scharfsinnig - unsinnig - kurzweilig

Kategorie: C Gesellschaft (Seite 13 von 14)

Wo ist Alice?

Es sind zwar schon einige Tage vergangen, aber ich muss doch noch ein paar Worte verlieren, zum: Welttag des Mannes und #metoo. Irgendwie hängt dies ja auf absonderliche Art zusammen. Der Welttag des Mannes degeneriert mittlerweile zu einem besonderen Artenschutztag. So kommt es mir vor, wenn Mann den Medien der letzten Wochen folgt. #metoo drängt den Mann in eine Ecke, in der er entweder versauert, oder reumütig zu Kreuze kriecht. Und da stellt sich mir die alles entscheidende Frage: Wo ist Alice?

Alice Schwarzer, die sonst mit ihren Emanzipations-Tentakel beim Talkshow-Hopping mäandert, und ihre Giftfeile gegen Männer schleudert, ist total untergetaucht. Hat sie sich bei dem Prozess der Causa Jörg Kachelmann hormonell verausgabt? Oder sind es die Millionen, die sie als unbrave Steuerzahlerin hinterzogen hat. Ok, von anzüglichen Avancen kann sie sicher aus persönlichen Erfahrungen nicht mitreden. Obwohl sie sonst davor ja nie zurückgeschreckt hat. Dem Mitreden selbstverständlich!

Welche Frau noch nie Komplimente bekommen hat, für Augen und Aussehen, für Frisur oder Figur, ihr noch nie geholfen wurde, beim An- und Ausziehen, die tut mir aufrichtig leid! Sie verpasst die schönsten Momente menschlicher Nähe. Verpasst das Kribbeln im Bauch. Und schaut euch bitte um – wo wären wir alle ohne die ersten Komplimente? Ausgestorben!

Gute Weine haben in den Flaschen generell einen Bodensatz: Sogenannten Weinstein! Wie im richtigen Leben. Jetzt hat offensichtlich jede Flasche ein Depot. Erst beschränkte man sich auf die Asylanten auf dem Kölner Domplatz (nicht die Schwarzen im Dom!), dann unisono auf die beschränkten Vorgesetzten, und jetzt auf alle Männer. Männer sind Schweine! Jeder Dritte sagt eine Statistik, die ich nicht gefälscht habe. Also du nicht, und du auch nicht, also ich? Ene meme muh und ein Sexist bist du!

Sind Zoten bereits anzüglich? Oder der tiefe Blick in die Augen auszüglich? Ist ein freundliches Lächeln visuelles Grabschen? Sind die Küsschen zur Begrüßung der Anfang vom Ende einer langen Freundschaft? Kommt die Einladung zu einem Gläschen Prosecco dem Griff zu einem Schierlingsbecher gleich? Wenn ich mir einen zur Brust nehme, schiebe ich dann vorher oder nachher Frust? Ich formulierte bewusst „einen“! So, jetzt soll es dann aber auch genug sein. Im wahrsten Sinne des Wortes. In zwei bis drei Wochen wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben.

 

Feiertage für alle!

Man kommt ja gar nicht mehr nach, mit dem Nach-richten! Die Absurditäten erreichen Höchstwerte auf der nach oben offenen Richtens-Skala. Ein begnadeter Noch-Regierungs-Bankdrücker, Thomas de Misere, hatte eine Erleuchtung, und erklärte, man könne doch einen muslemischen Feiertag einführen. Als bekennender Atheist fordere ich jetzt – gleiches Recht für alle – auch einen Feiertag! Im Grundgesetz ist mir nämlich die Religions- respektive Glaubensfreiheit garantiert.

Gestreng nach dem Wortlaut bedeutet Religions- respektive Glaubensfreiheit doch: Frei von Religionen respektive Glauben. Gut, dass Glauben logischerweise Wissen ausschließt, das habe ich schon an anderer Stelle ausführlich behandelt. Und Freiheit von Religionen respektive Glauben ist demzufolge = Atheismus. Und somit fordere ich Gleichberechtigung in Form eines Feiertages zur Befreiung von der Tyrannei von Religionen! So!

Man führe sich einmal vor Augen, was der Menschheit im Laufe der Jahrtausende alles erspart geblieben wäre, wenn es keine Religionen gäbe. Kriege, Unterdrückung, Leid und Elend hätten weniger Nährboden. Ein einziger Blick in die Nachrichten beweist, dass sich diese These bis heute bewahrheitet. Leider! Und man stelle sich vor, welch paradiesisches Leben die unzähligen Jungfrauen führen könnten, wenn sie sich nicht um die zu Hack zerbombten Märtyrer kümmern müssten.

Hungersnöte in der Welt, besonders in der Dritten Welt, wären unbekannt, wenn die Religionsvereine an Stelle „Brot für die Welt“ lieber Lümmeltüten und andere Verhütungsmittel sammeln würden. Dann wäre Brotsammeln überflüssig!

Und man richte, bzw. rechne einmal nach, wieviel wir den Bedürftigen zur Verfügung stellen könnten, wenn die Religionsvereine nicht ihre enormen Einnahmen über Briefkastenfirmen in Steueroasen schleusen würden. Dann gäbe es keine Schleuser, die die ärmsten der Armen und Kriegsopfer sogar im doppelten Sinne, sehenden Auges in den Tod schleusen. Ohne jede Aussicht auf nur eine einzige Jungfrau. Und die Religionsvereine werden zum Dank dafür noch mit hunderten von Millionen vom Staat belohnt. Also von unseren Steuergeldern, die wir brav zahlen.

Apropos Jungfrauen und Jungmänner: Wie vielen Kindern und Jugendlichen beiderlei Geschlechtes wäre seelisches und körperliches Leid erspart geblieben? Was hier noch unter dem Deckmäntelchen (welch unglaublich treffender Begriff!) im Verborgenen schlummert möchte ich lieber nicht wissen. Oder gerade doch. Ich plädiere: Hoch die Kutten!

Und diese ganzen Missetaten sollen wir auch noch gebührend feiern? Nimmt man einmal eine Religion heraus, die unser Leben seit Generationen ausbeutet, die Christen, dann offenbaren sich nun wirklich genug verurteilenswerte Übeltäter statt Wohltäter.

Eine weitere Forderung von mir wäre: Andechser statt Andacht. Freibier für alle. Besonders für Atheisten. Sie sind doch sicher keine Minderheit mehr und fordern Gleichberechtigung. Quotenatheisten in der CDU / CSU. Das wär’s doch! Gerade schießt mir durch den Kopf, es gibt doch auch Satanisten. Wie ich ausgerechnet jetzt, bei dem Thema CSU darauf komme kann ich nicht nachvollziehbar erklären. Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Erde, die sollten wir so hinnehmen, wie sie sind. Punkt, Komma, Amen.

P.S.: Der Liebe Gott, oder Allah, oder Buddha, oder wer auch immer möge mir verzeihen. Aber es wird so viel Schindluder in seinem Namen getrieben, dass es auf keine Kuhhaut mehr passt. Sei sie auch noch so heilig.

Ehe für alle.

Ganz ehrlich, es hätte euch doch sehr gewundert, wenn ich zu diesem Thema nicht irgendwie Stellung bezogen hätte? Mach ich auch! Immerhin bin ich jetzt erst einmal so was von froh, dass dieses Thema endlich abgehakt ist! Haben die Damen und Herren Politiker und Presseleute denn nichts Wichtigeres zu tun, als wochenlang diese Arie wie ein ausgeleiertes Schlüpfergummi und in epischer Breite in die Länge zu ziehen? Offensichtlich nicht, da die bevorstehenden Wahlen ja alle Ehepartner an die Urnen treiben soll, um ihr Kreuzchen ja an der richtigen Stelle zu markieren. Mutti hat natürlich gleich wieder ihr Kalkül gezogen und sich erst dazu positiv geäußert, dann wieder öffentlich erklärt, dass sie dagegen gestimmt hat. Bloß keine Opfer der AFD in die Arme treiben!

So ist das mit Mutti und ihren Vasallen: Generös nicht den demokratischen Fraktionszwang verordnet. Nein, die Damen und Herren Politiker durften eine eigene Meinung haben, und nach ihrem Gewissen abstimmen. Überrascht war ich allerdings, dass sie überhaupt eines haben!

Und, dass Mutti wieder einmal mehr hin und her eiert, das sind wir ja mittlerweile gewohnt. Hat ja auch in der CDU alte Kanzler-Tradition! Konrad Adenauer nannte es unverschämter Weise direkt beim Namen: „Was geht mich mein Geschwätz von gestern an?!“ Dann hatten wir den Kanzler der Wende (Gott hab ihn selig!), der mit seinem Blackout einzige Regierungschef der sich selbst als schwachsinnig outete, und dann noch seine totale Verschwiegenheit seinen Spendern gegenüber. Als Kanzler, der sich in seiner hündischen Ergebenheit gegenüber der Finanzwelt sogar gegen das Gesetz stellt. Und eben jetzt Mutti, die bei den vielen Wenden schon langsam ein metrisches Gewinde in den Hals bekommt. Maut und Atomenergie, um nur die dümmste und die teuerste zu nennen. Bravo!

Aber zurück zum Thema. Mir gefallen natürlich solche Sätze wie: „Man muss die sexuellen Ausrichtungen der Bürger und Bürgerinnen tolerieren“. Und deshalb stellt sich mir auch die Frage: Wie sieht es dann mit meiner sexuellen Neigung gegenüber Gummipuppen von Beate Uhse aus? Kann ich die dann auch heiraten? Hat sie dann Anspruch auf meine Rente? Und können wir unsere Käthe-Kruse-Puppen adoptieren? Bekommen wir dafür Kindergeld? Muss ich höhere Abfallgebühren bezahlen, da logischerweise eine Person mehr im Haushalt ist? Aber keinen Müll produziert! Wenn ich mir ein neues Modell zulege (schöner Begriff), muss ich mich dann erst scheiden lassen? Wie sieht es mit der Gütertrennung aus? Fragen über Fragen! Selbstverständlich entscheide ich mich für zertifizierte Modelle aus unbedenklichen, nachwachsenden Rohstoffen, biologisch abbaubar und fair behandelt. Wenn aus unserer Zweisamkeit im wahrsten Sinne die Luft raus ist, entsorge ich sie natürlich artgerecht im gelben Sack. Hihi! Zu überlegen wäre in diesem Zusammenhang auch, ob man, nach einer Scheidung, sie wohltätigen Organisationen spenden sollte? Sicher finden sich befriedigende (!) Möglichkeiten.

Nein, nein, ich möchte das Thema keinesfalls in eine lächerliche Richtung ziehen. Dafür habe ich zu viel Respekt vor der Würde der Menschen. Aller Menschen. Mich nervt, ärgert nur, wie eine absolute Selbstverständlichkeit so durch das Gerangel um Wählerstimmen aller Lager besudelt wird. Schneewalzer!

Leitkultur

Das wird man ja wohl noch sagen dürfen! Thomas de Misere und vor allem die Amigos aus seiner Schwesterpartei sehen die BRD bereits als Burka-Republik-Deutschland. Ganz so weit ist es nun wirklich doch noch nicht! Oder? Dennoch muss ich offen gestehen: Auch ich liebe und pflege meine Vorurteile! Was soll daran denn so verwerflich sein? Ein Vorurteil ist doch eine Ansicht, die sich vor einem Urteil bildet. Ergo mit, bzw. nach einem Urteil jederzeit korrigiert werden kann. Oder eben bestätigt. In einem Vorurteil steckt aber noch wesentlich mehr. Zerpflückt man das Wort, so ergibt sich die Silbenfolge: Vor-Ur-Teil. Daraus kann man auch puzzeln: Ur-Vorteil. Demnach besteht seit Ur-Zeiten ein Vorteil. Ja, so flexibel ist unsere Sprache! Man muss sie nur in aller epischen Breite lesen und deuten können. Soweit, so gut.

Bevor sich unsere Damen und Herren Volksvertreterinnen und –Treter mit einer Leitkultur befassen, sollten sie erst einmal ihr eigenes Verhalten kritisch beäugen, und vorbildlich in einer Leitkultur manifestieren? Damit sie nicht zur Leidkultur wird! Eigentlich.

Schauen wir uns aber deren Verhalten, oder soll ich besser sagen Benehmen, einmal kritisch an, wie sie sich in Reden, Talkshows etc. gebärden. Welchen verbalen Müll sie absondern, nur um politisch Andersdenkende zu verunglimpfen, um ihren eigenen Allerwertesten patexmäßig auf dem Pöstchen zu sichern. Solange sie diesen aber auch ohne Konsequenzen, sprich Verlust an Wählerstimmen, absondern können, solange ist es müßig von einer vorgelebten Kultur zu sprechen. Abgesehen vom guten Stil sind es auch die geistigen Verdauungsrückstände die sie sich rausdrücken, ohne Rücksicht auf den Wahrheitsgehalt, der Sinnhaftigkeit, der Durchführbarkeit und der politischen Korrektheit generell. So wurde z.B. die allzeit beliebte, weil Stimmen generierenden, Steuersenkung für untere und mittlere Einkommen omnipräsent medial in Erwägung gezogen. Ein hübsches Geschenk für die stimmgewaltigste Zielgruppe. Und logischer Weise unmittelbar vor den Wahlen in NRW. Wie erbärmlich ist das eigentlich? Und wie erschreckend, dass das bei nahezu jeder Wahl dann doch wieder funktioniert! Aber: Offensichtlich erfolgreich. Bitte fragt jetzt nicht nach dem Warum. Schaut euch dazu lieber das P.S. an.

Trotz mildernder Umstände für die urbane Sprachgewalt der Bajuwaren bleibt immer noch der primitive Unflat der abgesondert wird. Allen voran die Speerspitze der CSU (Christlich Sozialer Unflat), mein ganz persönlicher Freund, Be.Scheuert. Aus unzuverlässigen Kreisen heißt es, er habe aus seinem Hause alle Spiegel verbannt, weil er es nicht wagt sich in die Augen zu schauen. Durchaus nachvollziehbar. Andererseits – wie gelt er sich dann das Haupthaar so perfekt aalglatt!?

Leider vegetieren noch weitere Granaten im Umfeld von Vollhorst, deren Qualifikation der Proporz ist. Wer kennt auf Anhieb die Ministerien eines gewissen Gerd Müller oder Christian Schmidt? Wen allerdings jeder sofort auf dem Schirm hat, ist Mauty Dobrindt! Der Stammtisch-Visionär für ABMassnahmen. Zu einer weiteren unnützen Beschäftigung für unsere lieben Beamten. Bläh! Parallel zur PKW-Maut hat er mal gerade die LKW-Maut gesenkt. Kann mir das jemand verständlich erklären?

Zugegeben: Bei der großen Schwesterpartei sieht es auch nicht gerade prickelnder aus. Wenn ich nur an Ankündigungs-Uschi von der Leine aus Niedersachsen denke. Die Oskar verdächtige Leyen-Schauspielerin mit blondem Permanent-Stahlhelm. Wie tief sind wir gesunken im Land der Dichter und Denker?

Nota bene: Hat schon einmal irgendjemand einen Gedanken daran verschwendet, wie Vollhorst, den Akt des Seitensprunges mit Obergrenze, vollzogen hat? Achtung: Kopfkino! Und, unser Pontifex hat ihm gnadenlose Absolution erteilt! Absolut geil! Was wohl die Kurie dazu sagt? Immerhin ist wenigstens ein „C“ im Vereinsnamen mit im Spiel! Zur Ablasse musste der bekannte Fremdgänger ein Dornrosenkränzchen sechs Mal umrunden, sowie einige „Vater unser, der du bist in München“ beten. Kniend selbstverständlich, voller Demut.

Jaja, so nah liegen Leit- und Leidkultur beieinander.

P.S.: Noch ein beeindruckender Nachtrag zur Leidkulutur.

Das Samstagabend Programm im TV der Top 5 Sender:

ARD – Frag doch mal den Frosch.

ZDF – Willkommen bei Carmen Nebel

RTL – Dieter Bohlen / Die Mega-Show

SAT1 – Harry Potter und der Stein des Weisen (5te Wiederholung)

PRO7 – Schlag den Star

Das ist dreiste, gezielte Verblödung des Volkes! Und wir zahlen noch GEZ dafür. Kommentarlos.

Künstliche Intelligenz

Jeder halbwegs intelligente Zeitgenosse weiß, dass Intelligenz nicht unbedingt Wissen bedeutet. Klar, intelligente Menschen verfügen in der Regel über ein beachtliches Wissen – dagegen sind Menschen mit Wissen allerdings nicht automatisch auch intelligent! Als ich dieser Tage den Namen Gerd Müller in den Nachrichten hörte, rief ich augenblicklich mein Wissen über den legendären Torjäger, unseren deutschen Fußball-Weltmeister ab, den Bomber der Nation. Dass wir aktuell aber noch über einen prominenten Namensvetter verfügen, das war mir bisher verborgen geblieben. Es gibt selbstverständlich noch diverse Gerd Müllers, aber nur einen Bundesentwicklungsminister! Es ist durchaus seiner Intelligenz zuzuschreiben, dass er seine Präsenz bisher geschickt zu verbergen wusste. Erst dieser Tage, kurz vor den in Bälde anstehenden Wahlen, tauchte er aus den unergründlichen Tiefen bayrischer Politikergefielde auf, und beglückte uns sogleich mit seinem Wissen, das er sich bestimmt bereits in den Sechzigern erworben hatte: Man solle die Dritte Welt zu mehr Eigenverantwortung und – Initiative ermutigen und Hilfestellung leisten, dass man sich zukünftig selber ernähren können soll. Welch außergewöhnliche Erkenntnis am Ende der Legislaturperiode. Da liegt der Verdacht doch nahe, dass das Schießen von Toren im Land der blau-weißen Rauten eine große Tradition vorzuweisen hat. Unabhängig ob Siegtore oder Selbsttore.

Dieser famose Vorschlag brachte mich, an diesem regnerischen Maitag, auf eben diesen Gedanken. Logisch, dass die Entwicklung künstlicher Intelligenz absolut nichts mit dem Aufgabengebiet unseres Entwicklungshilfeministers zu tun hat! Obwohl eine gewisse Entwicklung hier offensichtlich auch auf fruchtbaren Boden gefallen wäre! Mein Votum geht ergo ganz eindeutig zu Gunsten der zügigen Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz! Wer ahnt warum?

Zugegeben, nicht allein ausschlaggebend sind die Possen unserer gewählten Volksvertreter. Leider erlebe ich nahezu täglich Tatsachen und alternative Fakten, die mich an einer Weiterentwicklung der natürlichen Intelligenz jedoch arg zweifeln lassen. Parallel dazu nimmt auch noch das Wissen unserer lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger zusehends ab. Die Aussichten weisen eine bemerkenswerte Parallelität zur aktuellen Großwetterlage auf: Wechselhaft, mit einzelnen heftigen Niederschlägen. Folgt dann womöglich Lodda Matthäus auf Gerd Müller als Wasweißich- bzw. Wasweißichnicht-Minister!? Ich darf gar nicht darüber nachdenken! Gott sei Dank haben wir noch unsere Medien, die uns notwendiges Wissen vermitteln und zu intelligentem Tun und Handeln anregen. Scherz!

Schade, dass Mairegen nicht nur schön macht. Am 04.05.2017 nicht, und auch nicht an vielen anderen Tagen.

Online

Es ist der Gnade der frühen Geburt geschuldet, dass ich an der Entwicklung der indirekten Kommunikation passiv und aktiv teilhaben durfte. Für meine ersten frühkindlichen Erfahrungen mit einem Online-Telefon genügten eine Leine (Schnur) und zwei Weissblechdosen, die ursprünglich kalifornische, geschälte, halbe Pfirsiche beherbergten. Die Reichweite unserer ersten Kommunikations-Anlage war generell verbesserungswürdig, aber ein Anfang war gemacht. Einen wesentlichen Vorteil jedoch hatte sie gegenüber heute üblichen Gerätschaften: Es konnte nur jeweils ein Teilnehmer sprechen bzw. hören. Man musste also seinem Widerpart definitiv Aufmerksamkeit schenken, zuhören. Ausspähen von fremden Mächten und das Mitschneiden der Gespräche durch internationale Geheimdienste gehörte noch in das Reich perverser Fantasien.

Online heute bedeutet, frei übersetzt: an der Leine liegen. Für jeden jederzeit erreichbar – gewollt und ungewollt. Beim Spaziergang, im Kreuzgang, beim Stuhlgang und sogar während des Nachspülgangs! Auf dem Heimweg, dem Radweg oder dem Holzweg.

Die Schlinge der digitalen Fesseln zieht sich durch die sogenannten sozialen Netzwerke weiter erschreckend zu. Die Kommunikation reduziert sich auf max. 140 Zeichen. Was für den Gehalt der Informationen allerdings auch mehr als ausreichend ist. Dennoch nimmt die Sucht diesen ganzen hirnrissigen Müll zeitnah und ungefiltert bzw. unkritisch zu konsumieren exorbitant zu. Es ist sicher leichter sich das Rauchen abzugewöhnen, als auf die ununterbrochenen Nachrichten seiner „Freunde“ und Follower zu verzichten. Besonders eindrucksvoll kann man dies auf Flughäfen beobachten. Kaum gelandet werden in hysterischer Hektik die smarten Phone hochgefahren, in der vagen Hoffnung, man könnte Unwichtiges verpasst haben. Für risikobereite Startupper wäre es doch eine geniale Geschäftsidee Restaurants zu eröffnen, die Astronautenkosten in Schnabeltassen anbieten. Dann hätten die Bedauernswerten eine Hand frei, um ihren Freunden umgehend mitzuteilen, dass sie gerade in einem Restaurant Astronautenkost aus Schnabeltassen konsumieren.

Von unschätzbarem Vorteil sind ohne Zweifel viele Funktionen, die alle möglichen und unmöglichen Daten erfassen. Für wen dies allerdings zum Vorteile gereicht ist zweifelhaft. Wird jedoch auch nicht weiter hinterfragt. Wer wann wo ist bzw. war. Jeder Schritt, die Kalorien, der Puls, der Blutdruck, die Höhenmeter, um nur einige zu nennen. Sinnvoll wäre, neben den Werten für seine sportlich-gesundheitlichen Aktivitäten, auch die Anzahl der gesprochenen Worte und der gefassten Gedanken zu erfassen. Also der sinnvollen Gedanken selbstverständlich!

Dass man die Wetteraussichten, die Staus, die aktuellen Benzinpreise, die Börsenkurse und weitere diverse Nützlichkeiten stets parat hat, zählt inzwischen zu den lieb gewonnenen Informationen. Darüber hinaus erschließen sich aber zukunftsweisende Errungenschaften, die unser Leben dramatisch ändern werden: Die Steuerung und Überwachung der Haushaltsgeräte aus der Ferne! Drei Beispiele sollen genügen, um die unermesslichen Schätze dieser Funktionen bergen zu können:

  1. Der Kühlschrank meldet, dass das Haltbarkeits-Datum der subventionierten Laktose freien Biomilch aus nachwachsenden Steuermitteln abgelaufen ist. Es werden verschiedene Einkaufsmöglichkeiten vorgeschlagen, mit Aktionspreis-Vergleichen, sowie der Ökobilanz des zum Erwerb nötigen Umweges.
  2. Die Waschmaschine meldet den Verlust einer einzelnen Socke. Automatisch liegt die Nachbestellung im Warenkorb eines Lieferanten des Vertrauens. Ein Klick auf „Artikel jetzt kaufen“ und eine logistische Meisterleistung sorgt dafür, dass die fehlende Socke sehr wahrscheinlich vor dir Zuhause eingetroffen ist.
  3. Die Pflegeanleitung der Socke aus fairer Produktion und von zertifiziert veganen Schafen wird unmittelbar an die Waschmaschine übermittelt und gespeichert. Für den manuellen Aufhängvorgang ist bisher noch leider keine App auf dem Markt.
  4. Die vollvisualisierte Rundumvideoüberwachung für den Innen- und Außenbereich von Haus oder Wohnung garantiert 100%ige Übersicht über alle Bewegungen. Unerwartete Besucher, ich denke hierbei nicht zwingend an die liebe Schwiegermutter, werden live übertragen. Es obliegt dem Eigentümer weitere Schritte einzuleiten. Bei Besuchern mit überwiegend unlauteren Beweggründen können die digitalen Aufzeichnungen allerdings nicht als gerichtliche Beweise verwendet werden. Dem Datenschutz vor einer Verletzung der Persönlichkeitsrechte z.B. rumänischer Jugendbanden sei Dank.

Wenn man sich einmal vor Augen führt, dass aller Ursprung in zwei Dosen und einem Stück Schnur zu finden ist, in nicht einmal einer humanen Generation, dann muss uns vor der Zukunft nicht bange sein. Kreativem Fortschritt ist weiterhin Tür und Tor geöffnet!

 

Kein Scherz: 01. April 2017

 

 

 

 

 

 

 

 

Talkshows

Ach, was wären doch die gemütlichen Fernsehabende ohne die allseits beliebten Talkshows? Beliebt bei allen Sendern, weil es budgetfreundliche, teils billige Produktionen sind, denen es an Themen und Teilnehmern nie mangelt. Gut, man kann sich an der Bezeichnung stören, die in unserer Muttersprache besser Sprechschau oder Sprechrunde oder gar Brechrunde heißen könnte. Kaum ist die Erkennungsmelodie verklungen, wird anmoderiert. Bereits die Mimik der Mode-Ratorinnen lässt die Wichtigkeit des Themas für die Menschheit erahnen. Lanz nimmt das Ganze dagegen ein wenig lockerer, und man kann ihm sogar einen gewissen Esprit unterstellen, lässt allerdings selten jemanden aussprechen. Was jedoch nicht sonderlich den Inhalt stört. Johannes B. Kerner vereint beide Eigenschaften in sich: Der weltmännische Gesichtsausdruck, die Betonungsdichte seines Geschwalles und die Selbstherrlichkeit seiner Gestik. Wer zu Wort kommen möchte, der muss schon strategisch geschickt eine Atempause erwischen.

Wie der Name schon zu erkennen gibt, sitzt die Gruppe der Themenbeleuchter in einer Runde – der Talkrunde. Manchmal habe ich den Eindruck, sie wandern nach Maischberger zu Illner, und später am Abend noch zum Lanz. Ausnahmen gibt es nur in den Sportsendungen, die eigene Experten-Zirkel nutzen in denen dann Kapazitäten wie Loddar und unser allgegenwärtiges Bobbele ihren überflüssigen Sermon beitragen. Aber irgendwie müssen sie ja ihre Exen und Unehelichen etc. vergüten. Hätten sie lieber besser verhütet statt vergütet!

Zurück zur Runde, denn die Talkrunden hiesse nicht Talkrunde, wenn sich nicht auch die fachkundigen Aussagen im Kreise drehen würden, bzw. gutgemeinte Räte die Runde machten. Bewundernswert, wie nichtssagende Statements immer wieder in einer neuen Fassung dramaturgisch einwandfrei vorgetragen werden können. Nur einer gibt sich keine große Mühe: B.Scheuert leiert seine Hasstieraden gegen alle und alles, was nicht CSU-like ist, gebetsmühlen-artig herunter. Vollhorst wird’s ihm schon eingeflüstert haben. Damit sind wir auch schon bei der gerne genommenen Auswahl der Experten. Allen voran sei die Schar der Politiker genannt. Dicht gefolgt von allerlei Lobbyisten und Verbandsprofis. Hier kann man aus einem schier unerschöpflichen Arsenal alle Arten sogenannter Spezialisten rekrutieren Zu guter Letzt Journalisten, Dichter, manchmal auch Denker, Autoren und Musizierende die ihre Neuheiten anpreisen. 0hne Zweifeln bereichern gelegentlich Menschen mit außergewöhnlichen, atemberaubenden Erlebnissen die Runde, meist mit ergreifenden Abenteuern. Selbstverschuldeten oder überraschenden, Hauptsache sie passen irgendwie zum aktuellen Thema.

Sezieren wir die verbalen Absonderungen der Runden, dann kommen wir unter dem Strich zum gleichen Resultat: Irgendwer ist immer schuld. Egal wer was sagt oder tut – wir sind dagegen! So, wie beim Fußball: Erst nach der Blutgrätsche folgt die gelbe oder rote Karte. Dabei erweist sich die runde Startaufstellung wiederum als sinnvoll, weil sich die Probanden viel leichter gegenseitig auf die Schultern klopfen können. Quasi eine Art Belobigungspolonaise im Sitzen. Aber das nur nebenbei. Besonders beliebt sind auch apokalyptische Szenarien. Wenn sich die entspannungssuchenden ahnungslosen Zuschauer um seine Zukunft betrogen fühlen, dann herrscht Frieden in der Redaktion. Sorry, dass auch hier wieder B.Scheuert als alles überstrahlendes Beispiel gepriesen werden muss.

Als ich vor wenigen Tagen, von der Mühsal des Tages ermattet, auf dem Sofa eingeschlafen bin, da war die Mattscheiben-Welt noch in Ordnung. In meinen Träumen diskutierten Amelie Fried, Roger Willemsen und Elke Heidenreich mit er- und belesenen Gästen. Man hatte was zu sagen, und hörte aufmerksam zu. Doch dann kam das böse Erwachen: Unmittelbar vor Augen Johannes B. Das logisch folgende Kopfkino hielt, über das Einschlummern hinaus, Einzug in meine Träume. Eine unruhige Nacht. So hart kann das Leben sein

An einem regnerischen Montag, dem 06. März 2017

Wenn die Tulpen teurer werden.

In diesem unserem Lande haben sich im Laufe der Jahre seltsame Bräuche eingeschlichen, da muss man sich echt fragen: Geht es eigentlich?

Neben dem grotesken Halloween möchte ich hier und heute nachträglich auf den Valentinstag zu sprechen kommen. Ein Schelm wer glaubt, dass Karl Valentin seine Finger im Spiel hat. Mit Nichten. Einzig und allein die Holländer sind schuld! Aber sie werden schon sehen, was sie davon haben!

Betrachten wir einmal die Auswirkungen im Detail. Tausende von männlichen Homosapiens stürmen an besagtem Tage nach Feierabend in die floristischen Outlets der niederländischen Blumenzüchtermafia. Umwege, in der Regel mit dem Auto, bedeuten jedoch einen Mehrverbrauch endlicher Rohstoffe, sowie ein Mehrausstoss schädlicher Abgase. Die Abgase sind es auch, die der Umwelt zu Leibe rücken. Eine süße Alternative zum Sträusslein sind Herzen aus Schokolade, die der Liebsten dasselbe höher schlagen lassen sollen. Einerseits des Umweges wegen, andererseits der Abgase der Rindviecher wegen, die für die Herstellung von Schokolade öfter gemolken werden müssen, und sich, für die erhöhte Produktion, Platz im Inneren verschaffen müssen. Klar, auch die Versorgung der Outlets selbst zieht an diesem überflüssigsten aller „Feiertage“ zusätzliche Transportkapazitäten nach sich. Mit den bekannten Folgen.

Da wir gerade bei den Folgen sind: Für die Erfinder des schnittfesten Wassers (Tomaten!), haben diese Exzesse exorbitante Folgen. Die globale Klimakatastrophe macht vor ihren Deichen nicht halt. Schmelzen dann die Pole weg, ist im Deich ein riesen Leck! Die Nieder-Lande werden geflutet! Ok, sie können dann kein Fußball mehr spielen, aber das konnten sie bisher ja auch nicht wirklich. Jedenfalls steht den Tomaten- und Tulpenzüchtern schon bald das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals. Und so viel Wasser kann selbst ein erfahrener Grachtenrutscher in kürzester Zeit nicht schnittfest machen! Da wir ihnen auch kein Wasser abkaufen, sondern eben Tulpen und Gurken und so, ist da in naher Zukunft kein Land mehr zu sehen. Für innige Liebesbezeugungen sollten wir also wieder auf sinnliche Streicheleinheiten zurückgreifen. Sie erwärmen das Gemüt und kühlen die Kappen. Sie sind erheblich preiswerter und erfüllen unter anderen Umständen sogar bevölkerungspolitisch einen belebenden Zweck.

Wie sagte Karl Valentin doch so treffend: Früher war die Zukunft aber auch besser!

Valentinstag 2017

Integration Zwo Punkt Null

Wenn ich das leidige Thema noch einmal unter Fittiche nehme, dann aus einem guten Grund: Es sind zu viele Emotionen im Spiel! Man sollte, bei aller Empathie, nicht von Gefühlen leiten lassen, sondern sollte den Verstand walten lassen. So, wie es eigentlich schon in dem Begriff enthalten ist: Integ-ratio-n.

Mathematisch betrachtet treffen sich Parallelen im Unendlichen. Warum können sich dann nicht Parallelwelten auch irgendwann, irgendwo treffen? Die deutsche Nachkriegsgeschichte lehrt uns ja erste Erfolge. Die Italiener gehören ohne Zweifel zu unserer Kultur. Man mag sich erinnern, dass sie es waren, die uns Spaghetti, Pizza und Co. mit- und beigebracht haben. Es ist also keine typisch deutsche Hausmannskost!

Was bei den Italienern so vorbildlich gelungen ist, hapert bei den Bayern leider ganz bedenklich. Haxen und Knödel sind zwar eine willkommene Bereicherung des Speisenplanes, allerdings lässt die soziale Kompetenz doch sehr zu wünschen übrig. Hier driften die Kulturen nach wie vor ordentlich auseinander. Mit viel Zuwendung und dem Willen auch mal ein Auge zuzudrücken halte ich die Chancen auf Eingliederung durchaus weiter für gegeben.

Bei den weiteren Parallelwelten sehe ich größere Aufgaben für viele Generationen. Beispielsweise haben wir in einem zarten ersten Schritt den Döner akzeptiert. Natürlich müssen wir den gesamten Verdauungstrakt anpassen. Die Darmflora wird jedoch in den kommenden Wachstumsperioden evolutionäre Entwicklungen vollziehen, um länger Abgehangenes kurzfristig besser zu verdauen. Ähnlich wie bei den Bayern wird die soziale Einbindung noch erhebliche Anstrengungen erfordern. Hier treffen kulturell weit auseinander gelebte Welten aufeinander. Wie man alles unter einen Hut, bzw. ein Kopftuch bekommen soll ist  eine offene, ungelöste Frage. Dass kann der Döner in einer Generation kaum kitten.

P.S.: An dieser Stelle kann ich mir, auf Grund aktueller politischer Ereignisse, diese Interpretation nicht länger verkneifen: Wer in diesem unserem Lande seinen wirtschaftlichen Wohlstand erarbeitet, und unsere freiheitlich rechtliche Gesellschaft genießt, aber hier diktatorische Idioten, Chaoten und Despoten bejubelt, die genau diese Freiheiten missachtet, die sollen umgehend ihre Alditüten packen und aus unserem Land verschwinden! So schnell, und so weit wie möglich! Aber alle! Sofort!

Was ursprünglich als kleinste Herausforderung prognostiziert wurde, erwies sich im Nachhinein als eine Sisyphus-Aufgabe. Um den plötzlichen Deutschen eine nahtlose, harmonische Integration zu ermöglichen, drückten ihnen unsere Politiker reichlich

Euro in die Hände. Diese Weitsicht sollte sich schon bald als gewinnbringende Investition erweisen. Bereits bei der nächsten Wahl zahlte es sich aus – die Stimmen der Aussiedler wanderten zu Gunsten der Gebenden in den Urnen. Doch wir leben in einer Demokratie in der Wahlen frei und geheim sind. Unheimlich jedoch die jähe Wende der o.g. Ankreuzenden. Sie entschieden sich radikal gegen ihre Gönner, ignorierten die ganzen monetären Wohltaten, und stimmten, überraschend untereinander abgestimmt, für einen rückwärtsgewandten Pöbel. Ungeahntes Leben war in der Parallelwelt herangewachsen, unbemerkt, oder als nichtig erachtet. So kann es gehen! Gleich den Gästen vom Bosporus, verbindet die plötzlichen Deutschen die Linguistik. Beide sprechen perfekt eine Fremdsprache! OK, in der Muttersprache tun sich erhebliche Defizite auf. Auch bei den kulinarischen Spezialitäten konnte sich bisher, außer dem Wodka, kein Gericht signifikant etablieren. Obwohl sie uns den Genuss des Selben eindrucksvoll vorleben, will sich das erfrischende Getränk in unseren Breitengraden nur in kleinen Schlucken dosiert einverleiben.

Es gibt da noch eine „Gruppe“ von Menschen, die in unserem Land Schutz sucht. Schutz vor Unversehrtheit und dem Leben. Die sind uns herzlich willkommen! Ihre Beweggründe sind redlicher Natur. Sie sollten wir integrieren und nicht die, die aus niederen Beweggründen in unserem freiheitlichen Rechtsstaat schmarotzen, und unsere demokratische Überzeugung ausnutzen, um für ihre menschenverachtenden Systeme zu werben. Was ist aus unserer Welt geworden? Eine Welt in Freiheit, Wohlstand und Frieden. Was haben unsere  Politiker versäumt, respektive aus Selbstzweck offensichtlich sogar gefördert, um uns alle in eine derart desolate Unwelt zu manövrieren? Sie müssen sich nicht wundern wenn sich Parallelgesellschaften bilden und Populisten Macht gewinnen. Tut etwas dagegen.

Sonntag, 05. März 2017

Integration

Wer seine Heimat verlassen muss, der ist seine Heimat los – also heimatlos. Dass ist sicher ein schweres Los, denn viele wählen diesen gefährlichen Weg nicht freiwillig, sie sind in ihrer Heimat Freiwild. Angekommen in einem fremden Land, das ihre neue Heimat werden soll, müssen sie zunächst einen Antrag stellen. Sie ziehen ein Heimat-Los. Es gibt Staaten, da entpuppt sich so ein Los als Niete, wieder andere erweisen sich als Hauptgewinn.

Angekommen in der neuen Heimat, heißt aber noch lange nicht angekommen in dem neuen Kulturkreis. Hier treffen Welten aufeinander! Allah heißt hier Aldi, und Frau trägt Bikini statt Burka. Kirchenglock rufen zum Gebet und nicht der Muhedin. Unsere Götzen heißen Prada und Porsche und Breitling. Wir feiern den Valentinstag statt den Djihad. Unsere Kaaba heißt Elfi und die Menschen pilgern zu Ikea statt nach Mekka. Der Ramadan findet in Wellnesshotels statt, und Nichts essen frönt ausschließlich dem eigenen Körperkult. Am Niederrhein werfen sie Kamellen statt Granaten und ob unsere Teppiche nach Osten liegen interessiert noch nicht einmal beim Fengshui.

So, jetzt sollen diese Heimatlosen sich integrieren. Können allerdings weder die Bedienungsanleitung dazu lesen, noch die Willkommensworte verstehen. Sie verstehen nicht, dass Frauen Auto fahren dürfen und wählen und frei rumlaufen. Vom hemmungslosen Verzehr von Alkohol und Schweinefleisch einmal ganz zu schweigen. Und wir, wir verstehen nicht, dass wir nur eine Frau haben dürfen, und die verstehen wir manchmal schon nicht. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Nur mal so gedacht, bei Westwind und Schauern am 21. Februar 2017

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