scharfsinnig - unsinnig - kurzweilig

Autor: Armin (Seite 13 von 29)

Geräte, Gerede und Gelenke

Jeder weiß, dass ich mir in den letzten Jahren einiges zur körperlichen Ertüchtigung geleistet habe. Schließlich wohnt nur in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist. Wovon ihr euch ja just in diesem Moment persönlich überzeugt. Über die Abenteuer der Radtouren berichte ich umgehend, sobald der Sattel abgekühlt ist. Besonders erquickend und  ein wahrer Born für das Geistige bietet mir auch der regelmäßige Besuch einer Muckibude. Freiwillig, denn freiwillig ist mir lieber als verordnet. Nun ergibt es sich, dass man auf eine Schar Gleichgesinnter trifft, die weder den klassischen Eiweissfressern und Proteinbombern zuzuordnen sind, noch zu den ernsthaften Rekonvaleszenten. Über diese Kraftsportgruppen berichtete ich bereits detailliert. Es lässt sich dabei kaum vermeiden, dass man Zeuge anregender Unterhaltungen wird, ja sogar hier und da sein Scherflein dazu beiträgt. Zugegebener maßen nicht grundsätzlich mit ernsthaften Kommentaren.

In jeder Muckibude ist die Frage: “Wie geht`s?“ als grob fahrlässig einzustufen. Ob man will oder nicht erhält man einen medizinisch einwandfreien Vortrag von den Nackenwirbeln, den Rücken hinunter bis zur Hüfte von da weiter abwärts bis zum Meniskus und Mittelfußknochen. Selbstverständlich MRT gestützt! Das Demoskelett in der Ecke des Kraftraumes schlägt gelegentlich die knöchernen Hände vors Gesicht, wenn Leiden herhalten müssen, die es am eigenen Leibe hat akut nie erklären müssen.

Gelobt sei was hart macht! Denn selbst die körperlichen Themen sind irgendwann einmal erschöpft oder werden jäh unterbrochen, wenn sie bereits das x-te Mal zum Besten gegeben werden. Doch der Gesprächsstoff geht nie aus, gibt es doch nahezu täglich aktuelle Angebote von Lidl, Aldi und Co. Dabei ist eines der absoluten Highlights die Offerte von Schokolade. Ob ihr es glaubt oder nicht, in aller Herrgottsfrüh wird das Regal regelrecht gestürmt, um so viel Tafeln wie irgend möglich zu ergattern und sie umgehend in der heimischen Kühltruhe zu lagern. Andere erbeuteten schon überglücklich, weil übergünstig, neue Stöpsel für die Waschbecken. Portionsgrößen und Preisleistungsverhältnisse von Salaten und anderen Köstlichkeiten stehen ebenso gerne im  Fokus der Angebote aus Möbelhäusern, Elektromärkten und Blumendiscountern. Hier geht billig vor preiswert.

Es ist doch klar, dass Wetter, Politik, Sport und Krankheiten längst die Charts vor Frauen und Autos erklommen haben. Auch Kleingärtnern und der hemmungslose Austausch von allerlei Rezepten darf selbstverständlich nicht fehlen. Hier variieren die Jahreszeiten naturgemäß die Zutatenlisten. Gerne werden auch Kostproben des eigenen Könnens angeschleppt, in hoffnungsvoller Erwartung allgemeiner Bewunderungsausbrüche. Eine besondere Spezies zwingt sich auch an die Geräte, um der üppigen Körperfülle Einhalt zu gebieten. Schon beim ersten Gedanken an eine neue Diät werden erste Wetten abgeschlossen, wann spätestens das alte Gewicht wieder erreicht ist. Ich erlebe inzwischen die x-te Diät des Delinquenten und bin mir absolut sicher, dass es keine, absolut keine, Diät gibt, die nicht schon erfolglos gehalten wurde. Zugegeben lässt die sportliche Intensität auch weniger auf einen nachhaltigen, dauerhaften Erfolg schließen. Hier trainiert man nach dem Motto: „Sport ist Mord!“

Persönlich bin ich jedes Mal bei einem kulturellen Thema betroffen. Der Musik. Helene Fischer rangiert hier noch unter dem besonders anspruchsvollen Gedudel. Das Volksverdummungsgequäke, mit einem grenzwertig limitierten Wort- und Oktavenschatz lässt mich für das Volk der Dichter, Denker und Komponisten doch eher in eine düstere Zukunft blicken. Es wundert mich immer wieder, aus welchen Pflegeheimen sogenannte Stars wieder zum Leben erweckt werden. Für echtes, großes Entsetzen sorge ich daher mit meinen Interessen. Natürlich muss ich hier ganz beiläufig einstreuen, dass ich endlich, seit erfolglosen Jahren, Karten für ein Live-Konzert von Rammstein ergattert habe. Dank an Frank! Ihr werdet darüber sicher lesen, müsst euch allerdings bis Anfang Juni 2020 gedulden.

Da die heutige Hitzewelle meine Outdoor-Aktivitäten bremst, übe ich mich eben im Denksport und berichte live und etwas spezieller aus der elitären Welt des Indoor-Kraftsportes und seinen gewonnenen Bereicherungen für das Leben. Da kann man doch mit Unfug und Recht behaupten, dass mir die Hitze nicht zu Kopf gestiegen ist.

Sie dürfen dann…..

Gott sei Dank erfreue ich mich allgemein blendender Gesundheit. Was als Silberrücken nicht selbstverständlich ist. Und da mich weder Harnsäuren, noch rhythmischer Gleichklang oder Zückerli quälen, gehören Besuche bei Ärzten eher zur Ausnahme. Hans2, ein belesener meiner poetischen Ergüsse, hat mich auf eine schräge Angewohnheit hingewiesen, die in der Tat fast ausschließlich in Praxen anzutreffen sind. Ergänzend muss ich festhalten, dass Hans2 kein erfahrener Arztgänger ist und er wie ich auf die Literatur von abgegriffenen, speckigen Lesezirkeln in Wartezimmern durchaus verzichten kann. Soweit das Vorgeplänkel.

Besagter Follower hat mich neulich darauf aufmerksam gemacht, dass sich die folgende Redewendung klammheimlich aber epidemisch in das Vokabular der Sprechstundenhilfen eingeschlichen hat: „Sie dürfen dann noch im Wartezimmer Platz nehmen.“ Dieses „dürfen“ zieht sich wie magisch durch nahezu alle Handlungen, die man Patienten angedeihen lassen kann. Sie dürfen hier noch den Fragebogen ausfüllen. Sie dürfen noch auf die Toilette den Urin abgeben. Sie dürfen schon mal ins Labor gehen. Also, man darf. Ob man kann oder nicht. Auffällig ist auch, dass bei dieser Redewendung grundsätzlich das Zauberwort mit den zwei „tt“ fehlt! Die meist weiblichen MtAs erlauben einem am Point of Lesezirkel Platz zu nehmen! Bis der Herrgott in weiß zur zeitlich limitierten Audienz bittet. Sie dürfen dann schon mal ins Besprechungs- Zimmer. Der Herr Doktor kommt dann gleich.

Mit wehenden Rockzipfeln betritt der Mediziner den Raum. Die Begrüßung erfolgt in der Regel mit einer Frage: „Wie geht´s?“ Hm, wenn man das so immer wüsste. Eigentlich ist man ja da, um zu erfahren, wie es einem geht. Oder nicht? Bei einem Routinecheck dieser Tage überraschte der Quacksalber meines Vertrauens dann mit diesem legendären Satz: „Sie können dann schon mal rüber zum Ultraschall gehen“. Können! Nicht dürfen! Offensichtlich liegt zwischen dürfen und können ein jahrelanges Studium des Homosapiens.

Wetten, dass ihr bei der nächsten Konsultation mit einem Schmunzeln ins Wartezimmer geht!? Besser ihr bleibt gesund!

Monatsbericht Juli 2019

Mein Wort des Monats: Biodt des Monats: Biversitätsrückgang

Das traditionelle politische Sommerloch hat sich zu einem Flickenteppich gemausert. Zu viele Köche versalzen ihr eigenes Süppchen. Und wer muss diese Suppe wieder auslöffeln? Der unbescholtene, zinsbetrogene Bürger.

Von wegen Sommerloch! Der Juli beginnt mit einem Kracher und dem großen Geschacher! So schlägt Mutti elegant zwei Fliegen mit einer Klatsche: Die umweltfreundliche Entsorgung einer Leyenministerin auf die Sonderdeponie nach Brüssel. Dort lagern auch schon die mit Altmaterial belasteten Problemfälle E.Stoiber nebst G.Öttinger. Ohne Zweifel hat Flintenuschi jedoch Vorteile, die für sie sprechen: Sie spricht englisch und französisch – und deutsch! Und die Frisur sitzt! Ob`s denn auch fürs Pöstchen reicht, das werdet ihr sicher hier noch lesen.

04.07. Das großartige Trumpeltier huldigt sich selbst. Es war die großartigste Parade für das großartigste Land der Welt und der Geschichte überhaupt und seine großartigen Menschen und für den großartigsten Präsidenten seit er die Staaten so großartig gegründet und vereinigt hat und ihm eine so großartige Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft beschert hat! Er hat eine nie dagewesene Hetze, großartige Diffamierungen, Lügen, Erpressungen, Drohungen, Beleidigungen und rassistische Hetzte etabliert, wie kein anderer vor ihm. Ist das nicht großartig?

Der Monat plätschert jetzt doch so vor sich hin. Flintenuschi ist auf Schmusetour. Sie will sich unbedingt als kleinste gemeinsame Nennerin (mathematisch auch Teiler/in) in  Szene setzen. Da beherrscht sie ihre Rolle als Leyenschauspielerin ja blendend Achtung Doppelsinn!).

Die Kreidevorräte gehen langsam zur Neige. Söder hilft plötzlich und dennoch unerwartet Bienen über die Straße – oder so. Vollhorst, man glaubt es kaum, und das ist absolut keine Fake News (!), votiert für die uneingeschränkte Aufnahme der Bootsflüchtlinge. Natürlich nicht in Bayern, sondern in Italien! Aber immerhin! Auch AKK stülpt sich eine grüne Tarnkappe über und wünscht sich einen Konsenf in der CO²-Frage. Der Spähner überholt sich mit seinem eigenen Aktionismus. Er will unbedingt beweisen, dass er Kanzler kann. Notfalls auf Rezept. Die SPD sucht verzweifelt nach neuen Opfern als Vorsitzende. Und der SC-Holz ist nun völlig in die Tiefen der Bedeutungslosigkeit abgetaucht.

Hilfen für strukturschwache Regionen sind angesagt. Also blühende Landschaften flächendeckend. Tolle Pläne, die ohne ein Finanzierungs-Konzept aber wohl erst einmal nicht zu wuppen sind. Ich liebe diesen Vorwahlenaktionismus der Volksverdreher.

Noch mal kurz zur gescheit-erten Maut. Warum hat mein Lieblings-Polit-Kasper die Verträge auf die Schnelle noch am 30. Dezember 2018 unterschreiben lassen? An einem Sonntag! Der arme Tropf muss aber auch sooooo viel arbeiten!

Zwischendrin ein paar Jubiläen. In vorderster Front 100 Jahre Gelbes Trikot beim Radrennen, dann etwas kürzer, ein kleiner Schritt auf dem Mond usw. aber da noch ohne Walkman. Der landete erst 10 Jahre später. Und er war deutlich komplizierter. Ohne einen Bleistift war der Bandsalat nicht zu ordnen. Apropos: Die Amis entwickelten für mehrere Millionen Dollar einen Kugelschreiber, der auch in der Schwerelosigkeit schrieb. Die Russen verwendeten Bleistifte. Geht doch! Und gratulieren wir zum 60er Dienstjubiläum Aale-Dieter vom Hamburger Fischmarkt! Stolze 150 Jahre kauen wir nun schon auf dem Kaugummi rum und das Spaghettieis wird bereits 50.

Seit Tagen sehe ich in den Tageszeitungen nur noch Bilder mit strahlenden Gesichtern der Abiturienten / innen. Gewandet in wallendem Tuch, Prinzessinnen gleich. Die Jungs eher in trister Einfalt. Ein flüchtiger Blick über die Zensuren lässt mich schaudern. Erstens war mir aus meiner aktiven Schulzeit völlig unbekannt, dass es überhaupt eine Note mit einer Eins vor dem Komma gibt. Geschweige denn in dieser Häufigkeit: Es kann doch nur sein, dass zweitens die Prüfungen deutlich leichter geworden sind. Oder drittens Herr Google die Tests schreibt.

Bemerkenswert finde ich, dass unser schwäbischer Oettinger, der, der sein Gnadenbrot auf dem europäischen Hof bekommt, das Votum der Wähler (Demokratie) dermaßen in Abrede stellt. Sondert er doch den folgenden Satz pro U.v.d.L. ab: „Es kann ja wohl nicht sein, dass die Gegner bewusst falsch abstimmen!“ Gibt es bei einer demokratischen Wahl richtig oder falsch? Peinlich und anmaßend oder ist eher komplett verblödet zutreffend?

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich diese Gedanken vor der Abstimmung niederschreibe! Denn ich hatte heute Nacht einen Traum. Einen Alptraum! In meinem Kopfkino spielte sich eine großartige Szene ab: Flintenuschi als Mutti-Europa, barbusig auf einem Stier galoppierend, mit einer Europafahne in der Hand. Im Hintergrund dümpelte die Gorch Fock bestückt mit allen Beratern, die aus den Luken nach neuer lukrativer Beute Ausschau halten. Sorgen machte mir ihre Frisur. Sie war durch den flotten Galopp in Unordnung gekommen. Das hat weder Afghanistan noch Mali geschafft. Kein gutes Omen!

So, nun haben wir den Salat! Flintenuschi ist jetzt Mutti-Europa auf dem Stier, barbusig und mit Fahne. Und Annegret Kampf-Karrenbauer hat einen Zweitjob am Gruselkabinettstisch. Womöglich kann sie mit einem allein nicht auskommen. Andererseits, was haben eigentlich die Vorgängerinnen gemacht? Waren sie nicht ausgelastet, oder, uns bleiben jetzt diverse sinnlosen Aktivitäten erspart, die sonst als Berechtigungsnachweis ersonnen wurden! Wie dem auch sei.

Im Vertrauen gesagt, Mutti hat natürlich wieder perfekt brilliert. Mit diesen Schachzügen hat sie bewiesen, dass sie in den elitären Zirkel der Schachspieler mit min. 2.500 Elo* aufgestiegen ist. Folgt jetzt auf die Schachspielerin eine Schwachspielerin?  Mit den Rochaden auf dem Sch(l)ach(t)feld der Politik ist unser Spähner erst einmal schachmatt gesetzt worden.

Für den kranken Irren fallen mir langsam keine negativen Superlative mehr ein. Man sollte ihn, gemeinsam mit dem restlichen halben Zwillingszwuckel aus Polen, dem Bosporus-Erpel, dem EVP-Partner der CDU/CSU aus Ungarn und der Meuthe der AfD, nebst diversen anderen Kriegstreibern und Gesetzlosen in ein Gehege pferchen und hoffen, dass sie auf der schwarzen Liste der bedrohten Arten landen, als aussterbende Spezies! Humandiversitätsrückgang. Na, das ist doch mal echt eine neue Wortschöpfung, die als ganz besonders gelungen einzustufen ist. Oder? Ich erwarte entsprechende Lobeshymnen!

Diane Kruger (Supermodel etc.) gibt ein Geheimnis ihrer achteinhalb Monate alten Tochter preis: Sie liebt die Stadt Paris, zahnt aber gerade. Was soll aus diesem Kind nur werden? Oder soll die Mutter auch ins Gehege? Aber zu den ganzen Rassisten und Frauenverachter, das geht dann doch zu weit.

AKK hat die Finger noch oben vom Schwur, da greift sie mit der freien Hand schon nach der Schatulle. Ohne Plan und Konzept, Hauptsache neue Kampfkarren bauen.

Wusstet ihr eigentlich, dass Reeder für das hochgiftige Schweröl ihrer Kreuzzugschiffe, die nonstop 24 Stunden die Umwelt verpesten, keinen Cent Mineralölsteuer zahlen müssen? Das gilt übrigens auch für Flugzeuge!

Wir begrüßen aufrichtig den neuen Politikkasper im Irrenhaus auf der Insel, das Trumpeltier 2.0. Was wohl Lisbeth darüber denkt?

Seit Jahren geisel ich eines der größten Übel unser Gesellschaft: Den Lobbyismus! Warum, das beweist einmal mehr das folgende Beispiel: Johannes Rösing ist in 12 (zwölf!) Aufsichtsräten + Beiräten, er sitzt darüber hinaus in diversen Posten von Vereinen + Verbänden + Stiftungen der Agrarwirtschaft, ist Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, dazu im Aufsichtsrat des Deutschen Bauernverbandes + im Agrarausschuß des Bundestages. Da fährt er ja wohl eine äußerst satte Ernte ein! Wess Brot ich ess, des Lied ich sing! Mein Lieblingsanliegen, treffende Namens-Angleichung kreieren würde hier mit Johannes Rührig wohl am überzeugendsten sein.

Mein ausdrücklicher Glückwunsch gilt dem heiligen Markus (Söder)! Vor den Wahlen überholte er noch die AfD auf der rechten Spur, jetzt wechselt er spontan die Fahrspure bis ganz nach links auf den Grünstreifen. Ein ganz besonderer Akt der wundersamen Wandlung. Was geht mich meine Blockade von gestern an, dachte sich der Grünling und Bienenretter und brüstet sich mit den genialen Vorschlägen, der ausgerechnet er und seine Partei erfolgreich seit Monaten blockiert hatten. Politik at ist pest!

Vollhorst kehrt spontan aus seinem wohlverdienten Urlaub zurück, um über Sicherheitskonzepte auf Bahnhöfen zu diskutieren. Wie abgefahren ist das denn? Hier bläht sich der alte Silberrücken medienwirksam auf und fordert vehement schärfere Kontrollen etc. Warum nutzt er denn nicht ganz einfach konsequent die gesetzlichen Möglichkeiten die es längst schon gibt? So ein Schelm aber auch!

Also, Mister Trump, alle Achtung! Nach eigenen Aussagen trinkt er keinen Alkohol. Ihm schmeckt aber amerikanischer Rotwein besser als französischer. Da kann man die zersetzende Wirkung von Alkohol begutachten.

Wusstet ihr, dass jedes Fahrzeug in Deutschland am Tag durchschnittlich 38,14 Km gefahren wird?

Wahrscheinlich fehlt mir die mathematische und soziale Weitsicht. Aber warum sollen Asylanten, ohne Bleiberecht, nach einer dreijährigen Berufsausbildung noch zwei Jahre in Deutschland bleiben dürfen, bevor sie dann abgeschoben werden? Ich kenne das von z.B. Hosen im Summer Sale: Nimm drei, zahl zwei!

Mein persönlicher Verbraucher-Tipp des Monats: Priorin-Kapseln bei Haarausfall. Wenn ich das doch eher gewusst hätte! Andererseits…erst beim Haarausfall…. ist das nicht generell vergebene Liebesmüh?

Der Swimmingpool im eigenen Garten ist ja nun der Renner. Aber der Knüller ist: ab einer Tiefe von 1,6m muss auch der private Pool von einem lizensierten Bademeister beaufsichtigt werden! Hoffentlich haben alle Beamten das Seepferdchen!

*Elo = jedem Schach- und Gospieler ist eine Elo-Zahl „R“ (Rating) zugeordnet. Je höher die Zahl, desto stärker der/die Spieler/in. Ab 2.500 = Großmeister.

En passant: Ihr solltet euch unbedingt die Berechnung des Elo im Internet anschauen! Großes mathematisches Kino!

Monatsrückblick Juni 2019

Hashtag(#) = Hasch-Tag – es ist doch vieles nur noch im Rausch zu ertragen.

Es hätte alles viel schlimmer kommen können – und es kam schlimmer! Nach einem ereignisreichen April folgte ein schier unglaublicher Mai und jetzt beginnt der Hyper-Monat Juni.

Über wen in der SPD soll ich denn jetzt lästern? Andrea schmeißt hin. Über  SC-Holz? Ne, zu langweilig! Schauen wir mal, wer sich so aufdrängt. Nach der Eur-Opa-Wahl stand die SPD am Abgrund. Jetzt ist sie einen Schritt weiter!

Das Trumpeltier poltert im königlichen Porzellanladen und zerdeppert das gute Teeservice. Der hält Etikette doch für ein Preisschild. Aber hallo: Lisbett bleibt royal cool. Absolut outstanding, very britisch! Geradezu phänomenal dagegen ist die Wahrnehmung des Trumpelstielschens: Tausende Demonstranten als jubelnde Fans zu sehen. Dumm, dreist und auch noch blind. Oskar Wilde philosophierte schon derzeit: „Wer die Wahrheit sagt, wird früher oder später dabei ertappt!“

Wenn der ein zweites Mal gewählt wird, dann sollten wir doch alle für eine Cabriofahrt in Dallas sammeln und ihm selbstlos schenken.

Wir gratulieren Julia Klöckner zur Mitarbeiterin des Monats bei Nestle! Es erschließt sich mir nicht, wie man so dermaßen dämlich sein kann und muss sich doch nicht über die Politikverdrossenheit wundern.

Gianni Infantino, der Präsident des weltweit größten Korruptions- und Sebstbereicherungsnetzwerkes* hat sich mit großer Mehrheit wiederwählen lassen. Und wie selbstverständlich, unsere DFB-Granden, als da wären: Die Herren Rau-ball, Koch und Curtius, haben ihn dabei voll unterstützt. Pfui Teufel!!! Die Rote Karte für die ganze Bagage! Die haben doch alle einen krachenden Lattenschuss!

*Gefolgt vom „Internationalen Olympischen Komitee!“ da sorgt ja bekanntlich ein Deutscher dafür, dass der Sport den Bach runter geht!

Kaum hat sich der bestechende Infantino selber gewählt, da steht schon wieder der nächste im Visier der Behörden. Der Oberste des schwarzen Kontinents hat sich höchst  persönlich schamlos be-reich-ert. Ein ganz enger Vertrauter des Magiers mit den offenen Händen. Am vernünftigsten wäre es, wenn man alle IFFA-Quartiere weltweit in Zwangslager umbauen würde. Dort müssten sie rund um die Uhr Fußballschuhe putzen. Den eigenen Dreck entfernen!

Die schönste Nachricht des Monats ereilte uns am 18.06.: M. Platini, der Ex-UEFA-Chef ist verhaftet worden! Die Frage ist nur: Warum erst jetzt? Und wann folgen die anderen? Flegel sei der Mensch, trickreich und doof.

Apropos Fußball: Ich traue meinen Augen nicht! Habe ich doch die langersehnte Sommerpause herbeigebetet und ich mich himmlisch über den allerletzten Spieltag (ich kommentierte im Bericht vom Monat Mai) gefreut, da senden die Öffentlich Rechtlichen die Frauen-WM live. Den ganzen lieben langen Tag so aufregende Partien wie Kanada gegen Kamerun oder Jamaika gegen Australien, Chile gegen Thailand oder Fidschi gegen Futschi. Warum heißen die Damen-Mannschaften nicht eigentlich Frauschaften?

Ein ganz besonderes Anliegen unserer Ordnungshüter: Die Polizei möchte auf die gespeicherten Daten von Alexa etc. zugreifen dürfen. Also Achtung: Die Amazon-Dame ist jetzt Agentin mit der Lizenz zum Spionieren. Damit wäre doch offiziell bestätigt, dass die aufmerksame Alexa alles dokumentiert!

Dienstag, 11.06. Überschriften der Tagespresse: Trump droht Mexiko, Johnson droht der EU, der SPD droht die Bedeutungslosigkeit und AKK droht der Abgesang.

Die Deutsche Eiche ist gestorben. Also die, die E.Macron im Weißen Haus gepflanzt hat. Kein gutes Omen!

Die Organisation „Smart Cruiseshit“ blockiert in Kiel die Ausfahrt eines Kreuzfahrtschiff. Die größten Umweltverschmutzer der Weltmeere und Zerstörer diverser Hafenstädte – an vorderster Front Venedig.

Die G20er haben beschlossen, dass die Staaten die Googles & Co zur Kasse bitten wollen. Wer mehr darüber lesen will, findet detaillierte Infos unter Google#……..

In der Folge der Degeneration der unfähigsten Minister, den CSU-Verkehrtministern, hat Mauti Dobrindt jetzt eine richtige Klatsche vom EuGH bekommen! Katerstimmung für die Schnapsidee der Bierzeltpolitik. Oh-Ton Vollhorst, des anonymen Legasthenikers: „Man muss Gerichtsurteile akzeptieren. Man muss sie nicht verstehen.“ Damit bestätigt er mangelnden Verstand! Mein Spezialamigo B.Scheuert hat allerdings bereits, wider besseren Wissens, über 142 Mio. € ins Weiß-Blaue Nirvarna hinein verschwendet. Plus die unerträglichen, jahrelangen Diskussionen. Leider ohne die eigentlich unumgänglichen notwendigen Konsequenzen.

Zurück aus dem sonnigen Italien ist mir klar geworden, das der Italiener als solches genetisch komplett anders strukturiert ist als der ordentliche Deutsche. Exemplarisch lässt sich dies beweisen an den folgenden Beschreibungen des täglichen Daseins: Lautes Durcheinandersprechen in Verbindung mit wilden Gesten. Ebenso unüberhörbar das konsequenten Hupen bei absolut jeder Gelegenheit. Diese angeborenen Rituale lassen die eher klein gewachsenen Eingeborenen doch mehr in den Mittelpunkt des Gesehenwerdens rücken.

Na, hatte ich nicht Recht?! Die Bauern jammern schon wieder und recken ihre Köpfe nach den Subventionstöpfen – und das Jahr ist noch nicht einmal halb vorbei. Die Spargelernte war wohl mies. Und die Preise im Keller. Und die Vegetarier nebst Veganern essen keinen geräucherten Schinken oder Kalbsrückensteak oder gar Schweineschnitzel dazu. Wo soll das alles noch enden? Im Märzen der Bauer und in Nerzen die Bäuerin……

Das größte Trumpeltier aller Zeiten hat seinen Qualkampf 2020 eröffnet. Gott erspare der Welt eine zweite Amtszeit!!! Und gleich lässt er die Säbel rasseln vor Iranischen Landen. Wäre sicher konsequent einen weiteren Nahostkrieg anzuzetteln. Die Jugend dieser Welt sollte nicht nur für das Umwelt-Klima auf die Barrikaden gehen. Auch für ein politisches korrektes Klima. Friday for Freedom! Oder: Kondome für geistige Ergüsse. Jetzt spielt er sich auch noch als Friedenstaube auf. Diesem Individuum ist aber auch nichts zu lächerlich!

Wenn ihr glaubt ich würde nur auf dem armen B.Scheuert rumhacken, dann irrt ihr gewaltig! Ich kann doch auch nix dafür, dass der Schmalzlocken-Dödel und Karl-Theodor zu Gutenberg für Bürgerliche, ununterbrochen in den Altöl*-Fettnäpfchen rumstolpert. Jetzt gibt er Vollgas auf einem Nebenschauplatz! Motoradfahren ohne eine spezielle Lizenz. Mein Tipp wäre eine sinnvolle Ergänzung: Die Kombination mit einem Organspende-Ausweis! Wer den besitzt, der dürfte auch Mopeds mit über 125 ccm fahren. Das ist doch eine ganz abgefahrene Idee.  Oder?

*Kann er doch besser für seine Frisur verwenden!           

Als bekennender Ostwestfale hier meine Forderung zum Kohleausstieg: Grünkohl statt Braunkohle!

Wer kennt ihn noch, den Reim aus glücklichen Kindertagen? „Allah ist mächtig, Allah ist groß. Zweimeterachtzig und arbeitslos.“ Welch glücklicher Sonntag! Dem Erpel vom Bosporus haben sie bei der höchst peinlichen Nachwahl in Istanbul die Schwanzfedern ordentlich gestutzt. Hoffen wir auf einen demokratischen Anfang vom Ende!

Wie b.scheuert muss man eigentlich sein, das Fell des Bären zu verteilen, bevor er erlegt ist?! Ach so, die Personen und die Pensionen sind ja sicher! Was soll´s also! Ganz im Ernst: 82 neue Mitarbeiter wurden eingestellt, zig Millionen bereits ausgegeben, 500 Millionen könnten es werden, plus Millionen-Forderungen der Vertragspartner. Und, die utopischen Phantasien über die Einnahmen aus der Maut fallen den Versagern jetzt auch noch zentnerschwer auf die Füße. Die wurden selbstverständlich schon im Haushalt verplant! Konsequenzen? Fehlanzeige! Mit einem süffisanten Grinsen wird es vom Verplanten als politisch Vorausschauend abgetan. Müsst ihr euch wundern, dass Wähler die Nase gestrichen voll haben?

Gerüchten zufolge soll Flintenuschi (unsere Leyenministerin) jetzt doch nicht als Gallionsfigur für die Jungfernfahrt der Gorch Fock zur Verfügung stehen. Renovierungskosten ver15facht! Konsequenzen – auch hier wieder einmal keine!

Mutti zittern schon wieder die Knie. Müssen wir uns Sorgen machen? Oder bereitet sie geschickt und bei Zeiten den vorzeitigen Abgang vor? AKK steht ja in den Startklötzen. AKK – Annegret Kann Kanzler. Meint sie!

Nun zu einem ganz anderen Nachwuchs, den beiden Politbubis Kevin Kühnert (SPD) und Philipp Amthor (CDU). Ganz ehrlich? Mir ist der Hemdsärmelig eindeutig lieber als der Gelackte! Ich glaube, dass der schon mit gegelten Haaren, Anzug und Krawatte das politische Licht der Welt erblickt hat. Ein Thor, wer Böses dabei denkt!

Eine neue transatlantische Liebe bahnt sich an. Donaldinio, der alte Charmeur, schleicht sich auf Samtpfötchen an Mutti ran. Achtung: Höchste Gefahr im Verzug! Ich gehe mal davon aus, das Es nicht vor erwartungsvoller Aufregung gezittert hat.

Jetzt wissen wir warum der Audi Quadro Audi Quadro heißt. Weil er nämlich vier (4) illegale Bescheissersoftwaren zur Abgas-Manipulation hat. Illegal ist scheissegal!

Und da wir gerade so schön bei den Kraftfahrzeugen sind, hier die aktuellen Fakten für den größten Schwachsinn seit es Automobile gibt: Die Strompreise an den diversen Ladesäulen für E-Kutschen variieren zwischen 0,- und 16,36 €! Wer von den beiden extremen Anbietern ist nun der Depp?

Auf bundesdeutschen Autobahnen herrscht wieder der blanke Carawahnsinn. Die Rentner kommen aus der billigeren Vorsaison zurück und die Lehrer starten in die Toskana und nach Südfrankreich und tummeln sich auf den linken (nicht politisch!) Fahrbahnen. Mit etwas Glück können sie den Überhohlvorgang vor der Grenze in Basel beenden, den sie mutig kurz vor Heidelberg begonnen haben.

Im Juli erwartet uns das Sommerloch. Da kriechen wieder alle Hinterbänkler wieder aus der Versenkung und sondern Klugscheissereien ab. Und auf der Eur-Opa-Bühne gehen die Postenschachereien in die nächste Runde. Der Auserkorene hat ja bereits die ersten Laufmaschen im Ge-Weber.

Der (Un)Sinn des Lebens

Mal Hand aufs Herz – Wer hat sich schon einmal ernsthaft Gedanken über den Sinn des Lebens gemacht? Und wer womöglich darüber hinaus über den (Un)Sinn des Lebens? Ja, ihr habt richtig gelesen, über den (Un)Sinn des Lebens. Denn wo Licht ist, muss es auch zwangsläufig Schatten geben! Dabei bieten die Antworten auf all diese Fragen die wahren Gründe unseres Daseins. Ich habe mich auf die Suche nach dem (Un)Sinn des Lebens gemacht und bin zu bemerkenswerten Erkenntnissen  gekommen. Zu berücksichtigen ist dabei die Milde, die bei  mir das Alter hat reifen lassen und selbstverständlich auch die sprichwörtliche Weisheit, die auf reichlicher Erfahrung basiert.

Z.B.: Jedes Kind träumt davon einmal Lokomotivführer zu werden. So ein Unsinn! Wer will ernsthaft andauernd Zuspätkommen? Andauernd das Leben verpassen!

Oder: Sich zu reproduzieren, den Fortbestand der Menschheit zu sichern, ist offensichtlich ein biologischer Sinn des Lebens. Schon des Überlebens Willen. Doch warum lassen sich dann u.a. Männlein sterilisieren? Ihrer Fortpflanzungsfähigkeit entmannen? Man(n) muss sich das so vorstellen, wie beim Sterilisieren von Obst und Gemüse in Weckgläsern. Ist doch absoluter Unsinn – oder?

Und warum glaubt man, dass man Erbsen unbedingt in einen Dialog mit Kartoffelstroh, gratiniertem Karottenjuliennen oder anderem jungen Gemüse treten lassen zu müssen? Für diese Konversation dann auch noch deutlich mehr zu zahlen bereit ist, als für Erbsen und Möhren aus der Dose. Blödsinnig – oder?!

Als aktuell treffendes Beispiel sei die PKW-Maut genannt. In bayrischen Bierzelten, von promilleschwangeren Krachledernen ersponnen und gegen alle Logik  jahrelang bockig zu fordern. Jetzt krachend gescheitert. Mia san mia.

Jetzt mal im Ernst: Bereits in dem Buch- und Film-Klassiker „Per Anhalter durch die Galaxis“ wurde zweifelsfrei berechnet, das der Sinn des Lebens die „42“ ist. Schließlich hat diese Erkenntnis der größte, jemals entwickelte Computer ausgekaspert, mit allem Wissen der gesamten Menschheit (außer von Degenerationen bayrischer Verkehrtminister) gefüttert, gepaart mit KI sowie vollgestopft mit Algorithmen der Datenkraken und Abhörprotokollen von Alexa & Co.

Was folgern wir daraus? Richtig – wenn der Sinn des Lebens „42“ ist, dann muss logischer Weise der (Un)Sinn des Lebens ein Zweiundvierzigstel (1/42) sein. Aha, jetzt werden alle Mathematiker aufheulen wie getretene Hund: „Das ist ja mathematisch völliger Blödsinn!“ Seht ihr, und damit wäre der Beweis erbracht, dass der (Un)Sinn des Lebens real existierender Blödsinn ist.. Oder?

Kassenbericht

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich aus dem Einkaufsdschungel Supermarkt berichtet habe. Hier, in der Edeka-Arena (welch überaus treffender Name!) in Lahr, findet mein wöchentliches Überlebenstraining statt. Gespickt mit einem in Laufrichtung verfassten Einkaufzettel, der bei Obst und Gemüse beginnt, sich über Kaffee zu den Milchprodukten schlängelt, über die Teigwaren zur Fleisch- und Fischtheke, von da zu den Konserven und schließlich, auf dem Weg zur Kasse tangiere ich die Haushaltswaren und Kosmetika. Der TK-Bereich wird ausschließlich nach den Eis-Angeboten abgescannt, während ich die Regalwände, prall gefüllt mit überflüssigen Heftchen, die wiederum prall gefüllt sind mit den unwichtigsten Infos über höchst überflüssige Mitglieder unserer Gesellschaft, die einen ganz wesentlichen Beitrag zur Verdummung der unmündigen, jedoch leider wahlberechtigten Bürger beitragen, ignoriere. Diesen Satz musste ich mehrmals lesen, um noch das korrekt passende Ende zum Satzbeginn zu finden. Wer dieses Survival nicht scheut, den kann im Verlaufe des weiteren Lebens nichts mehr bezwingen.

In den kühlen Morgenstunden findet sich die muntere Schar der Rentiere ein, die mit präseniler Bettflucht gestraft, schon bei der Parkplatzsuche an ihre Grenzen stoßen. Auch stoßen sie hier und da an noch presenilere Bettflüchterfahrzeuge, die gerne ihre treuen Weggefährten über mehrere Plätze aufteilen. Altersgerechtes Ein- und Aussteigen (natürlich in umgekehrter Reihenfolge), sowie lebensmittelschonendes Einladen stehen Pate bei der Wahl der Parkplatzplanung.  Möglichst in der ersten Reihe, denn ein Drive In ist in der Arena noch in wager Ferne, da erst noch Lösungen für das Erreichen der Sonderangebote in den untersten Fächern gefunden werden müssen.

Dass die Einkaufswagen ohne Münzen oder auch beliebte Plastikcoins zum Einsatz bereit stehen, ist besonders hervorzuheben. Hier vermeidet man bewusst die ersten Kollisionen mit den münz- und plastikcoinlosen Zeitgenossen. Die Einkaufswagen, besser als Rammen tituliert, bieten nicht nur Schutz für Leib und Leben, sondern auch als Offensivwaffe zwischen den Regalen und Theken und im der Kassenkampfzone. Vernarbte Fersen und blutige Kniescheiben zeugen von unbarmherzigem Einsatz – nicht nur bei latenter Gefahr!

Hat man erst einmal die Todeszonen zwischen den Regalreihen unverletzt hinter sich gelassen, wartet das ultimative Gefechtsfeld auf die Bettflüchter: Die Kassenzone! Ist der Vordermann bzw. die Vorderfrau erst einmal zielsicher durch die Einflugschneise des Terminals gerammt, wird die Beute behutsam aufs Band positioniert. Nach dem Scannen sorgsam wieder in die Ramme verstaut. Dann beginnt die verzweifelte Suche nach dem Geldbeutel. Nach erfolgreichem Kurzeinsatz der optischen Hilfe muss noch einmal der Preis nachgefragt werden, bevor man versucht im Dunkel des Hartgeldfaches die passenden Münzlein aufzustöbern. Die Differenzierung der einzelnen Wertigkeiten fällt nicht generell leicht. Und so kann es vorkommen, dass ein munteres Hin und Her auf dem Kassenband mit allen verfügbaren Münzlein stattfindet. In dieser unproduktiven Zeit sind die folgenden Rammen im Dauereinsatz. Der Dominoeffekt kann hier beispielhaft beobachtet werden. Er startet beim zuletzt Anstehenden und setzt sich wellenartig bis zum Kleingeldsucher fort, der bei seinen Ver-Suchen nachhaltig gestört noch einmal von ganz vorne beginnen muss. Mit der Frage nach dem Preis.

Offensichtlich gilt es, seine erlegten Sonderangebotsschätze unverzüglich in Sicherheit zu bringen. Glücklich aber erschöpft genehmigen sich die rüstigen Überlebenden dann noch ein Tässchen Kaffee nebst laktosefreiem Käsekuchen in der neutralen Sicherheitszone des Indoorcafes. Erfüllt schlendert man zum PKW, nimmt bequem Platz und steuert geradewegs in das nächste Chaos. Beim Ausscheren aus dem überdimensionalen Parkpark gelten eigene Verkehrsregeln. Nach mir die Sintflut. Unrecht vor rechts. Wie im richtigen Leben! Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Bis nächste Woche!

Monatsrückblick Mai 2019

Die Weisheit des Wonnemonats kommt von Abraham Lincoln. An ihn sollte sich das Zwietrumpel halten: „Man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen!“

Alles neu macht der Mai. Ach, wäre das schön!

In den Wonnemonat möchte ich zunächst einmal mit einem ganz all-gemeinen Gedanken starten. Erwiesenermaßen bin ich nicht wirklich ein berauschter Fan von Muttis Politik. Allerdings werde ich zunehmend von Adrinalinschüben geschüttelt, wenn ich daran denke, was bzw. wer ihr wohl nachfolgt. Also nicht nur im Kanzleramt. Außerdem muss ich ihr inzwischen Hochachtung zollen, wie sie es über die ganzen Jahre hin und weg mit diesem Gruselkabinett ausgehalten hat.

Ach ja, und noch eins: Das Thema Fake News geistert nun schon eine gefühlte Ewigkeit durch die Lügenpresse. Erinnert euch! Seit Günther Wallraff die BILD entlarvte hat sich vor unserer eigenen Haustür nix verbessert.

Frage: Darf man eigentlich eine Jeans der Marke „Diesel“ in der Innenstadt von z.B. Stuttgart tragen? Oder muss man auf öffentliche Nahverkehrshosen umsteigen?

In die Reihe der unvermeidlichen Zeitgenossen reiht sich mittlerweile ein gewisser Dr. v. Hirschgrausen nahtlos ein. Ein omnipräsenter Zeitgenosse mit allerwelts All-Gemeinheiten.

Endlich einmal gute Nachrichten von den Trumps! Melanie kann wieder kegeln! Ihre Heimbahn wurde generalsaniert. Alle Achtung und alle Neune!

Kevin Kühnert will enteignen und verstaatlichen. Er hätte anstelle von BMW doch treffender an „Volkswagen“ denken sollen.

05.05. ist Weltlachtag – und(!) „World Naked Garding Day“. Selten so gelacht. Grüner Daumen, nackter Arsch und blühende Phantasien. Mein ausdrücklicher Dank gilt Hans2 für diesen sachdienlichen Hinweis!

Die Ereignisse überschlagen sich. Nr. 7 bei den Windsors ist da, und CR 7 eröffnet in Madrid eine Klinik für Haartransplantationen. Er hätte sich besser auf der anderen Seite des Schädels etwas mehr einsetzen lassen sollen!

Wir gratulieren Ronald Pofalla! Er wird mit 60 das erste Mal Papa. Hier legt er ein ebensolches Tempo vor wie als Politikkasper und ebenso verspätet wie bei der Bahn.

Auf Israel wurden Raketen abgefeuert. Man wollte damit den ESC treffen. Soweit hätte es aber auch nun wirklich nicht kommen müssen.

Erstmalig eine hochwohlprozentige Bierkönigin gewählt. Blaues Blut erhält hier eine ganz neue Bedeutung.

Paradox: Die Industrie votiert gegen die Pläne des Wirtschaftsministers und, Achtung, die Gewerkschaft dafür. Wo soll das noch alles enden?

Der Erpel vom Bosporus will partout das Kukusei in Istanbul aus dem gemachten Nest werfen. Was der wohl sonst noch alles ausbrütet?

Boni statt Bau für die VW-Manager. Wir zahlen doch die Zeche für Lug + Betrug!

In Staufen hatte die Kirche einen mutmaßlichen Kinderschänder eingestellt und auf Pfadfinderkinder losgelassen, obwohl er bereits einschlägig auffällig geworden war. Und ist euch eigentlich klar, dass wir die ganzen Kuttenträger und deren Entourage aus Steuergeldern zahlen? Aus Steuergeldern – nicht Kirchensteuer! 

Also, was jetzt? Unser E-Tretroller und Diesellobbyist B.Scheuert lässt jetzt dann doch nicht mehr auf Bürgersteigen rumrollern. Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Schade, dass er seine Meinung nicht auch bei den Nachrüstungen ändert.

Vollhorst meldet sich nach einer Kreidekur im Kasperletheater zurück, um rechtzeitig vor der Wahl seine Spendierhosen zu präsentieren. Wohngeld aus dem Steuertopf anstelle konsequent gegen die Mietkraken vorzugehen. Haben er und Söder nicht tausende von Sozialwohnungen in München an sie verscherbelt?! Kapitulation vor dem Kapital!

Passend zum o.g.Thema: Der SC-Holz hantiert mit dem Rechenschieber, um die zu erwartenden geringeren Steuereinnahmen sozialdemokratisch ungerecht zu verteilen. Mein Vorschlag wäre nicht nur sinnvoll und längst überfällig, sondern auch leicht zu realisieren, wenn man denn wollte: Einfach die größten Steuerschlupflöcher schließen!

Mein Gott, erst der 11.05. und schon zwei Seiten voll. Und dann das: Er lebt! Der Leibhaftige ist erschienen! Nein, nicht Luzifer oder gar Elvis, nein, Gerd Müller, unser Entwicklungsminimalister. Knapp vor den Wahlen wurde er vorzeitig aus dem ressortübergreifenden Legislaturkoma erweckt, um ganz spontan Müll von sich ab zu sondern. Genauer gesagt Plastik-Müll in Form von Beuteln. Man möge doch sofort auf selbige komplett verzichten. Eine Offenbarung oder ein Offenbarungs-Eid?

Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, man hat Andrea Banahles weggeschlossen, damit sie nicht über den Kehrtwende-Besen stolpert.

12.05.: Ich gratuliere allen Müttern zum Muttertag! Allen Blumen- und Kosmetikgeschäften, sowie allen Restaurants zu verdientem Umsatzplus.

Zum Thema Klima fällt mir nur noch „Klima-kterium“ ein. Das ist griechisch und bedeutet: „Stufenleiter, kritischer Zeitpunkt im Leben.“ Jaja, die alten Griechen waren schon sehr vorausschauend.

Heute am 15.05.enden mit der Kalten Sofie die Eisheiligen. Und morgen beginnen meine Eisheiligen mit Málaga, Baccio und Joghurt-Holunder!

17.05.: Wir trauern um Grampy Cat, die mürrischste Katze der Welt.

Längst überfällig – die Würdigung des aktuellen Wortwurms vom Monat Mai: Schienenpersonennahverkehr! Ich finde schon Personennahverkehr ein geiles Wort!

Der gut gemeinte Rat des Monats: Wer partout nicht lesen will, der sollte wenigstens eine Buchstabensuppe auslöffeln. Erhältlich von Maggi für 0,99€.

18.05.: Da erdreistet sich doch dieser Schluchtenscheisser der FPÖ, dieser Strache, und inszeniert sich noch als Opfer politischer Intrigen! Bei meinen Suchen nach neuen Wortschöpfungen fiel mir ein: St-Rache!

18.05. Der FCB wird in der Arroganzarena Deutscher Meister. Gratulation! In diesem Zusammenhang gratuliere ich auch meiner zu tiefst verehrter Reporterin Katrin Müller-Hohlenstein zu der dämlichsten Frage der Saison. Im Freudenrausch der Meisterschafft fragt sie doch glatt den fliegenden Holländer, den Schwalbenaugust Robben: „Hätten sie dem BVB die Meisterschafft auch gegönnt?“

18.05. beim ESC (kein Sportclub, eher Spottclub) hat das deutsche Duo Platz 3 behauptet. Also von hinten. Damit sind sie berechtigt das Relegationssingen zu bestreiten, um nicht in die Kreisliga abzusteigen. Und es singet für sie: Das Niveau!

Dazu passt auch irgendwie die Meldung, dass nach einer aktuellen Umfrage zum Gemeinwohlatlas der Deutschen die Katholische Kirche auf Rang 102 dümpelt. Noch hinter Aldi, Google und der Deutschen Bahn!

Nun hat es auch Niki Lauda erwischt. Neben seinen sportlichen Erfolgen hat sich ein Wort ganz besonders bei mir eingeprägt, dass ich auf einem Flug mit einer seiner Airlines lesen durfte: „Speisackerl“.

Herzlichen Glückwunsch an die unverwüstliche Pippi Langstrumpf. Zu ihrem 75sten Geburtstag ist sie noch genauso erfrischend wie eh und jeh.

Endlich, die von mir lang ersehnte Sommerpause im Fußball ist da. Leider nicht ohne am 25.05. noch einmal die absolute Dröhnung knüppeldick über die Bevölkerung auszukübeln. Ob man nun wollte oder nicht, die ARD übertrug live ab 10:00 Uhr morgens, bis spät in die Nacht alles, von der Gummistiefel-Liga bis zum FC-Hollywood erbarmungslos jede Sekunde. Und es stellte sich wieder einmal die Frage nach dem Warum. Warum entblößen diverse Fans (maskulin) der Mannschaft, die sich gerade auf der Siegerstraße befindet, ihre Oberkörper? Warum nicht auch die Looser und warum fordert niemand die Gleichberechtigung?

DFB-Pokal Finale: Der FCB musste mit einem Frauen-Ball kicken! Mats Hummels reklamierte, dass wohl ein wenig Luft gefehlt hätte. Den roten Bullen war offensichtlich auch die Luft ausgegangen. Sie mussten allerdings auch mit diesem femininen Spielgerät arbeiten.

Bin ja mal flitzebogenmäßig gespannt, wann die Bauern wieder anfangen zu jammern. Die Bauernregel besagt allerdings: „Ist der Mai kühl und nass, füllt´s dem Bauern Scheun und Fass.“

Meine spezielle Wahlanalyse: Die Ergebnisse waren doch zu erwarten. Ausreden, ausweichen, aussitzen – aus die Maus. Die Frage wer neuer Ratspräsident wird war Sekunden nach Schließung der Wahllokale das Wichtigste. Rette die Ärsche, die es noch zu retten gibt. Bemerkenswert ist auch, dass die Tierschutzpartei nur einen Sitz weniger bekommt als die FDP und doppelt so viel Stimmen bekommen hat, wie die Familien-Partei. Köter vor Kinder!

Am schönsten, kreativsten finde ich immer die Analysen warum selbst die größten Dackel dann doch irgendwie gewonnen haben. Da stellt sich die Frage: Wo lassen sie denken? Ghostwriter!

Und zu guter Letzt: Es war die Wahl der jüngeren Generationen. Endlich! Sie haben bewiesen, dass sie nicht nur rechtens Geschäfte tätigen können, also ihre Klamotten kaufen, sondern auch wahlberechtigt sind. .Und sehr viele haben davon erstmals Gebrauch gemacht  Ob Dornröschen im Sarkophag unter der Kuppel des Reichtags jetzt wach geküsst wurde, das werden wir bald sehen. Gezuckt hat sie schon kurz.

Bei den Loosern geht jetzt das Hauen und Stechen los. Die jüngsten (Amtszeit) Parteivorsitzendinnen Andrea Banahles und Annegret Krampf-Knarrenbauer haben die Sargnägel noch ein Stück tiefer in die Deutsche Eiche gehämmert. Die glorreichste Idee von AKK war ohne Zweifel die Zensur der Meinungsfreiheit. Andrea Banahles hätte wohlgesagt: Der Presse auf die Fresse! „………..und Schaden von ihm abwenden!“

Wenn ihr die wahren Worte lest, hat sich das Rad der Greisen bereits beachtlich weitergedreht. Auf Hauen und Stechen folgt Kommen und Gehen. Zu guter Letzt noch eine perfekte Nachricht: Es wurden letztes Jahr deutlich weniger Zigaretten konsumiert. Auch in der Raucher-L(o)unge

Geführte Tour mit Halbpension

Mit gemeinsamen Terminen von Rentnern ist das bekanntlich so eine Sache. Um vier Personen unter eine Hut zu bekommen, können durchaus ein paar Monate vergehen. So auch in beschriebenem Fall. Tief in den Analen schlummerten vage Erinnerungen an eine mehrtägige Wanderung über die Pfingstfeiertage entlang der Route de Cretes im Elsass. Hier sollte ein Revival stattfinden – allerdings auf nur einen Tag begrenzt. Und so buchten wir, ganz spontan, eine geführte Tour mit Halbpension bei Bekannten, die uns in punkto Wanderungen diverse Etappen voraus waren.

Pünktlich um 08:30 Uhr stand das Taxi vor unserer Tür. Voll freudiger Erwartungen startete die Gruppe in Richtung Lac Blanc, den die Tourguides als Ausgangspunkt erkoren hatten. Nach ca.1,5 Std. parkte der Shuttle am Ufer des Sees in 954m Höhe über n.N.. Ohne Rücksicht auf das Alter ging es steil bergauf, im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein. Exakter über Wurzel und Fels. Der Aufstieg konnte gerade noch ohne Steigeisen, Seilschaften und Sauerstoffmasken bewältigt werden. Und schon nach wenigen Höhenmetern machte sich die Zwiebeltechnik der Sportkleidung bezahlt – wir entledigten uns der obersten „Schalen“ und der Flüssigkeitsverlust musste erstmals an einem sicheren Standort ausgeglichen werden. Während sich ¾ der Gruppe an dem herrlichen Panoramablick erfreute, rang ich mit den Schauerwellen der Höhenangst, die wie Ameisenhorden meinen Körper hoch und runter marschierten. Neben den Schweißtropfen im Rückenbereich, unter dem Rucksack, gesellten sich Panikschweisstropfen auf der Stirn hinzu. Den Blick starr und konzentriert nach oben gerichtet hangelten wir uns bis in schwindelnde Höhen auf ca. 1.300m über n.N..

Oberhalb der Baumgrenze konnte ich dann erleichtert durchatmen und den Blick über Landschaft und Flora befreit schweifen lassen. Der frische Wind zwang uns zurück in die abgelegte „Schale“ und der Guide barg sein Haupt sogar unter einer Strickmütze. Ich vergaß zu erwähnen, dass wir natürlich auch etliche Schneefelder zu überwinden hatten, die wir jedoch routiniert, souverän meisterten.

Die Mittagssonne hatte bereits hinter den Wolken den Zenit überschritten, als wir im Windschatten einiger ungeordnet herumliegender Felsblöcke der Halbpension frönten. Nachdem die Köchin und Guidin (oder wie ist die weibliche Form von Guide?) den Tisch gedeckt hatte, ließen wir uns Fleischpflanzerln mit Dijonsenf, Käse und frisches, vorzügliches Baguette munden. Dieses hatten wir auf der Fahrt, einen kleinen Umweg in Kauf nehmend, in einem armseligen Dorf erworben. Es hatte sich jedoch gelohnt, denn das Backwerk war im wahrsten Sinne des Wortes „ausgezeichnet“!

Etwa 2/3 der Tour lag noch vor uns, als wir uns wieder auf die Socken machten. Es folgten Aufstiege und Abstiege, steinige Passagen und Anhäufungen von Felsblöcken, die wir zu überwinden hatten. Schließlich ließen wir den Lac Vert rechts liegen und erblickten in der Tiefe den Lac des Truites mit der Ferme Ou du Forlett. Sogleich spulte bei mir das Kopfkino einen bekannten Film ab, denn exakt diese Ferme hatten Schorschi und ich im Herbst vergangenen Jahres als Ziel einer Zweiertour. Den runden, langen Abgang des Grauburgunders hatte ich noch auf der Zunge und so war die Frage nach dem Getränk gleich geklärt. Ohne ausführliches Studium der Karte.

Die letzte Etappe führte uns zunächst vorbei an Almwiesen (ohne Rindviecher) mit blühenden Veilchen in kräftigem Blau, knalligem Gelb und sowohl als auch. Wir wähnten uns schon auf gemütlichem Heimweg, als uns rund um den Lac Noir erneut Felsen, Geröll und größere Gruppen eifriger Wanderer in die Quere kamen. Schließlich tasteten wir uns den finalen steilen Abstieg zu den Ufern des Lac Blanc hinab. Eine anstrengende aber wunderschöne, geführte Tour mit Halbpension war vollbracht. An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an Guide und Guidin, in Personalunion mit Köchin, sowie an die Sherpas, die sich mit Getränken und Fleischpflanzerln, etc. abschleppen durften!

Die Heimfahrt verlief eigentlich zügig und ordentlich, bis auf einige unausweichliche Schlaglöcher, die dem Rücken nicht so wohltaten.

Summery: Gesamtstrecke 19km, 29.481 Schritte, 161 Etagen (3m = 1 Etage!), höchster Punkt 1.302m über n.N., Gesamtzeit 6,21 Std. (abzüglich Pausen).

Monatsrückblick April 2019

April, April, da kann jeder schreiben was er will!

Als erstes soll und muss ich mich auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn entschuldigen, dass ich eines der wichtigste Ereignisse der global vernetzten Welt unerwähnt gelassen habe: Der Herr der geschliffenen Worte ist stolzer Fahrer eines E-Bikes. Ich habe es deshalb noch nicht im Märzbericht erwähnt, weil ich der Elektronik noch nicht vollendet gewachsen war. Sicher werdet ihr von drohenden Abenteuern mit den neuen aluminierten Gefährten lesen. Das ist kein Aprilscherz!

03.04.: Die Evangelen bringen eine Petition zur Einführung eines Tempolimits 130 auf Autobahnen ein. Sollten sich die Bodentruppen nicht lieber um ein Limit des internen klerikalen Verkehrs kümmern!?

04.04.: An dieser Stelle sollte eigentlich meine Betrachtung zum Schwindel-Grindel zu lesen sein. Ist dann doch ausführlicher geworden und für unbelesene unter „Das neue DFB-Quartett ist da!“ zu bewundern.

05.04.: Der AfD-Abgeordnete Markus Frohnmaier leistet Fron-Arbeit für die Russen. Wenn man halt schon so heißt!

Das müsste Mode werden! Haute Couture in FfM. Hijab im modischen Design. Aber, wird hier nicht nur die Unterdrückung der Frauen verschleiert?

06.04.: Wir gratulieren herzlichst: Das Spaghetti-Eis feiert 50sten Geburtstag!

Und noch ein Glückwunsch in die Verzweiten Staaten: Coca Cola zum  90sten.

Was geht denn hier ab? Jetzt gehen die Bürger nicht nur auf den Bürgersteig, sondern auch noch auf die Straße! Sie haben die Mietkraken im Visier. Ich hätte noch ein paar weitere Themen, zu denen es sich lohnen würde. So könnten z.B. die Dieselfahrer die Versandausfahrten der Automobilhersteller blockieren. Oder, noch besser, die Garage von unserem Verkehrtminister B.Scheuert. Achtung: Kopfkino!

Eine Bürgerbefragung in unseren Regionen macht mich echt nachdenklich! Es wurden mehr Stimmen für den Schutz der Umwelt abgegeben, als für eine seit Jahrzehnten gewünschte Ortsumfahrung. Neubürger gegen Alteingesessene.

Thomas Gott-Schalk labert weiter, gegen alle natürlichen Über-Lebensgesetze. Prallierte er doch in einer Talk-Show zum Thema Scheidung: „Die Leser der Weiberzeitungen, die gehen mir wirklich am Arsch vorbei!“. Hm! Da kann ich nur das alte deutsche Sprichwort zitieren: „Die Ärsche, die mich füttern, beiße ich nicht!“

Ich weiß ja nicht! Mauti Dobrindt ist aus dem Winterschlaf erwacht. Er verlangt, dass man mehr Geld für die Industrie bereitstellen sollte, damit die u.a. in den Ausbau der Infrastruktur investiert. Der Dödel hat doch jahrelang, als verantwortlicher Minister, keinen Cent dafür ausgegeben – die er millionenfach in seinem Haushalt zur Verfügung hatte. Wir sollten uns wünschen, dass er so schnell wie möglich nahtlos wieder in die Frühjahrsmüdigkeit verfällt!

Dööörg, the german Wunderkind, geht in Rente. Großen Respekt für einen großen Sportler, in zweierlei Hinsicht.

Wir befinden uns in der Karwoche. Oder sollte es treffender „Carwoche“ heißen? Hat der Liebe Gott womöglich das autonome Fahren erfunden! Es heißt  doch: „Der Mensch denkt, Gott lenkt!“. Ok, das mit dem Denken hat noch Luft nach oben.

Zwischenruf: Wir haben derzeit nun wirklich kein Rentnerradelwetter!

Ach, was würden wir ohne unsere internationale Heidi machen? Unser Leben wäre öd und leer! Mit ihr ist es blöd und leer. Stellt euch vor, sie hat Ostereier bemalt. Und es auch gleich gepostet. Wie süüüüüüß! Ich könnte sie mir als absolute Bestbesetzung (Belegung) für den Spot(t) der besten, jemals getesteten Matratze vorstellen. Und, sie und ihr neustes Opfer, trugen dabei auch noch eine Fliege. Also jeder natürlich. Wie süüüüüüüß! Hochzeitsglocken ich hör euch läuten.

Und noch eine geniale Idee von dem größten, jemals lebenden Trumpeltier: Der Brand von Notre Dame hätte mit Löschflugzeugen aus der Luft gelöscht werden sollen! „Herr vergib ihm, denn man weiß nicht ob er denkt!“

Der flotten Leyenministerin ihre Luftflotte kollabiert komplett. Und immer neue Mauscheleyen kommen ans Tageszeitungslicht. Wenn sie doch wenigstens fliegen würde!

Allerlei Naschwerk ist ja zu Ostern angesagt. Dabei sollen folgende Zahlen zu denken geben: 2010 starben > 3 Millionen Menschen an den Folgen der Fettleibigkeit. Nur knapp 8.000 bei weltweiten Terroranschlägen. Will heißen, dass Coca-Cola weitaus tödlicher ist, als al-Qaida!

Ojeh! Die armen Kicker vom FCB! Nach dem mühevollen Heimsieg gegen die Fischköppe aus Bremen entschuldigte der Trainer seine Millionäre mit den Worten: „Es war ein schweres Spiel. Es herrschten auch 25°C auf dem Platz!“ Das ist ja nun wirklich eine Zumutung! Womöglich ist die Frisur verschwitzt. Für die Fischköppe war es übrigens optimales Fußballwetter!

Und! Manuel Neuer hat eine Pressekonferenz einberufen! Alle Welt spekulierte und befürchtete das Allerschlimmste. Kündigt er seinen Rücktritt an? Aus der Nationalmannschaft? Vom FCB? Oder wird er Neuer DFB-Präsident? Aber es kam noch viel schlimmer! Er verkündete eine furchtbare Muskelzerrung!

Ich gratuliere der deutschen Presse zur perfekten Flexibilität! In der Ukraine wurde ein neuer Präsident gewählt. Vor der Wahl war der Quereinsteiger „Komiker und Schauspieler“. Nach der gewonnenen Stichwahl „Schauspieler und Autor“!

Blöd kann man ruhig sein, man muss sich nur zu helfen wissen. Sagen sich die Stuttgarter und stellen am ominösen Neckartor ganz einfach neue große Kombi-Filter auf, um die Schadstoffe um die Messstation herum herauszufiltern. So erspart man der heimischen Autoindustrie die teure Diesel-Umrüstung und senkt die bösen Werte unmittelbar am kritischen Ort.  Ok, der Steuerzahler wird zur Kasse gebeten. Aber was soll´s, es ist ja nur am Neckartor und nicht flächendeckend, gar bundesweit.

Dieser Punkt beinhaltet gleich zwei Nach-richten, die zum Nach-denken Anlass geben. Da wäre zunächst die hinter-fragwürdige Tatsache, dass Parteien, Ministerien etc. mit vollen Händen Spenden und Steuergelder für Studien, Umfragen und Gutachten verschwenden. Die Nutznießer, Verbände, Institute oder Stiftungen stehen den Parteien, Ministerien etc. sehr nahe, treffender gesagt, so hautnah, dass gerade noch ein paar Geldscheine dazwischen passen. Sieht man von den exakt vorgegebenen Ergebnissen einmal ab, sind diese Studien, Umfragen und Gutachten zwar nicht kostenlos, dafür aber umsonst. Unsere Flinten-Uschi, die Leyenministerin mag als aktuelles, leuchtendes Beispiel dienen. (Ist das mit dem „dienen“ nicht eine geile Wortwahl in dem Zusammenhang!?)

Schauen wir uns den eigentlichen Grund zum Thema Studie an. Da hat man aktuell festgestellt, dass eine gewisse Politik-Verdrossenheit Oberhand gewinnt. Man verlöre die demokratische Orientierung und es wachse das Misstrauen gegenüber der Regierung. Ganz ehrlich: Wen wundert das? Nenne mir doch einer eine Branche, die sich z.B. nicht über eine exorbitante Bürokratie beschwert.

Schon folgt ein Eigentor vom SC-Holz. Er, der Finanzfutzi, wollte unbedingt eine Spielgemeinschaft mit den Ersatz-Banken Deutsche + Commerz bilden. Mangels ausreichender Qualifikation der Bankdrücker ist dies krachend gescheitert.

Boris Palmer bringt die Grünen auf die Palme. Manchmal ist schweigen grüner. Seine Wortschöpfung „Enkelgrundstücke“ kannte ich bisher aber auch noch nicht.

Apropos Grün: Das Artenschutz-Volksbegehren in Bayern hat Markus (Paulus) Söder augenblicklich in ein grünes, ökologisch-liberales, fair gehandeltes Mäntelchen schlüpfern lassen.

Für seinen Namen kann man ja nun wirklich nix. Für seinen Doppelnamen allerdings schon. Und wenn der Name dann noch zum Programm wird, dann ist in der öden Welt doch alles in Butter. Sagte sich die Staatssekretärin Friedelinde Gurr-Hirsch und eröffnete die Erdbeersaison.

Mein Spruch des Monats kommt, wieder einmal, von Albert Einstein: „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“

Und zu guter Letzt zwei ernsthafte Räte zum Tanz in den Mai. Als bekennender, praktizierender Nichttänzer habe ich mich Zeitlebens von den folgenden Motti leiten lassen: Erstens: Wer tanzt ist nur zu geizig zum Trinken. Zweitens: Tanzen ist spätpubertäres Balzgehabe. Also, darf ich bitten!

Das neue DFB-Quartett ist da.

Anstoß in Frankfurt, dem Hort vom Sport! Reinhard Schwindel, äh Grindel, der DFB-Boss tritt zurück. Er hat sich in bestechender Form befunden. Gut daran ist, dass jetzt das lang erwartete Quartett vollständig ist: DFB = Deutsche Fußball Betrüger! Die Spielanleitung ist so simpel wie die Abseitsregel. Bei der Variante „Grand Over“ wird mit nach oben offenen Händen gespielt. Will heißen, es wird so lange gemauschelt, bis einer das maximale Strafmaß ergaunert hat. Der Spieler erhält die Höchststrafe und hat verloren.

Beispiel: Für einen Grindel muss man zwei Beckenbauer opfern. Tauscht man einen Rummenigge, sind zwei Grindel fällig. Und schließlich muss man für einen Hoeneß gar acht Beckenbauer bei-steuern!

Gerne wird auch mit der Luxusausgabe des internationalen Quartetts gespielt: FIFA.

Fußball Internationale Funktionärs Abzocker. Eine klassische Rangfolge lässt sich hier nicht ableiten, da alle vier eine bestechende Extraklasse bewiesen haben: Josef Blatter, Jack Warner, Michel Platini und neue aufgenommen Gianni Infantino.

Wer es lieber mit sportlichen Outlaws spielt, dem empfehle ich das Quintett mit Ronaldo, Messi, Ribery, Marcello, und Modric. Viele weitere hätten es ebenfalls „verdient“ genannt zu werden, jedoch liegt ihr Einkommen unter 250.000,-€ / Tag, und scheitern deshalb an der Hürde „Geringfügigkeit“.

Die Spielkarten sind natürlich gedruckt auf westenblütenweissem, handgeschröpftem Büttenpapier mit den original Konterfeis der Delinquenten aus den Akten von Europol, Ressort Organisierte Kriminalität, sowie verziert mit Blattgold-Prägungen und meineidsicheren Hologrammen. Die Einnahmen werden automatisch auf ein anonymes Nummernkonto in eine Steueroase transferiert.

Finanziert wird der ganze Schwindel von den Dauerkarten-Opfern der Südkurve, den Sponsoren, die sowohl die Logen in den Stadien, als auch Spieler und Funktionäre  erwerben und, nicht zu vergessen – das Bezahlfernsehen der unöffentlichen, unrechtlichen Piratsender, sowie den Oligarchen und Wüstenfüchsen, die ihren Scheichtum, sozial verträglich, den braven Steuerzahlern aufgebürdet haben. Na bitte. Geht doch!

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