringen. Glücklich aber erschöpft genehmigen sich die rüstigen Überlebenden dann noch ein Tässchen Kaffee nebst laktosefreiem Käsekuchen in der neutralen Sicherheitszone des Indoorcafes. Erfüllt schlendert man zum PKW, nimmt bequem Platz und steuert geradewegs in das nächste Chaos. Beim Ausscheren aus dem überdimensionalen Parkpark gelten eigene Verkehrsregeln. Nach mir die Sintflut. Unrecht vor rechts. Wie im richtigen Leben! Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Bis nächste Woche!

Monatsrückblick Mai 2019

Die Weisheit des Wonnemonats kommt von Abraham Lincoln. An ihn sollte sich das Zwietrumpel halten: „Man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen!“

Alles neu macht der Mai. Ach, wäre das schön!

In den Wonnemonat möchte ich zunächst einmal mit einem ganz all-gemeinen Gedanken starten. Erwiesenermaßen bin ich nicht wirklich ein berauschter Fan von Muttis Politik. Allerdings werde ich zunehmend von Adrinalinschüben geschüttelt, wenn ich daran denke, was bzw. wer ihr wohl nachfolgt. Also nicht nur im Kanzleramt. Außerdem muss ich ihr inzwischen Hochachtung zollen, wie sie es über die ganzen Jahre hin und weg mit diesem Gruselkabinett ausgehalten hat.

Ach ja, und noch eins: Das Thema Fake News geistert nun schon eine gefühlte Ewigkeit durch die Lügenpresse. Erinnert euch! Seit Günther Wallraff die BILD entlarvte hat sich vor unserer eigenen Haustür nix verbessert.

Frage: Darf man eigentlich eine Jeans der Marke „Diesel“ in der Innenstadt von z.B. Stuttgart tragen? Oder muss man auf öffentliche Nahverkehrshosen umsteigen?

In die Reihe der unvermeidlichen Zeitgenossen reiht sich mittlerweile ein gewisser Dr. v. Hirschgrausen nahtlos ein. Ein omnipräsenter Zeitgenosse mit allerwelts All-Gemeinheiten.

Endlich einmal gute Nachrichten von den Trumps! Melanie kann wieder kegeln! Ihre Heimbahn wurde generalsaniert. Alle Achtung und alle Neune!

Kevin Kühnert will enteignen und verstaatlichen. Er hätte anstelle von BMW doch treffender an „Volkswagen“ denken sollen.

05.05. ist Weltlachtag – und(!) „World Naked Garding Day“. Selten so gelacht. Grüner Daumen, nackter Arsch und blühende Phantasien. Mein ausdrücklicher Dank gilt Hans2 für diesen sachdienlichen Hinweis!

Die Ereignisse überschlagen sich. Nr. 7 bei den Windsors ist da, und CR 7 eröffnet in Madrid eine Klinik für Haartransplantationen. Er hätte sich besser auf der anderen Seite des Schädels etwas mehr einsetzen lassen sollen!

Wir gratulieren Ronald Pofalla! Er wird mit 60 das erste Mal Papa. Hier legt er ein ebensolches Tempo vor wie als Politikkasper und ebenso verspätet wie bei der Bahn.

Auf Israel wurden Raketen abgefeuert. Man wollte damit den ESC treffen. Soweit hätte es aber auch nun wirklich nicht kommen müssen.

Erstmalig eine hochwohlprozentige Bierkönigin gewählt. Blaues Blut erhält hier eine ganz neue Bedeutung.

Paradox: Die Industrie votiert gegen die Pläne des Wirtschaftsministers und, Achtung, die Gewerkschaft dafür. Wo soll das noch alles enden?

Der Erpel vom Bosporus will partout das Kukusei in Istanbul aus dem gemachten Nest werfen. Was der wohl sonst noch alles ausbrütet?

Boni statt Bau für die VW-Manager. Wir zahlen doch die Zeche für Lug + Betrug!

In Staufen hatte die Kirche einen mutmaßlichen Kinderschänder eingestellt und auf Pfadfinderkinder losgelassen, obwohl er bereits einschlägig auffällig geworden war. Und ist euch eigentlich klar, dass wir die ganzen Kuttenträger und deren Entourage aus Steuergeldern zahlen? Aus Steuergeldern – nicht Kirchensteuer! 

Also, was jetzt? Unser E-Tretroller und Diesellobbyist B.Scheuert lässt jetzt dann doch nicht mehr auf Bürgersteigen rumrollern. Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Schade, dass er seine Meinung nicht auch bei den Nachrüstungen ändert.

Vollhorst meldet sich nach einer Kreidekur im Kasperletheater zurück, um rechtzeitig vor der Wahl seine Spendierhosen zu präsentieren. Wohngeld aus dem Steuertopf anstelle konsequent gegen die Mietkraken vorzugehen. Haben er und Söder nicht tausende von Sozialwohnungen in München an sie verscherbelt?! Kapitulation vor dem Kapital!

Passend zum o.g.Thema: Der SC-Holz hantiert mit dem Rechenschieber, um die zu erwartenden geringeren Steuereinnahmen sozialdemokratisch ungerecht zu verteilen. Mein Vorschlag wäre nicht nur sinnvoll und längst überfällig, sondern auch leicht zu realisieren, wenn man denn wollte: Einfach die größten Steuerschlupflöcher schließen!

Mein Gott, erst der 11.05. und schon zwei Seiten voll. Und dann das: Er lebt! Der Leibhaftige ist erschienen! Nein, nicht Luzifer oder gar Elvis, nein, Gerd Müller, unser Entwicklungsminimalister. Knapp vor den Wahlen wurde er vorzeitig aus dem ressortübergreifenden Legislaturkoma erweckt, um ganz spontan Müll von sich ab zu sondern. Genauer gesagt Plastik-Müll in Form von Beuteln. Man möge doch sofort auf selbige komplett verzichten. Eine Offenbarung oder ein Offenbarungs-Eid?

Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, man hat Andrea Banahles weggeschlossen, damit sie nicht über den Kehrtwende-Besen stolpert.

12.05.: Ich gratuliere allen Müttern zum Muttertag! Allen Blumen- und Kosmetikgeschäften, sowie allen Restaurants zu verdientem Umsatzplus.

Zum Thema Klima fällt mir nur noch „Klima-kterium“ ein. Das ist griechisch und bedeutet: „Stufenleiter, kritischer Zeitpunkt im Leben.“ Jaja, die alten Griechen waren schon sehr vorausschauend.

Heute am 15.05.enden mit der Kalten Sofie die Eisheiligen. Und morgen beginnen meine Eisheiligen mit Málaga, Baccio und Joghurt-Holunder!

17.05.: Wir trauern um Grampy Cat, die mürrischste Katze der Welt.

Längst überfällig – die Würdigung des aktuellen Wortwurms vom Monat Mai: Schienenpersonennahverkehr! Ich finde schon Personennahverkehr ein geiles Wort!

Der gut gemeinte Rat des Monats: Wer partout nicht lesen will, der sollte wenigstens eine Buchstabensuppe auslöffeln. Erhältlich von Maggi für 0,99€.

18.05.: Da erdreistet sich doch dieser Schluchtenscheisser der FPÖ, dieser Strache, und inszeniert sich noch als Opfer politischer Intrigen! Bei meinen Suchen nach neuen Wortschöpfungen fiel mir ein: St-Rache!

18.05. Der FCB wird in der Arroganzarena Deutscher Meister. Gratulation! In diesem Zusammenhang gratuliere ich auch meiner zu tiefst verehrter Reporterin Katrin Müller-Hohlenstein zu der dämlichsten Frage der Saison. Im Freudenrausch der Meisterschafft fragt sie doch glatt den fliegenden Holländer, den Schwalbenaugust Robben: „Hätten sie dem BVB die Meisterschafft auch gegönnt?“

18.05. beim ESC (kein Sportclub, eher Spottclub) hat das deutsche Duo Platz 3 behauptet. Also von hinten. Damit sind sie berechtigt das Relegationssingen zu bestreiten, um nicht in die Kreisliga abzusteigen. Und es singet für sie: Das Niveau!

Dazu passt auch irgendwie die Meldung, dass nach einer aktuellen Umfrage zum Gemeinwohlatlas der Deutschen die Katholische Kirche auf Rang 102 dümpelt. Noch hinter Aldi, Google und der Deutschen Bahn!

Nun hat es auch Niki Lauda erwischt. Neben seinen sportlichen Erfolgen hat sich ein Wort ganz besonders bei mir eingeprägt, dass ich auf einem Flug mit einer seiner Airlines lesen durfte: „Speisackerl“.

Herzlichen Glückwunsch an die unverwüstliche Pippi Langstrumpf. Zu ihrem 75sten Geburtstag ist sie noch genauso erfrischend wie eh und jeh.

Endlich, die von mir lang ersehnte Sommerpause im Fußball ist da. Leider nicht ohne am 25.05. noch einmal die absolute Dröhnung knüppeldick über die Bevölkerung auszukübeln. Ob man nun wollte oder nicht, die ARD übertrug live ab 10:00 Uhr morgens, bis spät in die Nacht alles, von der Gummistiefel-Liga bis zum FC-Hollywood erbarmungslos jede Sekunde. Und es stellte sich wieder einmal die Frage nach dem Warum. Warum entblößen diverse Fans (maskulin) der Mannschaft, die sich gerade auf der Siegerstraße befindet, ihre Oberkörper? Warum nicht auch die Looser und warum fordert niemand die Gleichberechtigung?

DFB-Pokal Finale: Der FCB musste mit einem Frauen-Ball kicken! Mats Hummels reklamierte, dass wohl ein wenig Luft gefehlt hätte. Den roten Bullen war offensichtlich auch die Luft ausgegangen. Sie mussten allerdings auch mit diesem femininen Spielgerät arbeiten.

Bin ja mal flitzebogenmäßig gespannt, wann die Bauern wieder anfangen zu jammern. Die Bauernregel besagt allerdings: „Ist der Mai kühl und nass, füllt´s dem Bauern Scheun und Fass.“

Meine spezielle Wahlanalyse: Die Ergebnisse waren doch zu erwarten. Ausreden, ausweichen, aussitzen – aus die Maus. Die Frage wer neuer Ratspräsident wird war Sekunden nach Schließung der Wahllokale das Wichtigste. Rette die Ärsche, die es noch zu retten gibt. Bemerkenswert ist auch, dass die Tierschutzpartei nur einen Sitz weniger bekommt als die FDP und doppelt so viel Stimmen bekommen hat, wie die Familien-Partei. Köter vor Kinder!

Am schönsten, kreativsten finde ich immer die Analysen warum selbst die größten Dackel dann doch irgendwie gewonnen haben. Da stellt sich die Frage: Wo lassen sie denken? Ghostwriter!

Und zu guter Letzt: Es war die Wahl der jüngeren Generationen. Endlich! Sie haben bewiesen, dass sie nicht nur rechtens Geschäfte tätigen können, also ihre Klamotten kaufen, sondern auch wahlberechtigt sind. .Und sehr viele haben davon erstmals Gebrauch gemacht  Ob Dornröschen im Sarkophag unter der Kuppel des Reichtags jetzt wach geküsst wurde, das werden wir bald sehen. Gezuckt hat sie schon kurz.

Bei den Loosern geht jetzt das Hauen und Stechen los. Die jüngsten (Amtszeit) Parteivorsitzendinnen Andrea Banahles und Annegret Krampf-Knarrenbauer haben die Sargnägel noch ein Stück tiefer in die Deutsche Eiche gehämmert. Die glorreichste Idee von AKK war ohne Zweifel die Zensur der Meinungsfreiheit. Andrea Banahles hätte wohlgesagt: Der Presse auf die Fresse! „………..und Schaden von ihm abwenden!“

Wenn ihr die wahren Worte lest, hat sich das Rad der Greisen bereits beachtlich weitergedreht. Auf Hauen und Stechen folgt Kommen und Gehen. Zu guter Letzt noch eine perfekte Nachricht: Es wurden letztes Jahr deutlich weniger Zigaretten konsumiert. Auch in der Raucher-L(o)unge

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